08-08-2010, 20:57
(08-08-2010, 19:54)petronius schrieb: noch mal kurz zum thema zurück:Nimm Dir als Beispiel Franz von Asisi, Er ging betteln und gab das Erbettelte, Menschen, die nicht die Kraft oder Überwindung hatten zu betteln. Wenn ich also jemand etwas gebe, den man Heute wohl als Penner bezeichnet kann ich ohne es zu wissen einem Heiligen etwas gegeben haben. Also kennt kein Mensch das "Innere" des Anderen, selbst wenn es die eigene Frau ist. Das schöne am Christentum ist die Hoffnung alle lieben Menschen wieder zu sehen die gestorben sind und wenn es Kinder sind ist es ein wissen, weil sie ein reines Herz hatten.
Wie lebt Ihr Euer Christsein?
erlebt habe ich, wie meine frau als gläubige katholikin ihr christsein gelebt hat
im bemühen, ihren mitmenschen gerecht zu werden, und so das gebot der nächstenliebe zu befolgen, und in der gemeinschaft mit ihren glaubensgeschwistern. sei es im gottesdienst, oder in anderen gemeinschaftlichen aktivitäten im rahmen der rkk. welche durchaus nicht unbedingt anders denkende, wie z.b. mich, ausschlossen - und ich habe diese offenheit auch sehr geschätzt
was ihr kein besonders anliegen war: ihren christlich katholischen glauben besonders herauszustellen. nie verleugnet, war er doch auch nie ein mittel, um sich "anders" darzustellen
ich denke mal, das leben als christ unterscheidet sich nicht unbedingt vom leben als mensch schlechthin. jedeR, der/die an das leben als guter/anständiger/nächstenliebender mensch gewisse vorgaben knüpft, bedient sich dabei bestimmter denkmuster. und dabei kommt es nicht darauf an, verschiedene kategorien (gläubig/nicht gläubig) gegeneinander auszuspielen