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Reichtum in Deutschland
#61
(02-11-2024, 07:48)Keiler schrieb: Für mich ist es scheinheilig, was „Supermark-Christen" tun

was juckts dich?

Zitat:Viele Christen verhöhnen auch die Armutsgebote und wollen trotzdem ins Paradies. Sie wollen Belohnung, ohne den geforderten Preis zu zahlen

ja, glaubst du jetzt auf einmal an diesen mumpitz?

oder worüber regst du dich dann auf, wenn christen das auch nicht ernst nehmen?

ich versteh einfach nicht, was dein problem ist

Zitat: 
Ich bin übrigens kein Atheist, sondern war bis zu meinem Kirchenaustritt Protestant

Ich bin Atheist und war bis zu meinem Kirchenaustritt Protestant

aber jetzt verstehe ich etwas besser, warum du dich so an der rkk abarbeitest. weil du als protestantisch sozialisierter auf den bibeltext geprägt bist, der dem guten katholen aber herzlich wurscht ist. weil ihm das, was dieser "als sichere, getreue und irrtumsfreie Wahrheit Gottes" vermittelt, schon gewißlich von der kirche als mittler zwischen gläubigem und gott (was der protestantismus ja nicht kennt) vermittelt wird. sodaß er sich mit bibeltexten erst gar nicht aufzuhalten braucht

Zitat:Ich glaube zudem durchaus an eine ursächliche Macht für dieses Sein, die nach meiner Meinung aber nicht in dessen Geschicke eingreift.

ja, deismus ist natürlich auch eine zulässige glaubensvariante
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#62
(02-11-2024, 12:11)petronius schrieb: ja, deismus ist natürlich auch eine zulässige glaubensvariante

@ petronius,

... in den Gehirnwindungen der Menschen "kursieren" viele Glaubensvarianten. Diese müssen nicht einmal alle religiös "gefärbt" sein, sondern stellen sich z.B. auch als Theorien dar: wissenschaftlicher Realismus, struktureller Realismus, Entitätenrealismus, Falsifikationismus. 

Oder man betrachte z.B. Thesen, welche Behauptungen sind, die durch eine Argumentation begründet oder an der Wirklichkeit gemessen werden. Thesen sollen zu einer Diskussion anregen und können entweder belegt oder widerlegt werden.

Wie ja hier im Forum jeder user leicht feststellen kann, ist der von vielen Menschen geglaubte "Gott" weder zu belegen, noch zu widerlegen.  Icon_exclaim So bleibt auch dem klügsten Kopf nur ein weites Umkreisen der Wahrheit mittels menschlicher Sprache, ungeachtet dessen, dass >Teilwahrheiten< von Menschen durchaus richtig erkannt/berechnet werden können!  Icon_rolleyes

Gruß von Reklov
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#63
(02-11-2024, 12:11)petronius schrieb:
(02-11-2024, 07:48)Keiler schrieb: Für mich ist es scheinheilig, was „Supermark-Christen" tun

was juckts dich?

Das habe ich Dir in meinem Beitrag #51  am 31.10.24 schon beantwortet und wiederhole es gerne:
 
„Das Ergebnis davon ist die enorme Scheinheiligkeit vieler reicher Christen, welche das Jesus-Wort kennen, wonach eher ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt. Es sind gewissermaßen Supermarkt-Christen, die sich aus dem Glaubensangebot nur das in ihren Einkaufwagen legen, von dem sie sich persönliche Vorteile erhoffen.“

Wie scheinheilig manche Christen sind, kannst Du vielleicht daran erkennen, dass bei uns laut über die Not armen Menschen in Afrika oder anderswo gejammert wird – deren Länder von Wirtschaftskartellen christlicher Besitzer ausgebeutet werden. Dabei hat Jesus von den Schäfchen seiner kleinen Herde gefordert, allen Besitz mit den Armen zu teilen!
 
Im Übrigen glaube ich, dass kein Wort aus der Bibel oder dem Koran etwas mit einer ursächlichen Macht für dieses Sein zu tun hat.
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#64
(03-11-2024, 07:49)Keiler schrieb: Wie scheinheilig manche Christen sind, kannst Du vielleicht daran erkennen, dass bei uns laut über die Not armen Menschen in Afrika oder anderswo gejammert wird – deren Länder von Wirtschaftskartellen christlicher Besitzer ausgebeutet werden. Dabei hat Jesus von den Schäfchen seiner kleinen Herde gefordert, allen Besitz mit den Armen zu teilen!
 
Im Übrigen glaube ich, dass kein Wort aus der Bibel oder dem Koran etwas mit einer ursächlichen Macht für dieses Sein zu tun hat.

@ Keiler,

... Not herrscht auch im wohlhabenden Deutschland! - Neulich zeigte eine TV-Doku, dass die "Tafel" nicht mehr genügend Nahrungsmittel zur Verfügung hat, die verteilt werden können, weil die Zahl der Bedürftigen enorm gestiegen ist!

