13-11-2009, 23:25
Ich habe das Gedankenexperiment durchgeführt. Die Erkenntnisse sind ziemlich befreiend. Man bekommt plötzlich mit, wie wir von mythischen Bildern beherrscht werden, dass es gar keinen Gott geben muss, damit die Welt existiert, weil es Selbsorganisationsprozesse gibt. So schwer, wie die Vorstellung ist, dass das Universum ursachenlos entstanden ist, so leicht ist es, alles Übrige in einer Kausalkette verknüpft zu sehen. Aber etwas anschaulich nicht zu verstehen, heißt ja nur, dass unsere Anschauung falsch oder sagen wir besser 'begrenzt' ist.
Mein Gott ist deshalb auch nicht mehr ein Übervater im Himmel, sondern die andere, die transzendente Seite der gesamten Menschheit, deren Individuen zusammen mit dem übrigen Leben eine Vielheit bilden - und das nicht nur gegenwärtig sondern seit Urzeiten bis in alle Ewigkeiten, in den Informationsströmen durch Zeit und Raum.
Und wahrscheinlich über mehr als drei Raum- und der einen Zeitdimension ...
Mein Gott ist deshalb auch nicht mehr ein Übervater im Himmel, sondern die andere, die transzendente Seite der gesamten Menschheit, deren Individuen zusammen mit dem übrigen Leben eine Vielheit bilden - und das nicht nur gegenwärtig sondern seit Urzeiten bis in alle Ewigkeiten, in den Informationsströmen durch Zeit und Raum.
Und wahrscheinlich über mehr als drei Raum- und der einen Zeitdimension ...
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

