Bei so etwas fragt man sich immer, was zuerst kam: die fromme Erklaerung oder die dem Bild zugrundeliegende Legende, Nikolaus haette ausser der Eucharistie nichts gegessen.
Im Prinzip muss man sich klar machen, dass Heiligenlegenden fast immer im theologischen Wechselspiel entstanden. Die fromme Nachricht und die als Projektionsflaeche dienende Erzaehlung wurden so angepasst, bis die Erbaubungsnachricht "perfekt" war.
Solche Legenden stimmen uebrigens so gut wie nie. Das ist uebrigens auch der Fall fuer diverse Schweizer Nationallegenden, die mit Glaube der religioesen Art erst mal gar nichts zu tun haben.
Die Aehnlichkeit der Ideen, die im Ursprungszitat mitspielen, zu fernoestlichen Vorstellungen, die Burkl ja wohl angedeutet hat, is natuerlich klar. Wenn man Gott als das Gewebe, das der schieren Existenz dieser Welt zugrundelegt, begreift, ist das sehr aehnlich mit westlichen Interpretationen des Nirvana-Gedankens. Wahrscheinlich ist es die Radikalitaet des Gedankens, die hier die Faszination ausuebt, auch wenn so gut wie niemand diesen Weg tatsaechlich gehen will. Das ist ja auch der Grund, warum gerade die fantastischen Legenden so schoen wirken; sie regen unsere Fantasie an.
Im Prinzip muss man sich klar machen, dass Heiligenlegenden fast immer im theologischen Wechselspiel entstanden. Die fromme Nachricht und die als Projektionsflaeche dienende Erzaehlung wurden so angepasst, bis die Erbaubungsnachricht "perfekt" war.
Solche Legenden stimmen uebrigens so gut wie nie. Das ist uebrigens auch der Fall fuer diverse Schweizer Nationallegenden, die mit Glaube der religioesen Art erst mal gar nichts zu tun haben.
Die Aehnlichkeit der Ideen, die im Ursprungszitat mitspielen, zu fernoestlichen Vorstellungen, die Burkl ja wohl angedeutet hat, is natuerlich klar. Wenn man Gott als das Gewebe, das der schieren Existenz dieser Welt zugrundelegt, begreift, ist das sehr aehnlich mit westlichen Interpretationen des Nirvana-Gedankens. Wahrscheinlich ist es die Radikalitaet des Gedankens, die hier die Faszination ausuebt, auch wenn so gut wie niemand diesen Weg tatsaechlich gehen will. Das ist ja auch der Grund, warum gerade die fantastischen Legenden so schoen wirken; sie regen unsere Fantasie an.