(13-07-2021, 21:35)Thomas der Ungläubige schrieb: Die unantastbare Menschenwürde ist eine säkulare Fassung der
unsterblichen Christenseele.
Ahso?!?
Die ganze Religionsgeschichte des Christentums sagt/zeigt eher das genaue Gegenteil. Diese Menschenwürde ist keine Frage des Glaubens oder gar noch des Glaubens an eine unsterbliche Seele. Zumal die Christen in ihrem Glauben eine solche Unsterblichkeit seit jeher an allerhand "SOLL-Pflichten" knüpfen, die ihnen und ihren Glaubensvorstellungen gegenüber zu erfüllen seien, um von ihnen nicht als Mensch von minderer
Würde eingeschätzt zu werden.
Oder um es noch deutlicher auf dem Punkt zu bringen:
Allein in der Überzeugung und im Vertrauen an das Recht aller Menschen auf ein selbstbestimmtes Leben und damit (nebenbei) auch auf "negative" Religionsfreiheit (an keinen Gott und keine unsterbliche Seele zu glauben) drückt sich der Mensch in all seiner eigenen Würde aus. (Sozialkompetenz) Weil der Mensch von seiner Natur her aber ein Opportunist mit ausgesprochenem Hang zu Allüren und zur Selbstbeweihräucherung ist, braucht es auch Vereinbarungen und Regeln, welche unter anderem auch dieses einzige Grundrecht das wir eigentlich (wirklich) haben, vor besonders ehrgeizigen " ideologischen Propheten" schützt.
(13-07-2021, 21:35)Thomas der Ungläubige schrieb: Man muss auch als Nichtchrist an diese
Idee und die weiteren Grundrechte glauben, wenn man sich auf dem Boden
der Verfassung bewegen will.
Das heißt aber nichts anderes, als dass man selber, ohne seinen christlichen Glauben, ansonsten einfach nur ein sehr unverträgliches Arschloch wäre. Und... dass wir wohl echt froh sein müssen ... um diesen Glauben / und die Hoffnung (mancher Leute) auf / an eine, an Bedingungen geknüpfte Unsterblichkeit der Seele.........
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........