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Christ sein und Evolution
#45
Lieber Gundi!

Ungewollt im Sinne von "ungeplant" muß kein ungewollt ergeben, wenn dass was zufällig entstanden ist geliebt/gewollt wird.
Als Beispiel: Du zeugts ungewollt ein Kind und liebst es dennoch und würdest es niemehr hergeben wollen, das Kind ist somit gewollt obwohl es ungewollt also "zufällig" entstand.
(Jaaaa, ich weiß dass Kinder nicht zufällig entstehen....)
Ich könnte z.B. etwas aus einem Tun zufällig Herstellen, dass zwar nicht in meiner Absicht stand, doch diese Erschaffung könnte sich als etwas Gutes herausstellen und so zu einem gewollten Produkt werden.

Es ist also völlig egal ob Gott gewollt oder ungewollt erschaffen hat, wenn er ein "alter Bastler ist" dann hat er halt einfach so rumgebastellt weil er etwas erschaffen wollte. Gott als kreativer Künstler, oder eben ALS Evolution.

Gott ist die Evolution.
Die Evolution ist allmächtig. Die Evolution hat alle Züge die Gott zugesprochen werden. Mutationen, Verwerfen, Selektion, usw..

(28-02-2017, 12:28)Gundi schrieb:
(28-02-2017, 09:09)Adamea schrieb: Denn wenn es keine Beschreibung von Gott gibt, dann ist jede Vorstellung von Gott sehr leicht durch die Bibel selbst als Unfung zu beweisen.
Es gibt Beschreibungen von Gott in der Bibel. Aber eher seinem Wesen nach und nicht seinem Äußeren.

Damit läßt sich m.E. das Bild von Gott verändern!

(28-02-2017, 12:28)Gundi schrieb:
(27-02-2017, 08:03)Adamea schrieb: Wenn es tatsächlich noch Menschen gibt, die die ET nicht akzeptieren (für mich unglaublich) und der Grund dafür die Religion ist, dann ist dass doch ein Grund die Evolution mit einem anderen, einem Bibelkombinierenden Denken so etwas mehr in die Gehirne zu bringen.
Das sehe ich nicht so. Man muss dem Glauben nicht entgegenkommen, wenn es um wissenschaftliche Sachverhalte geht.
Eine Mischung und Verwässerung des wissenschaftlichen Aspektes ist imho sogar gefährlich.

Daher halte ich es auch für absolut unzulässig neben der ET zum Beispiel auch den Schöpfungsmythos im Biologieunterricht zu lehren (wie ja von einigen Evangelikalen gefordert). Wissenschaftliche Methodik ist etwas völlig anderes als religiöser Glaube.

Nun, das wäre ein Entgegenkommen das auf zwei Seiten seinen Nutzen hat.
Sollte die eine Seite auf etwas Gutes verzichten nur weil die andere Seite mitgewinnt? Was wäre das für eine Einstellung?

Das wäre keine Vermischung und Verwässerung, dass wäre eine natürliche Entropie, das wäre das Wasser und der Schwimmer als das Schwimmen.
DAS Schwimmen als Aktion existiert nur wenn es das Wasser und den Schwimmer gibt!

Der Schöpfungsmythos gehört nicht in den Biologieunterricht. Höchstens wenn es einen weiteren Biologiezweig geben würde dass sich mit dem Bewusstsein des Menschen befasst.
Das wäre sogar gut, wenn das Bewusstsein und somit ja unser Denken allgemein mehr Aufmerksamkeit bekommen würde.
Der Schöpfungsmythos wäre dann zwar im Fach der Biologie, die Evangelikalen hätten ihren Willen dann zwar bekommen, aber ob sie mit ihrem Willen glücklich wären, wäre fraglich.

