06-11-2010, 15:23
(24-10-2010, 10:50)Der-Einsiedler schrieb: das erklärt die Notwendigkeit, sich mit der islamisch geprägten Kultur zu schaffen (was ich unterstütze). Das erklärt mir aber nicht, warum der Staat (und damit auch die, die keiner Religion angehören und/oder angehören wollen oder aber einer Religion angehören, die nicht finanz-staatlich privilegiert ist) für die Ausbildung konfessionell gebundener Lehrer aufiommen soll. Das gilt selbstverständlich auch für christliche Religionslehrer.
Das Wissen um die jeweiligen Kulturen ist eine sehr wichtige Sache und sollte über die Bildung vom Staat finanziert werden. Aber die religiös bzw. konfessionell gebundenen Belehrungen sind Sache der Religionen bzw. der Konfessionen selbst
grundsätzlich hast du damit recht
nur ist es im fall der christen eben so, daß diese sich eben hierzulande entsprechender staatlicher unterstützung erfreuen (könnte, sollte man abschaffen, ja), und im fall der muslime sehe ich das ganz pragmatisch so, daß ich lieber seelsorge, reli-unterricht usw. von menschen ausgeübt sähe, die hier ausgebildet wurden und deren ausbildung man etwas "unter kontrolle" hat, die also eine bestimmte transparenz aufweist
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)