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Gedankenexperiment - Kein Gott
#16
(13-11-2009, 18:22)Maik schrieb:
(13-11-2009, 17:17)Manuel schrieb: Stelle Dir vor es gäbe kein höheres Wesen,

Menschen sind im Gegensatz zu Tieren in der Lage sich zu fragen: Was ist der Sinn des Lebens?
Ohne höheres Wesen gibt es keine Antwort darauf

falsch. jeder kann den sinn seines lebens für sich definieren und verfolgen, egal, ob er an die existenz eines höheren wesens glaubt oder nicht

dieses behauptete "höhere Wesen" allerdings ist ein gern genutzter vorwand, anderen einen bestimmten sinn ihres lebens aufzuzwingen

(13-11-2009, 18:22)Maik schrieb: Wie gesagt, dann müsste man einen derart starken Altruismus leben, der auf der Erde kaum vorzufinden ist. Selbst MIT Gott denken die meisten sie verpassen etwas, wie wäre das dann erst wenn es sicher wäre es gebe keinen Gott?

was ja nun wieder mit altruismus nichts zu tun hat
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#17
(13-11-2009, 22:21)petronius schrieb: jeder kann den sinn seines lebens für sich definieren un verfolgen, egal, ob er an die existenz eines höheren wesens glaubt oder nicht

Falsch. Du kannst zwar dein Leben vollstopfen mit Hobbies, aber das erklärt noch lange nicht warum du lebst.
Und definieren kann man freilich wie man will, aber entweder will man eine Antwort haben oder man gibt sie sich selbst.



Zitat:was ja nun wieder mit altruismus nichts zu tun hat

Falsch
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#18
(13-11-2009, 22:24)Maik schrieb:
(13-11-2009, 22:21)petronius schrieb: jeder kann den sinn seines lebens für sich definieren un verfolgen, egal, ob er an die existenz eines höheren wesens glaubt oder nicht

Falsch. Du kannst zwar dein Leben vollstopfen mit Hobbies, aber das erklärt noch lange nicht warum du lebst

wer - außer dir - redet hier von hobbies?

das betreiben meiner hobbies sehe ich sicher nicht als sinn meines lebens an

Zitat:Und definieren kann man freilich wie man will, aber entweder will man eine Antwort haben oder man gibt sie sich selbst

richtig. was den sinn meines lebens betrifft, so laß ich mir den nicht von anderen diktieren. warum auch?

Zitat:
Zitat:was ja nun wieder mit altruismus nichts zu tun hat

Falsch

das war ja nun sehr überzeugend

irgendeine begründung vielleicht?

ich will dich aber nicht überfordern...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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#19
Ich dich auch nicht.
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#20
Ich habe das Gedankenexperiment durchgeführt. Die Erkenntnisse sind ziemlich befreiend. Man bekommt plötzlich mit, wie wir von mythischen Bildern beherrscht werden, dass es gar keinen Gott geben muss, damit die Welt existiert, weil es Selbsorganisationsprozesse gibt. So schwer, wie die Vorstellung ist, dass das Universum ursachenlos entstanden ist, so leicht ist es, alles Übrige in einer Kausalkette verknüpft zu sehen. Aber etwas anschaulich nicht zu verstehen, heißt ja nur, dass unsere Anschauung falsch oder sagen wir besser 'begrenzt' ist.
Mein Gott ist deshalb auch nicht mehr ein Übervater im Himmel, sondern die andere, die transzendente Seite der gesamten Menschheit, deren Individuen zusammen mit dem übrigen Leben eine Vielheit bilden - und das nicht nur gegenwärtig sondern seit Urzeiten bis in alle Ewigkeiten, in den Informationsströmen durch Zeit und Raum.
Und wahrscheinlich über mehr als drei Raum- und der einen Zeitdimension ...
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#21
(13-11-2009, 22:29)Maik schrieb: Ich dich auch nicht.

also keine begründung

wie leider auch nicht anders zu erwarten war
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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#22
(13-11-2009, 23:30)petronius schrieb: wie leider auch nicht anders zu erwarten war

Hattest du nicht was unterschrieben von ekkard?
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#23
(13-11-2009, 17:17)Manuel schrieb: Stelle Dir vor es gäbe kein höheres Wesen, von dem man Moralvorstellungen gegeben bekommen würde. Du wüsstest sicher um die Nichtexistenz. Der Rest der Gesellschaft hätte keine Möglichkeit sichere Kenntnis zu erlangen. Wäre es dann trotzdem richtig, dass alle den Geboten des Christentums folgen. (Außer Dir in Sachen des Glaubens, der sollte nun zu schwierig sein. :icon_rolleyes:)

In dem Satz steht einiges, was ich nicht nachvollziehen kann:

Moral wird immer von Menschen entworfen! Auch in den Religionen wird Moral nicht von Göttern gegeben!

