27-05-2009, 16:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-05-2009, 16:29 von Schmettermotte.)
Nichtgläubiger: Aus meiner Sicht kommt das durchaus teilweise hin. Ein Buch, von vielen verschiedenen geschrieben mit der Grundlage der mündlichen Überlieferung, die so stark der Veränderung durch den Einzelnen unterworfen ist, dass man unmöglich sagen kann, Jesus habe dieses und jenes wirklich und 100% gewollt. Noch dazu erscheint die Bibel mir wie eine art moralisches Gesetzbuch, welches viele Regeln im menschlichen Zusammenleben strukturiert und klare Verhaltensmuster vorgibt. Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Frau eines anderen ..., du sollst nicht gleichgeschlechtlich.. usw. Das sind für mich alles moralische Gesetze und Verhaltensvorgaben, gemünzt auf die damalige Zeit und allein deswegen Heute mit Sicherheit nicht mehr wörtlich zu nehmen. Hinzu kommen Geschichten mit vielschichtigem moralischen Kern, die sowieso schon ausgelegt werden müssen.
Das muß ja niemanden abhalten, Jesus als den Sohn Gottes oder als heiligen zu betrachten, aber die Einstellung, die Bibel käme Wort für Wort von Gott... das ist aus meiner Sicht ein wenig zu einfach.
Zum Thema "Jesus hat verführt":
Nein. Wenn man Wikipedia fragt muß man sogar sagen NEIN!! ^^
Auch wenn man die Verführung auf den Glauben bezieht kann er das nicht getan haben, denn im Mindesten ist Verführung an sich aktiv und ein nicht mehr lebender Mensch kann nicht mehr aktiv sein und verführen, jemanden also von etwas überzeugen, dessen Meinung derjenige nicht vorher schon war.
Das muß ja niemanden abhalten, Jesus als den Sohn Gottes oder als heiligen zu betrachten, aber die Einstellung, die Bibel käme Wort für Wort von Gott... das ist aus meiner Sicht ein wenig zu einfach.
Zum Thema "Jesus hat verführt":
Nein. Wenn man Wikipedia fragt muß man sogar sagen NEIN!! ^^
Zitat:Verführung bedeutet im allgemeinen Sprachgebrauch, eine Person so zu „manipulieren“, dass sie etwas tut, was sie eigentlich nicht wollte (z. B. etwas kaufen). Im Speziellen bedeutet Verführung eine Form der gewaltfreien Überwindung von Widerständen zum Erreichen sexueller Befriedigung, z. B. durch das Herstellen einer erotischen Atmosphäre.
Auch wenn man die Verführung auf den Glauben bezieht kann er das nicht getan haben, denn im Mindesten ist Verführung an sich aktiv und ein nicht mehr lebender Mensch kann nicht mehr aktiv sein und verführen, jemanden also von etwas überzeugen, dessen Meinung derjenige nicht vorher schon war.
Gruß
Motte
Motte