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Kruzifix als Zankapfel - Walliser Lehrer fristlos entlassen
#19
Ein kleiner Exkurs in die Vergangenheit, um zu verstehen, warum kath. Christen am Kreuzsymbol festhalten, insbesondere auch in den Schulzimmern. Eine Annäherung.

Im Dritten Reich erging der Erlass, dass die Kreuze aus den Schulhäusern und Klassenzimmer entfernt werden müssen. Den Machthabern war dieses Symbol ein Dorn im Auge, da das Menschenbild der Christen, ein ganz anderes war, als das Menschenbild der Nationalsozialisten. Christen, in dem Fall, kath. Christen, die Bischöfe und der Papst vorneweg, hielten die unveräusserlichen Menschenrechte hoch und setzten sich für ihre jüdischen Brüder und Schwestern ein. Dafür wurden sie abgestraft in einer Weise, wofür es (fast) keine Begrifflichkeiten mehr gibt.
Das Kreuz war Zeichen einer Macht, dass den Nationalsozialisten ihre Vormacht bzw. ihre Machtansprüche einhalt gebot; es stellte eine Gefahr dar. Also musste das christliche Kreuz weg, dafür gab es die Swastika, das Hakenkreuz. Konkurrenz oder Widerstand wurde ausgemerzt und schon im Keim getötet. Die weitere Geschichte ist ja bekannt.
In abgelegenen Dörfern widersetzten sich einzelne Menschen (Lehrer zum Beispiel) dieser Vorgabe und behielten das Kreuz im Schulzimmer. Für sie blieb es stets Zeichen der Hoffnung und in schweren Zeiten der Not, Lichtpunkt in finsterer Zeit.
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RE: Kruzifix als Zankapfel - Walliser Lehrer fristlos entlassen - von Theodora - 04-11-2010, 10:52

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