(24-05-2009, 20:47)xarfai schrieb: Warum entscheiden sich so wenige Leute für ein Leben als Mönch/Priester?
Wär das nicht ein Weg zum besseren Verständnis des eigenen Glaubens, in dem man sich damit in seiner wohl intensivsten Art befasst?
Wenn es beim Mönch nur um ein besseres Verständnis ginge, wäre ein 'Mönchtum auf Zeit' der vernünftige Weg;
und wenn man das bessere Verständnis dann erlangt hat, die Rückkehr ins Alltagsleben. Für ein Mönchtum auf
Lebenszeit sehe ich eigentlich nur zwei mögliche Motive: Anderen oder einem Gott besser dienen zu können -
beides ist heute relativ wenig gefragt - oder als drittes: ein abgesichertes, problemfreies Leben :icon_wink:
Es gibt aber auch Überlegungen, ob das mönchische Leben nicht grundsätzlich ein überholtes Modell ist, wie ich
hier vor ein paar Jahren schon mal einen recht bekannten Mönch zitiert habe.
() qilin