(28-02-2017, 12:28)Gundi schrieb:
(27-02-2017, 08:03)Adamea schrieb: Also, wenn Gott die Menschen bewusst erschaffen hat, dann kann hinter dem Denken Gottes so viel mehr stecken, dass uns Menschen überhaupt nicht alles in den Sinn kommen kann, was der noch so alles gedacht hat.
Wie sollten wir Gottes Plan kennen können, und sollten wir den überhaupt kennen?
Ein Gott der einen Plan hat, hat vielleicht auch im Plan dass wir keinen Plan von ihn haben sollen.
Hier stimme ich dir absolut zu und normalerweise vertrete ich auch eine ähnliche Position, wenn es allgemein um die Gottesfrage geht. Aber, und das ist der entscheidende Punkt, es geht ja hier nicht um Gott allgemein, sondern um den christlichen Gott.
Und dieser ist ja im Christentum durchaus beschrieben, ebenso sein Plan und Wirken.
Wir müssen daher zwingend trennen, ob wir von Gott ganz allgemein oder vom spezifischen Gott einer Religion sprechen.

Ja super, diese Trennung will ich auch! Die Trennung zwischen Gläubige und Religionsgläubige! Aber der Begriff "Gott" ist für alle nutzbar.

Dieser christliche Gott gefällt mir trotzdem am besten, obwohl ich den Zirkus drumrum nicht brauche.
Dieser Plan kann m.E. umgedeutet werden.
Menschen haben die Bibel Interpretiert und Menschen können mit Interpretation die Interpretation verändern. Das ist m.E. logisch.
Jeder Mensch weiß und versteht WAS eine Interpretation ist, und wie unsicher eine Interpretation ist. Jeder weiß dass die Bibel interpretiert wurde.

(28-02-2017, 12:28)Gundi schrieb:
(28-02-2017, 09:09)Adamea schrieb: Hä??? Dann erkläre mal wie das geht!
Wie geht das, dass man sich eine Existenz eines eigenständigen höheren Individuums vorstellt sich aber dabei nicht in irgendeiner Art und Weise ein Bild im Kopf macht?
Der christliche Gott ist nicht durch sein Aussehen in der Bibel beschrieben. Ob es nun der alte Mann mit Rauschebart ist, steht dort nicht.
Gleichzeitog wird Gott im Christentum aber auch nicht als die Natur an und für sich beschrieben (also pantheistisch), sondern ihm wird schon eine eigene Identität zugesagt (Gott quasi als Person).
Dies äußert sich insbesondere durch die Wesensmerkmale, die dieser Gott laut Bibel aufweist, durch seine Handlungen und durch seine Anrede in den heiligen Schriften.
Der christliche Gott wird also als Person gedacht, ohnen das man jedoch Vorstellungen über sein Äußeres hat.

Eben, weil er nur als Person gedacht wird, könnte er ebenso als heiliger Geist gedacht werden, der er ja auch ist.
Das Denken muß nur ein kleines bischen verschoben werden und schon passt es.
Alle Texte sind dann nur noch in diesem Denken zu denken.

Die Fantastereien und Intetpretationen der Schreiber in ihrer Zeit können als das was sie sind benannt werden, Märchen, Beispiele, Gleichnisse und menschliches fehlerhaftes Denken.

Na ja man müsste vielleicht einmal versuchen der Evolution eine Person zu geben, und dann die Bibel mit dieser Vorstellung lesen.
Vielleicht auch mit der Vorstellung dass das Bewusstsein eine Person wäre.
Ich selber verwende lieber den heiligen Geist als unser gemeinsames menschliches Bewusstseinsfeld, doch dass ist z.B. für Atheisten leider auch schon zu spinnig gedacht.
Jedenfalls, glaube ich daran dass es auf die Art und Weise des Lesens ankommt.
Wenn ein Atheist die Evolution in der Bibel finden will, so muß er die Bibel mit dem Wissen um die Evolution lesen.
Er muß also seine Interpretation der Bibel mit seinem Wissen um die Evolution verknüpfend lesen. Tard ja verrückt, ich weiß.

LG

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