03-08-2010, 12:16
(03-08-2010, 12:03)Ekkard schrieb: Für mich ist das durchaus verständlich. P. und DE. sind gewesenen Christen, welcher weltanschaulichen Position sie auch jetzt anhängen mögen. Es gibt daher einen gewissen Drang, sich zu rechtfertigen und vor allem, aufzuzeigen, dass man als nicht-(mehr)-Christ durchaus ein guter, anständiger, hilfsbereiter Mensch sein kann.
Lieber Ekkard,
das mag bei mir vielleicht unbewusst auch eine Rolle spielen. Aber meine Intention ist auch, aufzuzeigen, wieviel das Christentum (jedenfalls das praktizierte) Menschen auch antut und zumutet, auch und besonders durch ihr "Selbstbild". Ich habe darunter auch gelitten, und das möchte ich auch weiterhin auf skeptische und notfalls auch antireligiöse Art einbringen dürfen. Ich war das erste viertel Jahrhundert meines Lebens römisch-katholischer Christ, mein erster Studienwunsch war "kath. Theologie" mit Ziel Priestertum (was sich dank des Kennenlernens meiner Frau zerschlagen hat). Auch nach fast 35 Jahren Kirchenferne, ist mir das alles noch sehr gut in Erinnerung und ich WEISS, wovon ich rede und was ich ablehne.
Lieben Gruss
DE