Da hast Du schon recht. Die Frage der Zeugen Jehovas "Sind Religion und politisches Engagement miteinander vereinbar?" ist nicht allgemeingültig zu beantworten.
Heute kann man einer politischen Partei mit dem Stimmzettel den Vorzug geben
– was aber oft gar nicht so einfach ist, denn ein und derselbe Mensch ist zugleich Wohnungseigentümer, Autobesitzer, Kleingartenbesitzer und Sparbuchinhaber (oft durch Erbschaft), damit ist er ein "Besitzender", ein "Kapitalist", der Zinsen auf sein Sparbuch erwartet, und gleichzeitig 38,5 Stunden pro Woche ein Straßenbahnfahrer in München und damit ein "Werktätiger", ein "Proletarier", der für weniger Wochenstunden und mehr Urlaub ist. Er ist zerrissen, halb CDU und halb SPD
Dementsprechend sehen auch die Wahlergebnisse aus . . .
Und die Wahlbeteiligung sah auch schon bessere Zeiten
Klar sind die Zeugen Jehovas skeptisch - und dass die Parteienlandschaft alles andere als verlockend ist, wissen alle
Die Zeugen Jehovas weigern sich, das passive Wahlrecht auszuüben (für irgendeine Partei zu kandidieren) und auch das aktive Wahlrecht auszuüben (wählen zu gehen)
Solange das nur eine Minderheit tut, ist das egal
Wenn aber einmal eine kritische Masse überschritten ist, dann ist das Politikverdrossenheit !
Na ja, wird die Welt auch nicht untergehen
(31-07-2025, 22:00)Ekkard schrieb: Politische Parteien, denen man sich im Römischen Reich hätte anschließen können, oder in deren Sinne man hätte sprechen können, gab es nicht. Man war Patrizier oder Plebejer. Bestenfalls hatte man seine Religionsgemeinschaft im Rücken.
Heute kann man einer politischen Partei mit dem Stimmzettel den Vorzug geben
– was aber oft gar nicht so einfach ist, denn ein und derselbe Mensch ist zugleich Wohnungseigentümer, Autobesitzer, Kleingartenbesitzer und Sparbuchinhaber (oft durch Erbschaft), damit ist er ein "Besitzender", ein "Kapitalist", der Zinsen auf sein Sparbuch erwartet, und gleichzeitig 38,5 Stunden pro Woche ein Straßenbahnfahrer in München und damit ein "Werktätiger", ein "Proletarier", der für weniger Wochenstunden und mehr Urlaub ist. Er ist zerrissen, halb CDU und halb SPD
Dementsprechend sehen auch die Wahlergebnisse aus . . .

Und die Wahlbeteiligung sah auch schon bessere Zeiten
Klar sind die Zeugen Jehovas skeptisch - und dass die Parteienlandschaft alles andere als verlockend ist, wissen alle
Die Zeugen Jehovas weigern sich, das passive Wahlrecht auszuüben (für irgendeine Partei zu kandidieren) und auch das aktive Wahlrecht auszuüben (wählen zu gehen)
Solange das nur eine Minderheit tut, ist das egal
Wenn aber einmal eine kritische Masse überschritten ist, dann ist das Politikverdrossenheit !
Na ja, wird die Welt auch nicht untergehen