(23-12-2020, 22:35)Sinai schrieb: Beitrag #58
(23-12-2020, 10:28)Urmilsch schrieb: Interessanterweise beschreiben jedoch die indischen Schriften, dass dieses Universum zyklisch ins Sein kommt und das bereits unzählige male.
Das klingt zugegeben sehr spannend!
Welche Schriften des bunten Vielvölkerstaates Indien mit seinen vielen Kasten (Farben) meinst Du? In welcher der zahlreichen Religionen auf dem indischen Subkontinent?
War das eine Schrift in einem bestimmten Maharadscha-Reich, oder dann im Völkerkerker 'British India' oder im Gebiet des heutigen Indien ?
Wie kommt man auf so eine Idee? Daß sie zu tief ins Fernglas geguckt haben, kann ausgeschlossen werden, da diese damals noch nicht erfunden waren. Beobachtung fällt also aus. Bleibt somit nur 'Meditation' meist mit Hilfe von Drogen damals . . .
Das ist doch tiefster Aberglaube !
Ich bezweifle, dass jemand vor tausenden Jahren im Rausch auf die Idee kam zu erklären, dass das Universum periodisch ins Sein kam. Auch sehe ich keinerlei Unterschied zwischen den Aussagen der indischen Schriften und den Schriften der Christen bspw. ,denn ein Tag Gottes entspricht den indischen Schriften nach einer Schöpfungsperiode des Universums und auch die Genesis kennt diese Tage, welche der Mensch dummerweise mit einer Erdumdrehung gleich setzt. Hier der Text, nach dem du verlangtest:
Es heißt, die Lebenslänge von Brahma (Christus) beträgt ca. 200.000.000.000.000 Jahre. Die Länge der Tage dieses höchsten Herrn ist die gleiche wie die Länge der Nächte bzw. seines Schlafes. Am Anfang eines Tages ist er die unverursachte Ursache dieser flüchtigen Welt, die Quelle von allem, unerreichbar von jeglichen Gedanken. Dieser höchste Geist, der vor allen Aktivitäten bereits ist, erwacht. In diesem Moment tritt die Seele der Welt in Prakriti und Purusha ein (in Natur und Geist), und der höchste Herr von allem belebt sie neu aufgrund seiner untrennbaren Verbindung mit ihnen. siehe Joh 14, 20 (Ich in euch und ihr in mir) Wie der Pfeil der Liebe die Sinne einer Jungfrau erweckt, oder wie der Blitz die Atmosphäre belebt, so wirkt dieser Herr auf Prakriti und Purusha und bewegt sie.
Ich habe dir bereits ausführlich beschrieben, wie sich durch die Bewegung in der Prakriti der Strahlende, Brahma (Christus) genannte, selbst entfaltet, indem er in diesem „fruchtbaren Ei“ lebendig wird. Er ist der erste Beweger der Prakriti,siehe Kol 1, 15-18 (Christus der Erste) und indem er sie (von innen heraus) belebt, wird er seine eigene Gattin und belebt sich selbst. Und so wohnt er in der Prakriti mit diesem zweifachen Charakter und entfaltet das, was der Prakriti innewohnt. Zuerst war er die Ursache der Bewegung des ursprünglichen Wesens. Dann wurde der Herr des ursprünglichen Wesens selbst der Bewegte. (Achtet darauf das euch niemand in die Irre führt, denn der Sohn Gottes ist in euch Ev. nach der Marry) Auf diese Weise ist er es, der durch den gegensätzlichen Prozess der Auflösung und Schöpfung zugleich als Natur und als Pradhana (Unentfaltetes) besteht. So wird er als Ursprung dieses vergänglichen Weltalls aktiv. Und obwohl er selbst jenseits der drei Gunas ist, ergreift er doch die Eigenschaft von Rajas und treibt das Werk der Schöpfung voran. So erschafft er als Brahma die Wesen, um sie dann im Überfluss von Sattwa als Vishnu zu führen und als Dharma (Gesetz & Tugend) diese ganze Welt zu stützen. Und infolge des Wachstums der natürlichen Qualität von Tamas, zieht er als Rudra (Shiva) dieses ganze, riesige Weltall in sich selbst zurück und wird wieder untätig.
Obwohl Er in Wahrheit frei und jenseits der drei Gunas von Rajas, Sattwa und Tamas ist, entfaltet er doch in den drei Phasen der Entstehung, Bewahrung und Auflösung der Welt diese drei Eigenschaften in dieser Reihenfolge. Inwieweit er, der vor der Schöpfung bereits als alldurchdringendes Wesen bestand, im Laufe der Welt als ihr Beweger und Bewohner, Erhalter und Zerstörer erscheint, wird er als Brahma, Vishnu oder Rudra bezeichnet. Als Brahma erschafft er die Welten, als Rudra löst er sie auf und als Vishnu bewahrt er sie.
Doch obwohl der Selbstverursachte diese drei Zustände in seinem Inneren entfaltet, bleibt er doch als ganzes Wesen unbewegt.
Markandeya Purana Kap. 46 https://www.pushpak.de/markandeya/markandeya046.html
Eins noch: Die gleiche Schrift erklärt uns auch, dass die feinstofflichen Elemente unseres Universums (Elementarteilchen) aufgrund von Schwingungen entstehen und das dieses Universum welches für real gehalten wird, geistlicher Natur ist, ganz so wie es ein Dürr, Planck, Reeves auch sehen, die jedoch weniger Ahnung haben wie die Herren dieses Forums und Felix, erspare mir deine Ausführung diesbezüglich.