20-05-2010, 17:55
(20-05-2010, 17:31)helmut schrieb:(17-05-2010, 11:41)petronius schrieb: und welche methode anzuwenden wäre, das entscheidet wiederum...Das ist eine Unterstellung. Ich habe deutlich gemacht, dass dies nicht so ist:
...na wer wohl?
(16-05-2010, 22:25)helmut schrieb: Und da braucht nichts dekretiert werden. Es sein denn du betrachtest Hinweise auf Wörterbücher, historische oder kulturanthropologische Erkenntnisse oder sonstiges Expertenwissen als "Dekret"
"Hinweise auf Wörterbücher, historische oder kulturanthropologische Erkenntnisse" sind ein derart schwammiges konvolut, daß sie allein eben noch keine methode definieren. siehe auch unten
(17-05-2010, 11:41)petronius schrieb: nun - du z.b. bist überzeugt davon ("dekretierst"), daß etwa der römerbrief in sachen verbot von homosexualität eben nicht unter "kulturanthropologischen Erkenntnissen" zu interpretieren seiDoch, das ist er. Zu den kulturanthropologischen und historischen Erkentnissen gehört eben auch, dass es da nicht um rituelle Homosexualität gehört.
zu den erkenntnissen, wie du sie sehen willst. andere kommen zu anderen erkenntnissen: daß nämlich der kulturanthropologische hintergrund (heidnisch) rituelle sexualität ist und eben nicht eine liebevolle partnerbeziehung zwischen mann und mann. vermutlich, weil sie ihre methode anders aufbauen als du :icon_cheesygrin:
eine historische erkenntnis wäre übrigens, daß derartige liebevolle partnerbeziehung zwischen mann und mann vor 2000 jahren nicht üblich bzw. unbekannt waren und biblische aussagen zur homosexualität ohnehin nicht auf das angewendet werden können, wie homosexualität heute verstanden und gelebt wird. ich wette aber, daß du trotz deines pochens auf die eindeutige interpretationshoheit "kulturanthropologischer und historischer Erkentnisse" nicht bereit bist, dies zu akzeptieren
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

