(12-11-2018, 01:20)Sinai schrieb: Papias, Eusenbius, Schnackenburg, etc. sind hier zum Thema meiner Argumentation wenig relevant
Ich hatte etwas ganz anderes angesprochen
Es geht nicht um die Sprache des Evangeliums (zweifellos Griechisch), sondern um die Sprache Jesu
Papias ist die einzige(!) Quelle, die irgendeinen Hinweis auf nichtgriechische Evangelientexte als Grundlage unserer Betrachtungen liefert. Und die Evangelientexte wiederum sind die einzigen Zeugnisse, die irgendetwas zum Leben Jesu zu sagen haben. So einfach ist das. Und die Evangelien legen Jesus nur Aramaeisch in den Mund.
Und nein, gerade auch in Jerusalem war Aramaeisch die Sprache des gewoehnlichen Volkes, anders als auf dem Land drum herum.
(12-11-2018, 01:51)Sinai schrieb: Hier ist einmal zu definieren, was als "Gegend" gemeint ist: Die ganze Provinz Judäa - oder die Region Galiläa
Vorderasien allgemein. Zwar war Koine-Griechisch mittlerweile die bedeutendere Verkehrssprache von Aegypten bis Syrien, aber Aramaeisch hatte sich gerade bei den weniger gebildeten Schichten als Umgangssprache erhalten. Soweit ich weiss hatte das hasmonaeische Judaea zur Zeit seiner Unabhaengigkeit auch eine Form von Aramaeisch als offizielle Sprache.


