24-04-2008, 10:32
Hallo Sonne,
natürlich gab es den Buddhismus schon länger, und auch Buddhisten in
China - nur wurden die von den chinesischen Herrschern ins Land geholt
und der Buddhismus zuerst mal für eine indische Variante des Taoismus
gehalten...
In Südostasien ist der Theravada-Buddhismus verbreitet, der sich auf den
Palikanon beruft - zu dem das 'Sutra vom goldenen Licht' definitiv nicht
gehört. Der Realitätsbezug dieses Textes lässt sich ja schon aus diesen
kurzen Zitaten ablesen :icon_rolleyes:
welchen Präsidenten ist die Rede in einem Text, der angeblich auf die
Mitte des ersten vorchristlichen Jahrtausends zurückgeht? Dass Inhalt,
Tonart und Redeweise den Palikanon-Texten eklatant widerspricht,
sei nur am Rande angemerkt....
Dass "dieses Rad in der Vergangenheit irgendwann auch als Kriegsberechtigung
interpretiert wurde" ist leicht möglich - was sagt das denn heute aus :icon_question:
natürlich gab es den Buddhismus schon länger, und auch Buddhisten in
China - nur wurden die von den chinesischen Herrschern ins Land geholt
und der Buddhismus zuerst mal für eine indische Variante des Taoismus
gehalten...
In Südostasien ist der Theravada-Buddhismus verbreitet, der sich auf den
Palikanon beruft - zu dem das 'Sutra vom goldenen Licht' definitiv nicht
gehört. Der Realitätsbezug dieses Textes lässt sich ja schon aus diesen
kurzen Zitaten ablesen :icon_rolleyes:
Zitat:Der Text mehrt Erfolg. Besonders politischen Führungspersönlichkeiten,- und zumindest die Übersetzung scheint mir recht zweifelhaft - von
Königen oder Präsidenten, verleiht er Erfolg darin, Menschen in ethischem
Verhalten, das heißt auf dem Weg zum Glück, anzuleiten. Wenn
Schwierigkeiten auftreten - sei es, dass ein Mensch im Sterben liegt oder
bereits verstorben ist, wenn sich die Devas gegen einen gewandt haben
und man in nichts richtig Erfolg hat, wenn die Freunde, die Lieben, der
Ehemann, die Ehefrau, Familienmitglieder oder gar Untergebene schon
aufgrund nichtiger Worte ungehalten sind, wenn der Wohlstand sinkt
oder man Schaden durch schwarze Magie oder Geister erfährt, wenn
Alpträume oder andere Schrecknisse das Leben erschüttern, dann sollte
man sich waschen, saubere Kleider anlegen und mit friedlichem Geist
der Übertragung dieses Textes zuhören.
...
Lernt man diesen Text auswendig oder bringt ihm Gaben dar, so ist es,
als würde man dem Buddha unvorstellbare Gaben darbringen. Diejenigen,
in deren Ohr diese heiligen Worte gesprochen werden, befinden sich von
da an unumkehrbar auf dem Weg zur Erleuchtung. Ihre Leben werden
immerfort auf die Erleuchtung ausgerichtet sein, und sie werden niemals
zurückfallen. Es gibt keinen Zweifel an diesen Ergebnissen, wenn jemand
den Text gar auswendig lernt. Die Göttin Érï versprach dem Buddha, sie
werde den Mönch beschützen, der diesen Text rezitiert, und er werde alles
erhalten, was er braucht: Wohlstand, einen stabilen Geist und so weiter.
Jeder, der auch nur versucht, diesen Text zu lesen oder zu verstehen, wird
für hundert Milliarden Äonen das Glück und das Wohlergehen von Devas
und Menschen erfahren.
welchen Präsidenten ist die Rede in einem Text, der angeblich auf die
Mitte des ersten vorchristlichen Jahrtausends zurückgeht? Dass Inhalt,
Tonart und Redeweise den Palikanon-Texten eklatant widerspricht,
sei nur am Rande angemerkt....
Dass "dieses Rad in der Vergangenheit irgendwann auch als Kriegsberechtigung
interpretiert wurde" ist leicht möglich - was sagt das denn heute aus :icon_question:
() qilin

