20-10-2009, 10:16
(20-10-2009, 10:04)petronius schrieb: das spielt sicher eine rolle. aber verhalten ist eben nicht nur eine frage der erziehung, sondern zu einem gutteil auch biologisch bedingt
in einer hühnerschule wird der fuchs immer verhaltensauffällig wirken und "sich nicht einfügen". auch wenn du noch so intensiv an ihn appellierst, daß sein fuchsverhalten inakzeptabel ist
Willst du damit etwa sagen, dass das "Mackerverhalten" angeboren ist? Dem möchte ich energisch wiedersprechen, denn das ist genausowenig angeboren, wie das Verhalten der Mädchen, sich "tussimäßig" zu verhalten. Das ist alles anerzogen worden durch eine Gesellschaft, in der immer noch die Geschlechterrollen so sind wie sie sind. Wie schon Simone de Beauvoir schrieb: "Wir werden nicht als Mädchen (Jungen) geboren, wir werden dazu gemacht"!
Wenn es "angeboren" wäre, warum werden dann bei gewalttätigen Jugendlichen (meist Jungen, jedoch holen die Mädchen darin auf) Antiaggressionstrainings angeboten? Wenn es doch angeboren und nicht veränderbar wäre, und Aggression zum "natürlich männlichen Verhalten" gehört?
Think of it once!