15-01-2003, 21:21
Moin Moin,
Warum muß denn das "Erschaffen" ausgerechnet durch "jemanden" oder eine personifizierte Gottheit oder einen Gott o.ä. geschehen?
Kann das Erschaffen denn nicht durch andere, z.B. physikalische Kräfte (wie King Lear bereits schrieb)?
Interessant auf jeden Fall.
Alles, was existiert, hat sicherlich eine Ursache. Ich denke eher, daß die Frage ist, ob die Ursache göttlich ist, oder nicht.
Und wenn nicht (wovon ich ausgehe), was die Ursache ist.
Der Meinung bin ich auch.
Eine ominöse Kraft ohne Bewußtsein kann man durch die physikalischen bzw. mathematischen Gesetze erklären, deshalb muß Gott also ein Wesen o.ä. sein.
Aber das ist eben das Dilemma, welches ich in meinem ersten Posting angeschnitten habe (und wo Winfried drauf geantwortet hat, meine Antwort kommt auch gleich).
Ist dieses Dilemma wissenschaftlich, oder doch eher philosophisch zu klären?
Gruß,
init 0
Zehra schrieb:Wenn alles exestiert , ist das ein Beweis , das es wohl einer geschaffen hat.
[...]
Wer bestimmt wann wer geboren wird und wann derjenige stirbt?
Keiner von uns Menschen also gibt es einen der darüber Befugnis hat. Oder ?
Warum muß denn das "Erschaffen" ausgerechnet durch "jemanden" oder eine personifizierte Gottheit oder einen Gott o.ä. geschehen?
Kann das Erschaffen denn nicht durch andere, z.B. physikalische Kräfte (wie King Lear bereits schrieb)?
Shadaik schrieb:Interessante Überlegung. Zumindest in meinen Augen.
Interessant auf jeden Fall.
Shadaik schrieb:Mein Grundsatz: Was existiert, existiert. Ich habe keinen Grund vorauszusetzen, dass alles was existiert eine Ursache/einen Schöpfer hat. Kausalität ist zunächst einmal eine menschliche Vorstellung. Außerdem müsste man ständig Schöpfer-Schöpfer erdenken, eine unendliche Reihe bei der das Problem des "Urgrundes" eigentlich nur immer weiter hinausgeschoben wird.
Alles, was existiert, hat sicherlich eine Ursache. Ich denke eher, daß die Frage ist, ob die Ursache göttlich ist, oder nicht.
Und wenn nicht (wovon ich ausgehe), was die Ursache ist.
Shadaik schrieb:Da ich auch ansonsten keine Hinweise auf etwas "Göttliches" kenne gehe ich von seiner Nichtexistenz aus.
Gott bzw. das Göttliche definieren ich dabei als Wesen, nicht als ominöse Kraft ohne Bewusstsein. Denn bei einer solchen wäre meiner Meinung nach der Begriff "Gott" unangebracht.
Der Meinung bin ich auch.
Eine ominöse Kraft ohne Bewußtsein kann man durch die physikalischen bzw. mathematischen Gesetze erklären, deshalb muß Gott also ein Wesen o.ä. sein.
Aber das ist eben das Dilemma, welches ich in meinem ersten Posting angeschnitten habe (und wo Winfried drauf geantwortet hat, meine Antwort kommt auch gleich).
Ist dieses Dilemma wissenschaftlich, oder doch eher philosophisch zu klären?
Gruß,
init 0
