07-05-2010, 18:09
(07-05-2010, 13:36)helmut schrieb:(03-05-2010, 10:41)petronius schrieb: von einer "irrtumslosigkeit der bibel" zu reden und davon, daß man doch einfach alles übernehmen solle, was in der bibel steht - und dann seitenweise zu begründen, warum was wie und nicht anders gesehen werden soll - kommt dir das nicht selber seltsam vor oder gibt dir wenigstens zu denken?Bei einem Buch, dass mehrere tausend Jahre alt ist, ist es normal, dass sich das kulturelle Umfeld unterscheidet, und dann Einiges, was für die ersten Leser selbstverständlich war, für heutige Leser gewöhnungsbedürftig ist
auch das ist nur ein euphemismus für die tatsache, daß aus der bibel abzuleitendes eben nur um den preis der interpretation zu haben ist. daß auch du eben nicht alles übernimmst, was und wie es in der bibel steht, sondern dir aussuchst, was du wie interpretiert haben möchtest
Zitat:Um es an eihnem an sich unwichtigen Detail zu erläutern:
Tirhaqah war, als er den in 2.Kö 19,9 erwähnten Feldzug führte, nicht König von Kusch ("Äthiopien" bei Luther u.a., eigentlich Sudan). Er wird an der Stelle aber als König von Kusch bezeichnet, weil er es später wurde und es damals üblich war, so einne Titel nicht zu unterschlagen, auch wenn die entsprechende Person ihn erst zu einem späteren Zeitpunkt führte.
Mit solchen erklärungsbedürftigen Details musst du schon rechnen, das ist bei so einem alten Buch normal
solche kinkerlitzechen sind gewiß nicht das, worüber sich die gläubigen streiten...:icon_rolleyes:
ich würde mal sagen, daß das doch völlig irrelveant ist und em gläubigen am gesäß vorbeigeht. wenns aber um regeln und vorschriften für den menschen geht, bietet die bibel einen wust an einander widersprechenden stellen - sodaß man diese eben erst interpretieren (z.b. aus dem historischen kontext heraus betrachten) muß
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

