01-06-2007, 10:41
Binanentheoretiker schrieb:hat definitiv Unterschiede gemacht und es ging nicht nur um Handlungsweisen, sondern in Bezug auf Ehebruch sagte Jesus:
Ihr habt gehört, daß gesagt ist (2. Mose 20,14): «Du sollst nicht ehebrechen.» 28Ich aber sage euch: aWer eine Frau ansieht, sie zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen. Matth. 5,27.
Nee, das muss DICH wohl enttäuschen, es gibt diesen von Dir heiß ersehnten Patentweg für alles und alle Zeiten NICHT, nicht mal mit der Bibel in der Hand und steinbruchhaft Bruchstücke daraus zitiert. Bibel ist unsere relativ verlässlichste Quelle für jüdisch -christliche religiöse Überlegungen, aber sie bleibt kritikwürdig und kritikbedürftig -- und damit anfällig für UNSERE Fehldeutungen.
Der o.a. untimative Ehebruchsspruch ist eine utopische Überschärfung, der NIEMAND gerecht werden kann - wohl eher als Diskussionsimpuls gedacht als als Handlungsanweisung für besonders superfromm sein wollende Christen. UND: Dieser Spruch ist zumindest anch der Überlieferung der Evangelisten von Juden an Juden gegangen. Da war klar, dass unter dem Strich eben doch nur die Tat zählt und nicht flüchtige Hirngespinste eines Augenblicks.
Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)
Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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