(01-08-2017, 23:54)Ulan schrieb: Das ist sicherlich richtig, aber ich wuerde als Zielgruppe nicht nur Kreationisten annehmen. Ich glaube nicht, dass es eine realistische Annahme ist, fuer die Mehrzahl der Glaeubigen eine abstrakte Gottesvorstellung anzunehmen, wobei die Uebergaenge da durchaus fliessend sind. Ich bin mir nicht mal sicher, ob man eine solche Annahme fuer die Mehrzahl derjenigen machen kann, die den gesellschaftlichen Diskurs bestimmen (Politiker etc.). Und Leuten wie Dawkins geht es ja durchaus um die Auseinandersetzung mit diesen Entscheidungstraegern.
Fuer Leute, die sich tiefere Gedanken zu Religion gemacht haben, sind Diskussionen auf Dawkins-Niveau natuerlich kalter Kaffee, der an den Grundproblemen vorbeigeht.
Wie du schon andeutest, ficht das Argument ad populum meine Aussagen nicht an.
Ich gebe dir durchaus recht, die Kreationisten waren auch nur ein (plakatives) Beispiel. Die Übergänge sind natürlich fliessend, da sich wohl die wenigsten Menschen überhaupt Gedanken über z.B. die Unterschiede zwischen Tatsachenbehauptungen und Glaubensaussagen machen.

