21-12-2008, 19:44
Epicharm,
war es nicht so, dass in der Rechtsauffassung der Antike (der Römerzeit) zwei Zeugen mit gleichlautenden Sachverhaltsbeschreibungen genügten, um dessen Wahrheit zu bescheinigen?
Ferner wurde Besessenheit und Dämonenaustreibung durchaus für eine zutreffende Sachverhaltsbeschreibung gehalten. So passt eins zum anderen. Am Ende einer solchen "Beweiskette" stand die "wahre Wundergeschichte", an der es auch viele Jahrhunderte später keinen Grund zum Zweifel gab.
Wie richtig bemerkt, ergaben sich diese Zweifel erst mit dem Glauben an eine "immer in der gleichen Weise funktionierenden Natur". Danach sind die überlieferten Wunder entweder Placebo-Effekte oder schlicht unmöglich.
Die Frage ist eben, wie wichtig Wundergeschichten für uns Heutige sind. Mir sind sie vollkommen unwichtig. Ich verzichte darauf. Zumal ich die Göttlichkeit des historischen Jesus bezweifele - und das heißt, dass ich sie nicht anerkenne - aber das ist eine andere Geschichte.
war es nicht so, dass in der Rechtsauffassung der Antike (der Römerzeit) zwei Zeugen mit gleichlautenden Sachverhaltsbeschreibungen genügten, um dessen Wahrheit zu bescheinigen?
Ferner wurde Besessenheit und Dämonenaustreibung durchaus für eine zutreffende Sachverhaltsbeschreibung gehalten. So passt eins zum anderen. Am Ende einer solchen "Beweiskette" stand die "wahre Wundergeschichte", an der es auch viele Jahrhunderte später keinen Grund zum Zweifel gab.
Wie richtig bemerkt, ergaben sich diese Zweifel erst mit dem Glauben an eine "immer in der gleichen Weise funktionierenden Natur". Danach sind die überlieferten Wunder entweder Placebo-Effekte oder schlicht unmöglich.
Die Frage ist eben, wie wichtig Wundergeschichten für uns Heutige sind. Mir sind sie vollkommen unwichtig. Ich verzichte darauf. Zumal ich die Göttlichkeit des historischen Jesus bezweifele - und das heißt, dass ich sie nicht anerkenne - aber das ist eine andere Geschichte.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

