26-07-2020, 18:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26-07-2020, 22:19 von Ekkard.
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(26-07-2020, 14:09)Geobacter schrieb: Nun haben wir aber auch noch ein zweites und drittes Logik-Widerspruchs-Problem bei der ganzen Geschichte.
1. "Adam als Gattungsbegriff" ist ja trotzdem nicht gestorben... und erfreut sich noch immer bester Gesundheit. Relativ gesehen..Eigentlich müsste er ja schon am selben Tag verstorben sein.
Es kommt darauf an, wie eng Du diese Überlieferungen denkst. Für mich sind sie Darstellungen von Grundsätzlichkeiten unserer Existenz. Die Erzählung aus dem Garten beschreibt, wie die Sterblichkeit in unsere Welt kam. Tatsächlich ist die Beobachtung, dass der Mensch sterblich ist. Nichts neues und gravierendes, daher verstehe ich Deinen Anstoß nicht. Die Religionen haben ihre Mythen, mit denen sie Existenz beschreiben.
Zitat:2. Jesus der noch gesagt haben soll: vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun, hat es halt einfach nicht besser verstanden. Sein Tod war also eigentlich völlig sinnlos. Er musste halt bestraft werden, weil er sich gegenüber den geltenden mosaischen Gesetzen zu seiner Zeit total daneben benommen hat... obwohl er ja eigentlich ja genau wusste was er tat.
Was hat Jesus nicht verstanden?
Zitat:3. Wie konnte Adam gewusst haben was gut und böse ist, bevor er vom Baum gegessen hat?
Konnte er nicht. Der Mensch hat immer die Entscheidungsfreiheit, ob er einem guten Rat und einer Person vertraut, oder ob er zwangsläufig selbst herausbekommen muss, was die Tatfolgen sind. Selbst wenn sie ihm schon angekündigt wurden.
Es gibt z.b. auch Menschen, die sich erst halbtot saufen müssen, weil sie so wenig Vertrauen in andere Menschen haben, dass sie alles erst selbst probieren müssen. Das ist unsere Entscheidung als Mensch. Es gibt auch Menschen, die springen die Brücke runter, weil sie nicht glauben wollen: "Wenn Du die Brücke runter springst, wirst Du sterben."
Zitat:Nun stellt sich uns die Frage wie wir in unseren Zeiten mit solchen Artgenossen umgehen sollen, die sich UNS auf Grundlage ihrer eigenen Glaubensvorstellung ständig als Stellvertreter der allerhöchsten göttlichen Autorität auf Erden aufdrängen...?
Ich weiß nicht, welche Tipps ich Dir im Umgang mit Deinen Mitmenschen geben kann. Hängt wohl auch vom Einzelfall und der konkreten Situation.
Zitat:Merkst du nicht langsam, dass die allesamt - noch sehr schmeichelhaft ausgedrückt - ziemlich arg einen an der Waffel haben? Als schwere narzisstische Persönlichkeitsstörung könnte man es ja auch bezeichnen und das würde es bestimmt besser beschreiben.
Für meinen Teil, ich bin da leidenschaftslos. Die Summe unserer Laster bleibt eh die gleiche. Und mit Dir rede ich ja trotz Deiner zwischenzeitlichen verbalen Ausfälle auch. Alles kein Problem.