19-10-2009, 13:52
(19-10-2009, 13:45)alwin schrieb:Zitat:nur ist es in der praxis so, daß die kindererziehung im wesentlichen an der frau hängen bleibt, sie somit de facto aus dem beruf gedrängt wird und so ein karrierehindernis par excellence besteht. von ihrer theoretischen gleichberechtigung hat frau in der praxis nicht vielEine pauschale Beurteilung, die offensichtlich lokale Begebenheiten außer Acht läßt. In BW sieht es anders aus. Lokale Betreuungsinstitutionen wie Caritas sowie Diakonisches Werk, um mal nur zwei kirchl. zu nennen, können hier wohl mit anderen Zahlen aufwarten
mit welchen "anderen zahlen"?
ich habe gar nicht mit zahlen aufgewartet. daß es lokal eine gute versorgung mit kinderbetreuungsmöglichkeiten geben mag (ich bezweifle allerdings, daß dies für ganz bawü gilt), will ich nicht bestreiten. generell aber ist die allgemeine erfahrung in d doch die, daß hier eine erhebliche unterversorgung besteht
(19-10-2009, 13:45)alwin schrieb: Diese Praxis hat Konsequenzen: Auf Grund der Suche nach entsprechenden Räumlichkeiten wegen des entstandenen Bedarfs entstehen Engpässe. Insofern werden hier auf privater Ebene bereits Initiativen aktiv
das ist natürlich sehr begrüßenswert, bestätigt aber andererseits nur, daß die gesellschaftlichen strukturen eben so sind wie von mir beschrieben. abhilfe zu schaffen, bleibt der privatinitiative überlassen
(und gender mainstreaming besteht eben nicht in einem "macht euch euren kram doch selber" oder "ihr müßt halt zusehen, wo ihr bleibt"))
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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