07-07-2019, 19:52
Ja, das sind so Probleme, denen sich Fundis nicht gern stellen.
Aber, seid beruhigt, diese Geschichten sind nur Geschichten, die bestimmte Beziehungen, Beziehungskrisen und Erkenntnisse darstellen sollen. Es sind keine wissenschaftlichen Abhandlungen. Im Orient werden gern Geschichten erzählt. Das bedeutet nicht, dass da kein sinn drin steckt. Es bedeutet auch nicht, dass da nicht auch Gott dabei ist.
Wer Gott mehr zutraut, als stures Steine meißeln, der wird durch das Nachdenken über solche Geschichten auch nicht ungläubig, sondern im Glauben gestärkt.
Es folgt eine kleine Auslegung der Geschichte von Kain und Abel.
Sie sind Brüder. Beide haben einen Beruf. Beide wollen opfern. Die erste Frage, die sich stellt: Wenn sie doch Brüder sind, warum opfern sie nicht gemeinsam? Ist da schon Konkurrenzdenken im Spiel? (Viehhirten gegen Ackerbauern?)
Nun denn. Gott gefällt der Bratengeruch besser, als das vegane Zeug. Abels Reaktion? Es ist keine bekannt. Kains Reaktion: Sauer!
Aber: Ist Kain nun von Gott verlassen, nur weil der kein verbranntes Getreide mag? Nein! Denn Gott spricht Kain an: Warum schaust du düster?..." Na schau an. Ein Wort an den, der eben noch scheinbar gedisst wurde. Weiter: "Ist es nicht so, wenn du fromm oder mit dir und Gott im Reinen bist, kannst du frei ausschauen. Ist es anders, so lungert die Sünde vor deiner Schwelle. Du aber musst sie beherrschen." Das ist weit mehr, als Abel bekommen hat. Es ist eine Ansprache, die darauf hinaus läuft, jedem Menschen etwas zu verdeutlichen. Es kommt schon mal vor, das man denkt, jemand anderes hat mehr Glück, als man selbst. Ja ist vielleicht der Liebling des Vaters, der Mutter, des Chefs, Gottes. Die Frage ist, wie man darauf reagiert. Wenn man mit sich selbst in Einklang ist, hebt es einen nicht an. Man schaut auf und damit schaut man auch vorwärts. Wenn nicht - nun ja, am Ende steht vielleicht der Amoklauf.
Wie es weiter geht, wissen wir. Aber auch hier - schon bemerkenswert. Der scheinbare Liebling Gottes bekommt kein schnödes Wort. Keine Warnung, nichts. Er läuft quasi in sein eigenes Ende hinein.
Und wieder ist es Kain, der von Gott eines Gesprächs gewürdigt wird. Die Strafe ist klar. Flüchtling. Aber auch die Gnade. Wer ihn tötet, wird die Rache erfahren. Siebenfach. Hier nun liegt eine Legende vor, die das Recht der Blutrache begründet. Es wird nicht mehr wahllos getötet, sondern es gibt eine Grenze.
Woher die Frauen kamen? Das ist halt das Schöne daran. Es sind Geschichten mit Sinn, keine naturwissenschaftlichen Abhandlungen.
Aber, seid beruhigt, diese Geschichten sind nur Geschichten, die bestimmte Beziehungen, Beziehungskrisen und Erkenntnisse darstellen sollen. Es sind keine wissenschaftlichen Abhandlungen. Im Orient werden gern Geschichten erzählt. Das bedeutet nicht, dass da kein sinn drin steckt. Es bedeutet auch nicht, dass da nicht auch Gott dabei ist.
Wer Gott mehr zutraut, als stures Steine meißeln, der wird durch das Nachdenken über solche Geschichten auch nicht ungläubig, sondern im Glauben gestärkt.
Es folgt eine kleine Auslegung der Geschichte von Kain und Abel.
Sie sind Brüder. Beide haben einen Beruf. Beide wollen opfern. Die erste Frage, die sich stellt: Wenn sie doch Brüder sind, warum opfern sie nicht gemeinsam? Ist da schon Konkurrenzdenken im Spiel? (Viehhirten gegen Ackerbauern?)
Nun denn. Gott gefällt der Bratengeruch besser, als das vegane Zeug. Abels Reaktion? Es ist keine bekannt. Kains Reaktion: Sauer!
Aber: Ist Kain nun von Gott verlassen, nur weil der kein verbranntes Getreide mag? Nein! Denn Gott spricht Kain an: Warum schaust du düster?..." Na schau an. Ein Wort an den, der eben noch scheinbar gedisst wurde. Weiter: "Ist es nicht so, wenn du fromm oder mit dir und Gott im Reinen bist, kannst du frei ausschauen. Ist es anders, so lungert die Sünde vor deiner Schwelle. Du aber musst sie beherrschen." Das ist weit mehr, als Abel bekommen hat. Es ist eine Ansprache, die darauf hinaus läuft, jedem Menschen etwas zu verdeutlichen. Es kommt schon mal vor, das man denkt, jemand anderes hat mehr Glück, als man selbst. Ja ist vielleicht der Liebling des Vaters, der Mutter, des Chefs, Gottes. Die Frage ist, wie man darauf reagiert. Wenn man mit sich selbst in Einklang ist, hebt es einen nicht an. Man schaut auf und damit schaut man auch vorwärts. Wenn nicht - nun ja, am Ende steht vielleicht der Amoklauf.
Wie es weiter geht, wissen wir. Aber auch hier - schon bemerkenswert. Der scheinbare Liebling Gottes bekommt kein schnödes Wort. Keine Warnung, nichts. Er läuft quasi in sein eigenes Ende hinein.
Und wieder ist es Kain, der von Gott eines Gesprächs gewürdigt wird. Die Strafe ist klar. Flüchtling. Aber auch die Gnade. Wer ihn tötet, wird die Rache erfahren. Siebenfach. Hier nun liegt eine Legende vor, die das Recht der Blutrache begründet. Es wird nicht mehr wahllos getötet, sondern es gibt eine Grenze.
Woher die Frauen kamen? Das ist halt das Schöne daran. Es sind Geschichten mit Sinn, keine naturwissenschaftlichen Abhandlungen.