15-01-2003, 21:42
Moin,
Warum?
Warum muß Gott nicht bewiesen werden? Nur, weil er ist?
Und übrigens: warum ist Gott eigentlich männlich (bin keine feministische Frau, AFAIK bin ich recht männlich :-))?
Man liest immer der Gott, preiset den Herrn? Lautet nicht das erste Gebot "Du sollst Dir von Gott kein Bild machen."?
Auch dies kann man wieder umkehren:
...weil es durchaus möglich ist, an Gott zu glauben, auch, wenn er nicht ist?
Nimm's mir nicht übel, aber es verleitet einfach so...
Ich persönlich habe im Leben die Erfahrung gemacht, daß Menschen (mich selbst nicht ausgenommen) an Dinge glauben, die einfach nicht sind.
Beispiele:
Meistens ist es doch so, daß die Menschen an etwas glauben, weil sie sich dann an etwas klammern können. Deshalb glaubt man auch meistens mit etwas Gutes.
Viele Menschen brauchen einen Gott, an den sie glauben können, um nicht den Glauben in das Gute zu verlieren. Und da in der heutigen Überflußgesellschaft dieser Glaube nicht mehr so häufig benötigt wird, laufen den Kirchen die Gläubigen regelrecht weg. Ist es nicht so?
Darum denke ich, daß Gott eine Erfindung des Menschen ist.
Auch hier wieder: oder andersrum :-)
Versuche mich doch mal davon zu überzeugen, daß Gott existiert.
Gruß,
init 0
Winfried schrieb:Zitat:Das Dilemma jedes Gläubigen besteht darin, die Existenz eines Gottes niemals beweisen zu können.Nö! Da gibt es kein Dilemma. - Das woran ich glaube, muss ich nicht (mehr) beweisen.
Warum?
Warum muß Gott nicht bewiesen werden? Nur, weil er ist?
Und übrigens: warum ist Gott eigentlich männlich (bin keine feministische Frau, AFAIK bin ich recht männlich :-))?
Man liest immer der Gott, preiset den Herrn? Lautet nicht das erste Gebot "Du sollst Dir von Gott kein Bild machen."?
Winfried schrieb:Aber du hast insofern Recht, als die von dir zitierte Umkehrung für den Atgeisten auch kein echtes Dilemma ist, weil es durchaus möglich ist, nicht an Gott zu glauben, auch wenn er ist.
Auch dies kann man wieder umkehren:
...weil es durchaus möglich ist, an Gott zu glauben, auch, wenn er nicht ist?
Nimm's mir nicht übel, aber es verleitet einfach so...
Ich persönlich habe im Leben die Erfahrung gemacht, daß Menschen (mich selbst nicht ausgenommen) an Dinge glauben, die einfach nicht sind.
Beispiele:
- Elvis ist nicht tot.
Morgen scheint die Sonne wieder.
Die weggelaufene Katze finden wir wieder.
Meistens ist es doch so, daß die Menschen an etwas glauben, weil sie sich dann an etwas klammern können. Deshalb glaubt man auch meistens mit etwas Gutes.
Viele Menschen brauchen einen Gott, an den sie glauben können, um nicht den Glauben in das Gute zu verlieren. Und da in der heutigen Überflußgesellschaft dieser Glaube nicht mehr so häufig benötigt wird, laufen den Kirchen die Gläubigen regelrecht weg. Ist es nicht so?
Darum denke ich, daß Gott eine Erfindung des Menschen ist.
Winfried schrieb:Das Dilemma entsteht erst, wenn ein Atheist einen Gläubigen überzeugen will...
Auch hier wieder: oder andersrum :-)
Versuche mich doch mal davon zu überzeugen, daß Gott existiert.
Gruß,
init 0