08-12-2004, 00:10
Kulturelle Zusammenhänge und Kontroversen
spielen da sicher eine große Rolle.
Warum die aber ein Einzelner begierig aufgreift,
ist ein psychisches Problem, das für die Bekämpfung von Vorurteilen und Feindbildern erkannt werden muss.
Der wichtigste Grund dafür,
Vorurteile und Feindbilder zu haben ist die Stabilisierung des eigenen Selbstwertgefühls und des sozialen Selbstverständnisses.
Eine sozial wenig geachtete Position zu haben, läßt sich leichter ertragen, wenn man weiß, daß man nicht auf der untersten Stufe der gesellschaftlichen Prestigeskala steht. Man erhöht das eigene Selbstwertgefühl durch Diskriminierung von anderen (vgl. Rassismus, Ausländerfeindlichkeit, Rechtsradikalismus, Antisemitismus, Aggressionen gegenüber Behinderten, Homosexuellen usw.).
Das erklärt auch,
warum man bei Vorurteilen und Feindbildern nicht mit Informationen weiter kommt. Die ändern nichts, weil die Vorurteile für die eigene Psyche gebraucht werden. So genießen es selbst die Dümmsten Deutsche zu sein und können sich Türken u.a. gegenüber überlegen fühlen, wenn sie sie pauschal abwerten. Aufklärung über Realität führt deshalb nicht zur Korrektur, sondern eher zum Haß gegenüber dem Aufklärer.
Hier hilft wohl nur,
Menschen, die sich schwach vorkommen, Kindern und sozial schwachen Erwachsenen ihr Selbstbewusstsein zu stärken,
dass sie nicht mehr auf Abwertung anderer angewiesen sind. Da haben wir z.B. als Christen eine große Aufgabe.
Hier wird mir immer klar,
wie modern und psychologisch auf dem neuesten Stand
Jesus in seiner Bergpredigt argumentiert:
Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist: Du sollst nicht töten, wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein. Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Du Nichtsnutz! (Du Null!), der ist des Hohen Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr:, der ist des höllischen Feuers schuldig.(Matthäus 5, 21 f.)
Die Abwertung des anderen hat unübersehbare Folgen.
spielen da sicher eine große Rolle.
Warum die aber ein Einzelner begierig aufgreift,
ist ein psychisches Problem, das für die Bekämpfung von Vorurteilen und Feindbildern erkannt werden muss.
Der wichtigste Grund dafür,
Vorurteile und Feindbilder zu haben ist die Stabilisierung des eigenen Selbstwertgefühls und des sozialen Selbstverständnisses.
Eine sozial wenig geachtete Position zu haben, läßt sich leichter ertragen, wenn man weiß, daß man nicht auf der untersten Stufe der gesellschaftlichen Prestigeskala steht. Man erhöht das eigene Selbstwertgefühl durch Diskriminierung von anderen (vgl. Rassismus, Ausländerfeindlichkeit, Rechtsradikalismus, Antisemitismus, Aggressionen gegenüber Behinderten, Homosexuellen usw.).
Das erklärt auch,
warum man bei Vorurteilen und Feindbildern nicht mit Informationen weiter kommt. Die ändern nichts, weil die Vorurteile für die eigene Psyche gebraucht werden. So genießen es selbst die Dümmsten Deutsche zu sein und können sich Türken u.a. gegenüber überlegen fühlen, wenn sie sie pauschal abwerten. Aufklärung über Realität führt deshalb nicht zur Korrektur, sondern eher zum Haß gegenüber dem Aufklärer.
Hier hilft wohl nur,
Menschen, die sich schwach vorkommen, Kindern und sozial schwachen Erwachsenen ihr Selbstbewusstsein zu stärken,
dass sie nicht mehr auf Abwertung anderer angewiesen sind. Da haben wir z.B. als Christen eine große Aufgabe.
Hier wird mir immer klar,
wie modern und psychologisch auf dem neuesten Stand
Jesus in seiner Bergpredigt argumentiert:
Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist: Du sollst nicht töten, wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein. Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Du Nichtsnutz! (Du Null!), der ist des Hohen Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr:, der ist des höllischen Feuers schuldig.(Matthäus 5, 21 f.)
Die Abwertung des anderen hat unübersehbare Folgen.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)