Mit "Sicherheit" kann keiner etwas über "Nichtexistenz" wissen. Das ist einfach nicht möglich.

Und dann redest du von den Geboten des Christentums. Ich vermute, du meinst diese drei:


Glaube an Gott!
Verkünde das Evangelium!
Heile die Kranken!


Das erste Gebot dürfte für den Atheisten unmöglich zu erfüllen sein.
Das Evangelium kann auch der Atheist verkünden, wenn er etwa die Bergpredigt und die Gleichnisse entsprechend umformuliert. Das Doppelgebot der Liebe dürfte kein Problem sein.
Das dritte Gebot wird auch von Atheisten als wichtig gesehen.


Ein Atheistisches Wertegefüge muß ohne Gott auskommen, sonst wäre es nicht atheistisch.
Das christliche Wertegefüge muß Gott enthalten, sonst wäre es nicht christlich.

Oder geht es dir um so etwas wie die Regeln des Schachs, die Straßenverkehrsordnung und das Tabellenbuch?

Gruß Dornbusch
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#24
Hallo Ekkard

ich erlaube mir nur diesen Satzteil zu zitieren:

Zitat:Man bekommt plötzlich mit, wie wir von mythischen Bildern beherrscht werden

Ich stimme dir da zu. Und das gilt für alte Mythen ebenso wie für ganz moderne (Urknall, Demokratie usw.)

Es ist natürlich richtig, daß in den Religionen Mythen vorkommen, aber ich bin auch der Meinung, daß Religion nicht der alleinige Ursprung von Mythen ist.
Wer sich in Gedanken von Religion befreit, wird dennoch weiterhin mit Mythen konfrontiert sein.

Gruß Dornbusch
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#25
(14-11-2009, 02:31)Maik schrieb:
(13-11-2009, 23:30)petronius schrieb: wie leider auch nicht anders zu erwarten war

Hattest du nicht was unterschrieben von ekkard?

soll das jetzt die begründung für dein lapidares "falsch" gewesen sein?

tut mir leid, ich kann dir nicht folgen
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#26
(14-11-2009, 09:15)petronius schrieb: soll das jetzt die begründung für dein lapidares "falsch" gewesen sein?

tut mir leid, ich kann dir nicht folgen


Du sagtest du lässt dir von mir nichts diktieren. Belassen wirs dabei.
Ich werte das als : Von Maik will ich sowieso nichts wissen.
Denn diktiert hab ich dir noch nie wie du zu Leben hast.
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#27
(14-11-2009, 17:55)Maik schrieb: Du sagtest du lässt dir von mir nichts diktieren

wo und in welchem zusammenhang soll ich das jetzt schon wieder gesagt haben?

(14-11-2009, 17:55)Maik schrieb: Belassen wirs dabei.
Ich werte das als : Von Maik will ich sowieso nichts wissen.
Denn diktiert hab ich dir noch nie wie du zu Leben hast.

wovon redest du?

ich hatte gesagt, daß "die meisten denken sie verpassen etwas" nichts mit altruismus zu tun hat, und du hast das mit einem lapidaren "falsch" abgeschmettert

ich bat dich um eine begründung, die du mehrfach verweigert hast, und jetzt erzählst du mir was davon, daß ich mir von dir nichts diktieren ließe?

gehts dir eigentlich noch gut?

meinst du noch den überblick über deine zahlreichen verbalen absonderungen zu haben?

ich hab da mittlerweile meine zweifel
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#28
(14-11-2009, 18:24)petronius schrieb: wo und in welchem zusammenhang soll ich das jetzt schon wieder gesagt haben?


Sinn des Lebens
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#29
(14-11-2009, 19:42)Maik schrieb:
(14-11-2009, 18:24)petronius schrieb: wo und in welchem zusammenhang soll ich das jetzt schon wieder gesagt haben?


Sinn des Lebens

da war von dir nicht die rede

ich rate dir dringend, jeweils den kontext zu beachten, dinge so zu nehmen, wie sie auch geschrieben wurden - und ansonsten deine fantasie im zaum zu halten, wenn es darum geht, zu erkennen, was andere meinen

aber wie ist das jetzt mit dem altruismus?

erklärst du mir das noch mal?
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#30
Dir erklär ich überhaupt nichts mehr, mir reichts jetzt.
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