(07-07-2025, 20:07)Ulan schrieb:(07-07-2025, 18:15)Sinai schrieb: Wenn ein Gymnasiast mühsam mit einer komplizierten quadratischen Formel zu berechnen lernt, mit welcher Geschwindigkeit ein aus 10 Meter gefallener Körper unten aufprallt, so ist das Zeitverschwendung. Eine zwei Kilo schwere Eisenkugel wird aus dieser Höhe viel schneller sein als ein Sportler der vom 10-Meter-Brett einen Kopfsprung ins Wasser macht, und dieser wird viel schneller sein als ein leichtes Eichhörnchen, das von
einem 10 Meter hohen Baum zu Boden springt
Es tut mir ja leid fuer Dich, wenn Du in der Schule in Mathe immer eine Niete warst, aber natuerlich wuerde dieser Gymnasiast auch die Luftreibung berechnen duerfen und dafuer die entsprechenden Groessen zur Verfuegung bestellt bekommen. Und dann ist das natuerlich eine sehr relevante Berechnung.
Du hast nie ein Gymnasium besucht, sondern ein US College
Dort werden die Schüler nicht mit solchem Zeug gequält (auch Latein wird nicht auf Abitur-Niveau unterrichtet, da in den USA für Jura und Med nicht erforderlich)
Bei uns werden die Gymnasiasten zwar mit der komplizierten quadratischen Formel gequält, aber damit im Regen stehen gelassen, sie fangen damit nichts an. Das was Du sagst (Berechnung der Luftreibung anhand der "entsprechenden Groessen" wird in den Gymnasien nicht unterrichtet, dies wäre erst bei einem allfällen Technikstudium
Und selbst Flugtechniker rechnen nicht unnötig herum, sondern messen die Geschwindigkeit ganz einfach: sie hängen an das gewünschte Fallschirm-Modell einen Sandsack mit 80 Kilo Gewicht und werfen es über einem leeren Truppenübungsplatz aus 3000 Meter Höhe ab, unten steht der Kollege der die Aufprallgeschwindigkeit misst - und dann werfen sie einen kleinen Notfallschirm ebenfalls samt Sandsack mit 80 Kilo Gewicht aus 3000 Meter Höhe ab, und auch hier steht unten einer der die Aufprallgeschwindigkeit misst

