28-09-2019, 16:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-09-2019, 16:25 von Ekkard.
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(27-09-2019, 23:18)Sinai schrieb:Müsstest du aber: Du hast doch selbst moniert, dass Nicolaus von Flüe seine Frau und seine 10 Kinder zurück gelassen hat, um Einsiedler zu werden. Dieser Rückzug war kein Weg zur Heiligkeit, sondern Egozentrik pur!(27-09-2019, 22:14)Burkl schrieb: Ein anderer Heiliger, der Hl. Josefmaria Escrivá, hat Verheirateten immer wieder gesagt: Dein Weg zur Heiligkeit hat einen Namen: den deiner Frau; und bei Frauen: den deines Mannes.Auch diesen Satz verstehe ich nicht: "Dein Weg zur Heiligkeit hat einen Namen . . ."
(27-09-2019, 23:18)Sinai schrieb: Ein Christ will doch in den Himmel kommen. Und seinen Lebenswandel danach ausrichtenJa, und was heißt das denn konkret? "Himmel" ist traditionell das wohlwollende Einvernehmen mit der Gemeinde bzw. Gemeinschaft (z. B. auch in Ehe und Familie). In den "Himmel" kommt man nicht, wenn sich das Denken nur um die eigene Seele dreht.
(27-09-2019, 23:18)Sinai schrieb: Aber was hat ein Christ für ein Ziel, ein Heiliger zu werden ??Es gibt überhaupt keinen Unterschied zwischen dem mythologischen Himmel, der (individuell empfundenen) Heiligkeit und der "ewigen Glückseligkeit". Alles das sind doch Metaphern für ein gelingendes Leben in der nun mal gegebenen Gemeinschaft. Das heißt, der Anreiz ist in allen Fällen derselbe. Nur manchmal wird der Anreiz auf die mythologische Ebene verschoben, und der Mitmensch gerät außer Sicht. So wird man eben kein Heiliger, egal, wie das spirituelle Erleben auch immer aussehen mag. Eine selbstbezogene Heiligkeit ist der Nonsense par excellence!
(27-09-2019, 23:18)Sinai schrieb: Ist die Freude als Heiliger noch größer? Gibt es da eine Hierarchie der Glückseligkeit ?Yup, dem individuellen Spiritismus sind keine Grenzen gesetzt! Das eigentliche Ziel spirituellen Seins wird aber "meilenweit" verfehlt.
Ich denke, deine übrigen Spekulationen "leben" von Unterscheidungen, die nicht existieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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