11-04-2010, 23:09
(11-04-2010, 20:05)Ekkard schrieb: Ja, ja, was aber bei all' dem, was in der Bibel steht, ist zu "übernehmen".Na, am besten alles. Einschließlich der biblischen Aussagen, was in der Bibel wichtig und was weniger wichtig ist.
Zitat:Die Zwei-Naturenlehre ist meines Wissens nachösterlich.Das ganze NT ist meines Wissens nachösterlich. Und natürlich hat Erfahrung der Auferweckung Jesu das Denken seiner Anhänger beeinflusst. Meinst du, das entsprach nicht Gottes Willen? Sollten wir nicht eher gegenüber vorösterlichen Gedanken skeptisch sein, weil die aus einer Zeit stammen, in der die Jünger noch nicht richtig verstanden, was es mit Jesus auf sich hat?
Zitat:Für mich ist sie ein frühchristlicher Mythos. Ich setze darein keinerlei Vertrauen im Gegensatz zu großen Teilen der sog. Bergpredigt.Was ist denn ein "Mythos"? Eine unwahre Geschichte? Eine Geschichte, die nicht wörtlich wahr ist, sondern deren Bedeutung in einer nicht wörtlichen Deutung liegt? Mir fällt gerade keine Definition von "Mythos" ein, in der ein Mythos nicht als Erzählung beschrieben wird. Wie kann da die Zweinaturenlehre, die ja keine erzählte Geschichte ist, ein Mythos sein?
Und im Gegensatz z.B. zur Auferweckung lässt sich doch die Bergpredigt vollständig als Produkt des bei den ersten Christen vorherrschenden jüdischen Denkens erklären. Inwiefern ist sie dann vertrauenswürdig?
Relativismus: "du hast deine Wahrheit, ich habe meine, beide sind richtig"
Toleranz: "was du sagst ist falsch, aber du hast das Recht, es zu sagen"
Toleranz: "was du sagst ist falsch, aber du hast das Recht, es zu sagen"

