Dazu muss man jetzt nicht unbedingt Bonhoeffer lesen. Ein Opfer gilt nur dann, wenn Du es bewusst als in Deinem Namen gemacht annimmst. Ich hatte ja schon oefter Jom Kippur genannt, wo der Hohepriester per Los zwischen zwei Ziegen entscheidet, und eine bekommt die Suenden des anwesenden Volkes aufgeladen und wird zum Sterben in die Wueste geschickt (per Schubs von einer Felskante garantiert). Das muss man als Glaeubiger dann so akzeptieren, dass das funktioniert.
Deshalb sage ich ja, dass ich kein Problem damit habe, die Opferfunktion aus ihrem historischen Kontext her zu verstehen. Meine Probleme liegen dort, wo die Frage aufkommt, wieso das notwendig sein sollte. Und warum das fuer Jahrhunderte abgelegte Ritual des Menschenopfers, die des erstgeborenen Kindes. Noch dazu, dass Jesus dann erst zum Gott, und dann zu Gott selbst gemacht wurde. Die Begruendung, die ich bekommen hatte, war, dass Gott von seinem Wort nicht zuruecktreten kann. Aber laut Bibel ist Gott bereits von seinem Wort zurueckgetreten, weshalb die Begruendung nicht haelt.
Deshalb sage ich ja, dass ich kein Problem damit habe, die Opferfunktion aus ihrem historischen Kontext her zu verstehen. Meine Probleme liegen dort, wo die Frage aufkommt, wieso das notwendig sein sollte. Und warum das fuer Jahrhunderte abgelegte Ritual des Menschenopfers, die des erstgeborenen Kindes. Noch dazu, dass Jesus dann erst zum Gott, und dann zu Gott selbst gemacht wurde. Die Begruendung, die ich bekommen hatte, war, dass Gott von seinem Wort nicht zuruecktreten kann. Aber laut Bibel ist Gott bereits von seinem Wort zurueckgetreten, weshalb die Begruendung nicht haelt.