26-12-2020, 11:19
@Geobacter: Ist Kant für dich also ein Dummerle?
Nicht Swedenborg selbst hat diese Geschichte unters Volk gebracht, sondern die verblüfften Zeugen und diejenigen, die später zeitnah in Göteborg und Stockholm alles nachgeprüft haben.
Deshalb schrieb Kant: "Die folgende Begebenheit aber scheint mir unter allen die größte Beweiskraft zu haben und benimmt wirklich allem erdenklichen Zweifel die Ausflucht."
Kant war damals 39-jährig, man möchte ihm also keine Jugendtorheit unterstellen. In seinem Brief an die Dame ("Kant: Briefwechsel, Brief 29, An Fräulein Charlotte von Knobloch") kommt er auch auf Täuschungsmöglichkeiten zu sprechen.
Ein Großteil der heutigen Bevölkerung hat schon die Alltagserfahrung gemacht, dass man etwa einer Person begegnet, die man seit Jahren nicht mehr gesehen hat, an die man aber kurz zuvor intensiv denken musste. So etwas ist rational nicht erklärbar, wenn auch nicht spektakulär.
Weil im Esoterikbereich die Fantasie und der Betrug keine Grenzen kennen, fürchten seriöse Verlag um ihren Ruf, wenn sie ihren Lesern zu viel zumuten. Bei einem Buch über Swedenborg darf man den Verfasser aber fragen, wie er auf einmal nach Jahrhunderten eine zehntägige Zeitverschiebung beweisen will. Sollte sie den Zeitgenossen und Kant wirklich entgangen sein?Davon ist nichts zu lesen.
(Wenn der Beitrag als offtopic gelöscht wird, beklage ich mich nicht.)
Nicht Swedenborg selbst hat diese Geschichte unters Volk gebracht, sondern die verblüfften Zeugen und diejenigen, die später zeitnah in Göteborg und Stockholm alles nachgeprüft haben.
Deshalb schrieb Kant: "Die folgende Begebenheit aber scheint mir unter allen die größte Beweiskraft zu haben und benimmt wirklich allem erdenklichen Zweifel die Ausflucht."
Kant war damals 39-jährig, man möchte ihm also keine Jugendtorheit unterstellen. In seinem Brief an die Dame ("Kant: Briefwechsel, Brief 29, An Fräulein Charlotte von Knobloch") kommt er auch auf Täuschungsmöglichkeiten zu sprechen.
Ein Großteil der heutigen Bevölkerung hat schon die Alltagserfahrung gemacht, dass man etwa einer Person begegnet, die man seit Jahren nicht mehr gesehen hat, an die man aber kurz zuvor intensiv denken musste. So etwas ist rational nicht erklärbar, wenn auch nicht spektakulär.
Weil im Esoterikbereich die Fantasie und der Betrug keine Grenzen kennen, fürchten seriöse Verlag um ihren Ruf, wenn sie ihren Lesern zu viel zumuten. Bei einem Buch über Swedenborg darf man den Verfasser aber fragen, wie er auf einmal nach Jahrhunderten eine zehntägige Zeitverschiebung beweisen will. Sollte sie den Zeitgenossen und Kant wirklich entgangen sein?Davon ist nichts zu lesen.
(Wenn der Beitrag als offtopic gelöscht wird, beklage ich mich nicht.)