08-04-2008, 19:08
Tja, und das die Religionen allgemein in der Vergangenheit Fehler gemacht haben, heisst ja nicht das sie aus ihren Fehlern nix gelernt hätten. Wenn man richtigerweise den beiden grossen christlichen Zweigen der Religion das Recht einräumt, aus ihren Fehlern gelernt zu haben - dann soll man diesses Recht fairerweise auch den tibetanischen Buddhisten und dem Dalai-Lama einräumen.
Ein meiner Meinung nach lehrreicher Link zum "westlichen Budhhismus": www.komm-und-sieh.de
Insgesamt darf bei der Entwicklung des Buddhismus nicht vergessen werden, das auch die Vorgängerreligionen ihren Eingang im Buddhismus gefunden haben (Stichwort "Böthen"-Religion, die Vorgängerreligion des Buddhismuses im Himalayagebiet). Ob Buddha tatsächlich von "guten und bösen Geistern, von Dämonen" gesprochen hat, entzieht sich meiner Kenntnis - im Böthen-Buddhismus gibt es diese "Geistwesen" jedoch auf der Grundlage vorangegangenen Böthen-Kultur und deren jainistisches Grundgerüstes. Immerhin: Die Vermischung der Böthen-Kultur bis hin zum Aufgehen in die tibetanische Buddhismuskultur ging ohne Eroberung und Kriege (soweit man das heute beurteilen kann) von statten. Das alleine zeigt schon mal den grundsätzlich friedlichen Character des Buddhismuses.
Weiterhin stellt sich die Frage: War der Dalai-Lama als religiöses Oberhaupt verantwortlich für Vergehen und Verbrechen, die seine Gläubigen im alten Tibet ausübten? Als Beispiel: Ist Josef Ratzinger als derzeitiges Oberhaupt der katholischen Christenheit dafür verantwortlich, das katholische Angehörige der Mafia die Bürger Neapels mit Müllschiebereien erpressen oder dass ein Priester in den USA kleine Jungen missbraucht?
Ein meiner Meinung nach lehrreicher Link zum "westlichen Budhhismus": www.komm-und-sieh.de
Insgesamt darf bei der Entwicklung des Buddhismus nicht vergessen werden, das auch die Vorgängerreligionen ihren Eingang im Buddhismus gefunden haben (Stichwort "Böthen"-Religion, die Vorgängerreligion des Buddhismuses im Himalayagebiet). Ob Buddha tatsächlich von "guten und bösen Geistern, von Dämonen" gesprochen hat, entzieht sich meiner Kenntnis - im Böthen-Buddhismus gibt es diese "Geistwesen" jedoch auf der Grundlage vorangegangenen Böthen-Kultur und deren jainistisches Grundgerüstes. Immerhin: Die Vermischung der Böthen-Kultur bis hin zum Aufgehen in die tibetanische Buddhismuskultur ging ohne Eroberung und Kriege (soweit man das heute beurteilen kann) von statten. Das alleine zeigt schon mal den grundsätzlich friedlichen Character des Buddhismuses.
Weiterhin stellt sich die Frage: War der Dalai-Lama als religiöses Oberhaupt verantwortlich für Vergehen und Verbrechen, die seine Gläubigen im alten Tibet ausübten? Als Beispiel: Ist Josef Ratzinger als derzeitiges Oberhaupt der katholischen Christenheit dafür verantwortlich, das katholische Angehörige der Mafia die Bürger Neapels mit Müllschiebereien erpressen oder dass ein Priester in den USA kleine Jungen missbraucht?
