06-08-2025, 21:12
Das Geraune von der Wiedergeburt ist keine "wunderbare", sondern eine schreckliche Lehre
Da wird Babys mit Geburtsfehlern unterstellt, sie hätten in einem Vorleben als böse Menschen schlechtes Karma oder wie das heißt, angesammelt und müssten nun dafür büßen . . .
ich schrieb in Christentum und Theologie > silberne Schnur in Kohelet 12,6 > Beitrag #4
Da wird Babys mit Geburtsfehlern unterstellt, sie hätten in einem Vorleben als böse Menschen schlechtes Karma oder wie das heißt, angesammelt und müssten nun dafür büßen . . .
ich schrieb in Christentum und Theologie > silberne Schnur in Kohelet 12,6 > Beitrag #4
(05-08-2025, 12:52)Sinai schrieb: Die Idee von Wiedergeburt und Seelenwanderung ist prähistorisch - das heißt, sie reicht weit vor die schriftlich fixierten Religionen zurück und gehört zu den ältesten religiös-philosophischen Vorstellungen der Menschheit.
Jäger- und Sammlerkulturen entwickelten frühe Formen von Animismus. Darin wurde oft geglaubt, dass die Seele nach dem Tod weiterwandert - entweder in die Natur oder in andere Wesen. Man fand uralte Höhlenmalereien. Da war dann der nächste Schritt der Vorstellung der Seelenwanderung, dass die Seele nach dem Tod in den Körper eines Nachkommen wandere
Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass Menschen - ohne Kenntnis von Vererbungslehre - beobachteten, wie ein Enkel charakterlich dem längst verstorbenen Großvater ähnelte. Daraus zog man abergläubische Schlüsse und erklärte die Ähnlichkeit durch eine Wiederkehr der Seele