16-12-2009, 17:53
Auch wenn diese Antwort sich asuf die Thematik "drei Seiten vorher" bezieht, so muss ich sie der Ordnung halber doch geben - derzeit kann ich aus Zeitgründen leider nicht unmittelbar auf Romero, petronius etc. antworten.
Das Problem des Atheismus ist (genauso wie bei manchen Gläubigen) die Schaffung einer eigenen Überzeugungswelt. Der Humanismus wird als Grosstat des menschlichen Denkens gefeiert - man vergisst aber geflissenlicht, dass die ethisch-moralischen Lehren der Religionen erst den Gedankengang des Humanismuses "anschoben". Die Errungenschaften der Naturwissenschaften werden als Denkleistung des Menschen gefeiert - was aber gab den Anlass dazu sich zu fragen" was ist der Mond...wie enstanden wir...was ist die Galaxie...wie heilt man Krankheiten..."? Reine Neugier - scheidet aus; Neugier alleine ist nicht so fundamental wichtig für das Überleben des Menschen. Der Mensch braucht - wie jedes Tier - zur Befriedigung seiner menschlichen Bedürfnisse Nahrung, Schutz vor Klimaextremen und einen sicheren Ort zur Reproduktion. Die Neugier hat da eher den Stellenwert des "Hobby"...
Die Behauptung das sichtbare Elektron sei bewiesen - ist ein Trugschluss: Bewiesen ist nur das mit Hilfe geeigneter technischer Geräte ein Abbild eines Elektrons erzeugt werden kann - ob Abbild und Realität identisch sind, ist keineswegs bewiesen. Selbst die "Realität" ist nicht bewiesen; das Realitätsbild des Atheisten beruht auf aufeinander aufgebauten Theorien, die in sich zwar schlüssig sind, aber keinesweg allgemeingültig definieren können, das das "Ist" auch das "reale Ist" ist - oder ist es vielleicht "nur" eine in sich schlüssige Fiktion...? ( - die Thematik gehört eigentlich schon in den Bereich der Philosophie....). Der Vorwurf der Atheisten den Gläubigen gegenüber, das diese der Fiktion anhängen würden - fällt hier auf die Atheisten zurück. Der Atheist kann die "Realität" nicht beweisen, ebensowenig wie der Gläubige Gott beweisen kann. Der Atheist kann nur das beweisen, was er als real empfindet - und die empfundene Realität kann man sich ergebnislos streiten; als Gläubiger empfinde ich eine andere, übergeordnete Realität realer als das Gedankenmodell des Atheismuses .
...übrigends: die Zahl "Null" war zwar bei den Babyloniern bekannt - Eingang in die abendländische Denkwerise fand sie erst durch die islamischen Eroberungszüge. Neben den Kriegsschauplätzen gab es nämlich einen regen Gedankenaustausch zwischen abendländischen und morgenländischwen Wissenschaftlern und Glehrten - über die willkürlich gesetzten Grenzen der Päpste und Kalifen hinweg... Ohne Islam keine Kreuz- und muslimische Gegenfeldzüge.... also wirkte der Islam auf Europa ein - nur anderster als sich das die früheren (und auch teilweise heutigen) Muslime so vorstellten...
Das Problem des Atheismus ist (genauso wie bei manchen Gläubigen) die Schaffung einer eigenen Überzeugungswelt. Der Humanismus wird als Grosstat des menschlichen Denkens gefeiert - man vergisst aber geflissenlicht, dass die ethisch-moralischen Lehren der Religionen erst den Gedankengang des Humanismuses "anschoben". Die Errungenschaften der Naturwissenschaften werden als Denkleistung des Menschen gefeiert - was aber gab den Anlass dazu sich zu fragen" was ist der Mond...wie enstanden wir...was ist die Galaxie...wie heilt man Krankheiten..."? Reine Neugier - scheidet aus; Neugier alleine ist nicht so fundamental wichtig für das Überleben des Menschen. Der Mensch braucht - wie jedes Tier - zur Befriedigung seiner menschlichen Bedürfnisse Nahrung, Schutz vor Klimaextremen und einen sicheren Ort zur Reproduktion. Die Neugier hat da eher den Stellenwert des "Hobby"...
Die Behauptung das sichtbare Elektron sei bewiesen - ist ein Trugschluss: Bewiesen ist nur das mit Hilfe geeigneter technischer Geräte ein Abbild eines Elektrons erzeugt werden kann - ob Abbild und Realität identisch sind, ist keineswegs bewiesen. Selbst die "Realität" ist nicht bewiesen; das Realitätsbild des Atheisten beruht auf aufeinander aufgebauten Theorien, die in sich zwar schlüssig sind, aber keinesweg allgemeingültig definieren können, das das "Ist" auch das "reale Ist" ist - oder ist es vielleicht "nur" eine in sich schlüssige Fiktion...? ( - die Thematik gehört eigentlich schon in den Bereich der Philosophie....). Der Vorwurf der Atheisten den Gläubigen gegenüber, das diese der Fiktion anhängen würden - fällt hier auf die Atheisten zurück. Der Atheist kann die "Realität" nicht beweisen, ebensowenig wie der Gläubige Gott beweisen kann. Der Atheist kann nur das beweisen, was er als real empfindet - und die empfundene Realität kann man sich ergebnislos streiten; als Gläubiger empfinde ich eine andere, übergeordnete Realität realer als das Gedankenmodell des Atheismuses .
...übrigends: die Zahl "Null" war zwar bei den Babyloniern bekannt - Eingang in die abendländische Denkwerise fand sie erst durch die islamischen Eroberungszüge. Neben den Kriegsschauplätzen gab es nämlich einen regen Gedankenaustausch zwischen abendländischen und morgenländischwen Wissenschaftlern und Glehrten - über die willkürlich gesetzten Grenzen der Päpste und Kalifen hinweg... Ohne Islam keine Kreuz- und muslimische Gegenfeldzüge.... also wirkte der Islam auf Europa ein - nur anderster als sich das die früheren (und auch teilweise heutigen) Muslime so vorstellten...