(15-12-2009, 14:44)Jakow schrieb: So gibt es umfassende Regeln, welche u.a. eben auch das Handreichen umfassen, aber eben nicht nur, welche zur Trennung der Geschlechter führen. Dieses führt statistisch dann eben auch dazu (zumindest für das orthodoxe Judentum weiss ich es), dass es eben fast kein Fremdgehen und Scheidungen usw. gibt
üblicherweise ist es in derart repressiven gesellschaften einfach so, daß solches sehr wohl stattfindet, aber unter den teppich gekehrt wird - weils ja nicht sein darf. und normalerweise spielen auch alle mit - solange es keiner laut sagt. repression und soziale normung führt erfahrungsgemäß bloß zu einem höheren grad an scheinheiligkeit bzw. verlogenheit
Zitat:Das alles kann man natürlich vernachlässigen, wenn man freie Partnerschaften lebt. Alle anderen sollte sich aber fragen, welche Einstellung sie zum Sex haben, wenn sie meinen dieses alles unterdrücken zu können, bis zu einer gewissen Grenze
es hat mit "freien partnerschaften" nichts zu tun, wenn einem nicht gleich einer in der hose abgeht, sobald man die hand einer frau berührt oder eine locke frauenhaar sieht. unterdrücken müssen die etwas, denen in einer völlig verklemmten gesellschaft praktisch alles verboten ist
Zitat:Das Judentum wie der Islam sagen hier eben, dass der Mensch Mensch ist und seine Gefühle hat. Diese kann man nicht unterdrücken, sondern muss dafür sorgen, dass sie nicht erst aufkommen
gefühle sexueller art aber kommen beim händeschütteln doch nur auf, wenn die sexualität derart unterdrückt wird, daß schon harmlosestes und alltägliches die sexuelle fantasie anstachelt
(15-12-2009, 14:44)Jakow schrieb: Offen ist bei allem aber immer noch der Punkt, wo hier eine Diskreminierung stattfindet. Kann mir das noch jemand erläutern?
wenn du dich weigerst, unsere argumente zur kenntnis zu nehmen, wird jede erläuterung umsonst sein
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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