26-12-2009, 18:18
Es ist erstaunlich, wie intensiv Gespräche werden können, wenn man gemeinsam über Glaube bzw. Weltanschauung nachdenkt. Die Anschauungen erweisen sich des Öfteren als tiefgehend, haben aber nicht viel gemein mit der üblichen Mythologie des Christentums. (Ich zähle alles zur "christlichen Mythologie", was mit dem Leben Jesu, seiner Jünger und der himmlischen Hierarchie zu tun hat.
Ich habe die Erfahrung, dass viele Menschen damit nichts mehr anfangen können. Ich selbst glaube auch nicht mehr in der Form christlicher Mythologie.
Schauen wir uns einmal an, was du "besser machen" möchtest:
An deiner Stelle würde ich die Aussage, es gebe keinen Gott, ignorieren. Zugleich würde ich nach dem sozialen Engagement fragen, nach verantwortlichem Umgang mit der Welt und den Mitmenschen. Denn das alles bedeutet christliche Nächstenliebe.
Der theologische Überbau (Gott -- Jesus -- heiliger Geist -- Himmel -- Hölle -- Gericht -- neutestamentliche Geschichten -- Apokaypse) ist, grob gesprochen "christliche Mythologie" für Fortgeschrittene in Sachen Theologie - praktisch aber unnütz, bestenfalls gut für ein Religionsforum. Darüber kannst du mit Insidern reden, wenn sie Interesse zeigen.
Lehne dich also entspannt zurück und höre die die Schilderungen an, die andere Menschen von ihrem Engagement (Soziales, Umwelt) abgeben.
Ich habe die Erfahrung, dass viele Menschen damit nichts mehr anfangen können. Ich selbst glaube auch nicht mehr in der Form christlicher Mythologie.
Schauen wir uns einmal an, was du "besser machen" möchtest:
(23-12-2009, 19:17)BackSpace schrieb: Aber der einzige gläubige Christ bin ich.Ich finde diese Aussage an sich schon arrogant. Glaube erschöpft sich nicht darin, was man aus dem Neuen Testament vor allem über Jesus weiß. Kein Mensch kommt ohne seine Mitmenschen aus. Es kommt also darauf an, die Forderung nach Nächstenliebe zu leben, in Gesprächen achtsam mit der Meinung anderer umzugehen, zuzuhören.
(23-12-2009, 19:17)BackSpace schrieb: (Es) ist () für mich (als nicht-TheologenDu nennst als "Totschlagargument" die Glaubensaussage: Es gibt keinen Gott. Im Grunde ist dies kein Argument des Austausches im Gespräch. In sich spielt es überhaupt keine Rolle, ob jemand Gott glaubend unterstellt oder nicht. Wesentlicher ist es, wie sich ein Mensch in Familie, Gemeinde oder Gesellschaft einbringt, Konflikte zu schlichten versteht, Unterdrückungen erkennt und die Ausgegrenzten "herein holt".) z.T. schwierig, bei einigen "Totschlagargumenten" passende Gegenargumente zu finden.
An deiner Stelle würde ich die Aussage, es gebe keinen Gott, ignorieren. Zugleich würde ich nach dem sozialen Engagement fragen, nach verantwortlichem Umgang mit der Welt und den Mitmenschen. Denn das alles bedeutet christliche Nächstenliebe.
Der theologische Überbau (Gott -- Jesus -- heiliger Geist -- Himmel -- Hölle -- Gericht -- neutestamentliche Geschichten -- Apokaypse) ist, grob gesprochen "christliche Mythologie" für Fortgeschrittene in Sachen Theologie - praktisch aber unnütz, bestenfalls gut für ein Religionsforum. Darüber kannst du mit Insidern reden, wenn sie Interesse zeigen.
Lehne dich also entspannt zurück und höre die die Schilderungen an, die andere Menschen von ihrem Engagement (Soziales, Umwelt) abgeben.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard