Eine höchst befremdliche Erscheinung fanatisierten buddhistischen Glaubenseifers ist im 5. Jht nC in China nachzuweisen (etwa ab 425): Selbstmord durch öffentliches Selbstverbrennen. Die Selbsttötungen standen in Beziehung zur Lotos-Sutra (Saddharmapundarīka).
Im zwölften Kapitel wird dort die Legende von Bodhisattva Bhaisajyaraja erzählt. Dieser habe sich aus "Dankbarkeit" für "seine Erlösung" mit Öl und Weihrauch übergossen und angezündet, um sich dem Buddha als "lebende Kerze" darzubringen.
Nicht wenigen Mönchen war die Legende Vorbild. Sie setzten sich auf einen Scheiterhaufen und verbrannten sich unter lautem Rezitieren des Textes aus dem Saddharmapundarīkasutra, der sich auf den genannten Bodhisattva bezieht.
Im zwölften Kapitel wird dort die Legende von Bodhisattva Bhaisajyaraja erzählt. Dieser habe sich aus "Dankbarkeit" für "seine Erlösung" mit Öl und Weihrauch übergossen und angezündet, um sich dem Buddha als "lebende Kerze" darzubringen.
Nicht wenigen Mönchen war die Legende Vorbild. Sie setzten sich auf einen Scheiterhaufen und verbrannten sich unter lautem Rezitieren des Textes aus dem Saddharmapundarīkasutra, der sich auf den genannten Bodhisattva bezieht.
MfG B.