Ich denke, man muss das "Leben als Mönch" in klösterlicher Gemeinschaft unterscheiden vom "Einsiedler". Als Mönch lebt man in klösterlicher Gemeinschaft, deren "gelebte Regeln" einen Halt geben und zugleich eine Verbundenheit mit dem allgemein Geistigen (Gott, aber auch Gleichklang, Spiritualität). Das ist nur erträglich, wenn es einem inneren Drang entspricht. Ich hab' mal Urlaub in einem Kloster gemacht. Für mich wäre das absolut nichts auf Dauer. Ist das wirklich überholt? (Ich könnte mir auch eine "Modeerscheinung" oder ein "beängstigendes Szenario" vorstellen, in dem eine enge Gemeinschaft mit strengen Regeln wieder verstärkt auflebt).
Einsiedler habe ich in Jordanien gesehen. Was diese Menschen antreibt, ist mir soweit ich darüber überhaupt etwas weiß unverständlich. Ich denke, dass sich dabei Religiosität (Aufgabe: soziales Zusammenleben, Vertrautheit mit der Welt) in ihr Gegenteil verkehrt: Hinwendung zu einer verabsolutierten, veräußerlichten Geistlichkeit. Die Einsiedler sehen dies gewiss anders.
Einsiedler habe ich in Jordanien gesehen. Was diese Menschen antreibt, ist mir soweit ich darüber überhaupt etwas weiß unverständlich. Ich denke, dass sich dabei Religiosität (Aufgabe: soziales Zusammenleben, Vertrautheit mit der Welt) in ihr Gegenteil verkehrt: Hinwendung zu einer verabsolutierten, veräußerlichten Geistlichkeit. Die Einsiedler sehen dies gewiss anders.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

