20-04-2022, 14:51
(11-04-2022, 19:12)Ulan schrieb: Wir handeln aber letztlich genauso, was ja mein Ausgangspunkt war. Fuer wie wichtig wir Ereignisse in anderen Laendern halten, nimmt mit der Entfernung ab. Ab einer gewissen Entfernung sind uns selbst Folter und Massenmord egal, ausser ein paar Lippenbekenntnissen.
Hallo Ulan,
... ich bin mir sicher, dass Folter und Massenmord nur sehr wenigen Menschen "egal" sind, auch wenn ihnen Enfernungen und andere Umstände ein persönliches Eingreifen praktisch unmöglich machen.
Das Gedächtnis der Menschen wird z.B. die Bilder von Putins Ukraine-Krieg nicht so schnell "verdrängen".
Einige russ. Oligarchen werfen Putin eindeutig Gangstermethoden vor und andere Einschätzugen sagen, er sei nicht verrückt, sondern er präsentiere der Welt (nicht zum ersten Mal), wie ein völliger Normalo, die Fratze des banalen Bösen, was im Falle seiner militär. "Spezialoperation" nun mal nicht vermieden werden könne.
Ein im Ausland lebender furchtloser russ. Oligarch setzte neulich sogar über die Medien viele Millionen auf Putins Kopf aus. - Hoffentlich geht dieser Wahnsinn bald zu Ende und neue und jüngere Leute übernehmen die politísche und wirtschaftliche Leitung Russlands, denn auch dort wollen die Menschen ja in erster Linie nur in Frieden leben und arbeiten.
Gruß von Reklov

