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Ist unsere Gesellschaft "christophob"?
#7
Nun, Ihr Lieben, ich habe weder Ulan direkt angesprochen noch Bion. Es geht mir also nicht um eine Konfrontation mit euch beiden. Ich habe lediglich meine Gedanken in den Raum gestellt.
Also noch einmal und völlig nüchtern:
Es gibt, nicht nur in Mac Pom weniger eingetragene Christen, als noch vor zwanzig, dreißig Jahren. 20%? Möglich. Aber das ist so wenig das Problem, wie die Frage, ob sich ein Bischof "ausgegrenzt" fühlt. Letzteres wage ich zu bezweifeln. Bischöfe (jedenfalls, jene, die ich kenne) sind nicht aus solch einem Holz geschnitzt.
Natürlich ist die Bibel kein wissenschaftliches Lehrbuch. Als solches betrachten es wirklich nur Menschen, die, auf ihre Art, nicht weniger fundamentalistisch sind, als bin Laden.
Doch sind es eben jene, mit denen andere Christen manchmal über einen Kamm geschoren werden. 
Was oft folgt, ist Spott, wie ich ihn, in unseligen DDR Zeiten kennen gelernt habe: "Die ruhmreiche Sowjetunion hat einen Menschen in den Himmel geschossen. Der hat Gott dort nicht getroffen." 
Ich würde nie auf die Idee kommen, den Koran oder einen Moslem so plump anzugehen und das nicht nur wegen bewusster Schwert Sure.
Ich kenne kaum Christen, die sich die Welt durch ein "Heiliges Buch" erklären lassen. 
Sie finden darin Gedanken, die ihnen im Alltag helfen, Kraft geben.
Ich lese jeden Morgen die Herrnhuter Losung und überlege, ob das ein Wort ist, das relevant sein kann. Menschen, die Gottvertrauen leben, tun so was hin und wieder. Aber das erklärt mir nicht die Welt. Dafür gibt es die Wissenschaften.
Was die Kirche früher tat, ist früher geschehen. Hier und heute ist sie eher links und grün. Vielleicht ist das sogar mit ein Grund, weshalb sie von manchen Menschen verlassen wird. 
Natürlich ist "Islamversteher" polemisch, denn ich kenne so gut, wie niemanden von denen, die gern so freundlich und willkommnend gegenüber dem Islam sind, der auch nur einen Hauch Verständnis in dieser Hinsicht hat. Ich beschäftige mich seit mehr als vierzig Jahren, zur Linken, mit ihm und würde lügen, wenn ich sagte, ich verstehe ihn. Aber den christlichen Glauben verstehe ich oft genug auch nicht.
Ich versuche ihn, ein wenig zu leben. Dazu gehört auch, nach Frieden, im Miteinander, zu suchen.
Sollte sich also jemand von Euch, an meinen Worten geärgert haben, so tut es mir leid.
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RE: Ist unsere Gesellschaft "christophob"? - von Herodotus - 12-08-2019, 17:33
RE: Ist unsere Gesellschaft "christophob"? - von Gundi - 13-08-2019, 14:41
RE: Ist unsere Gesellschaft "christophob"? - von Gundi - 13-08-2019, 15:23
RE: Ist unsere Gesellschaft "christophob"? - von Gundi - 14-08-2019, 12:02

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