Die "Eliten", welche (wie Dagobert Duck) im Geld schwimmen, scheint dies jedoch wenig zu kümmern. Lediglich in der Weihnachtszeit werden wieder im TV die bekannten Spende-Galas aufgeführt, damit sich jeder auf seinem Sofa gefühlsmäßig so richtig weihnachtlich/barmherzig einstimmen kann - während der Adventskranz brennt und am Christstollen genascht wird ...    Icon_rolleyes

Gruß von Reklov
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#65
(03-11-2024, 07:49)Keiler schrieb:
(02-11-2024, 12:11)petronius schrieb:
(02-11-2024, 07:48)Keiler schrieb: Für mich ist es scheinheilig, was „Supermark-Christen" tun

was juckts dich?

Das habe ich Dir in meinem Beitrag #51  am 31.10.24 schon beantwortet und wiederhole es gerne:
 
„Das Ergebnis davon ist die enorme Scheinheiligkeit vieler reicher Christen, welche das Jesus-Wort kennen, wonach eher ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt. Es sind gewissermaßen Supermarkt-Christen, die sich aus dem Glaubensangebot nur das in ihren Einkaufwagen legen, von dem sie sich persönliche Vorteile erhoffen.“

ja, aber was juckts dich?

sollen sie doch glauben, was sie wollen - tust du doch auch
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#66
(03-11-2024, 12:26)Reklov schrieb:
(03-11-2024, 07:49)Keiler schrieb: Wie scheinheilig manche Christen sind, kannst Du vielleicht daran erkennen, dass bei uns laut über die Not armen Menschen in Afrika oder anderswo gejammert wird – deren Länder von Wirtschaftskartellen christlicher Besitzer ausgebeutet werden. Dabei hat Jesus von den Schäfchen seiner kleinen Herde gefordert, allen Besitz mit den Armen zu teilen!
 
Im Übrigen glaube ich, dass kein Wort aus der Bibel oder dem Koran etwas mit einer ursächlichen Macht für dieses Sein zu tun hat.

@ Keiler,

... Not herrscht auch im wohlhabenden Deutschland! - Neulich zeigte eine TV-Doku, dass die "Tafel" nicht mehr genügend Nahrungsmittel zur Verfügung hat, die verteilt werden können, weil die Zahl der Bedürftigen enorm gestiegen ist!

Die "Eliten", welche (wie Dagobert Duck) im Geld schwimmen, scheint dies jedoch wenig zu kümmern. Lediglich in der Weihnachtszeit werden wieder im TV die bekannten Spende-Galas aufgeführt, damit sich jeder auf seinem Sofa gefühlsmäßig so richtig weihnachtlich/barmherzig einstimmen kann - während der Adventskranz brennt und am Christstollen genascht wird ...    Icon_rolleyes

Not gibt es leider auch in der BRD, und die Probleme mit der Tafel treffen wieder einmal die Ärmsten in unserer Gesellschaft, aber verhungern tut hier kein Mensch so, wie in den ärmsten Ländern der Erde.
 
Ich bedaure neben den Kindern hauptsächlich die Eltern der Kinder, die miterleben müssen, wie ihre Kinder vor Hunger sterben oder weil sie nicht die nötigen Medikamente erhalten. Deshalb spende ich primär an das Kinderhilfswerk UNICEF.  In den vergangenen Jahren und auch dieses Jahr über 4 Monatsrenten. Und in meinem Testament ist notariell UNICEF als Erbe meines Zweifamilienhauses eingetragen.
 
Ich interessiere mich aber noch immer dafür, ob Du bei Deiner am 26.10.24 in Deinem Beitrag #24 geäußerten Meinung bleibst:
 
„Dass Jesus den strengen, eifersüchtigen und rächenden Gott des AT durch einen Gott der Gnade ersetzte - und lehrte, dass vor IHM jeder Mensch gleich ist.“
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#67
(04-11-2024, 08:35)Keiler schrieb: @ Keiler,

Not gibt es leider auch in der BRD, und die Probleme mit der Tafel treffen wieder einmal die Ärmsten in unserer Gesellschaft, aber verhungern tut hier kein Mensch so, wie in den ärmsten Ländern der Erde.
 
Ich bedaure neben den Kindern hauptsächlich die Eltern der Kinder, die miterleben müssen, wie ihre Kinder vor Hunger sterben oder weil sie nicht die nötigen Medikamente erhalten. Deshalb spende ich primär an das Kinderhilfswerk UNICEF.  In den vergangenen Jahren und auch dieses Jahr über 4 Monatsrenten. Und in meinem Testament ist notariell UNICEF als Erbe meines Zweifamilienhauses eingetragen.
 
Ich interessiere mich aber noch immer dafür, ob Du bei Deiner am 26.10.24 in Deinem Beitrag #24 geäußerten Meinung bleibst:
 
„Dass Jesus den strengen, eifersüchtigen und rächenden Gott des AT durch einen Gott der Gnade ersetzte - und lehrte, dass vor IHM jeder Mensch gleich ist.“

@ Keiler,

zu Deiner Frage: Ich denke, vor Gott sind alle Menschen gleich und mit Würde versehen. (Siehe auch Römer 2, 11) 
Manche Menschen wählen/bevorzugen zu Lebzeiten zwar den >dunklen Weg<, was aber ein anderes, vielschichtiges Thema ist!

Dass Du an UNICEF spendest und diese Organisation sogar als Erbe Deines Zweifamilienhauses notariell eingetragen hast, kann ich nur mit Respekt betrachten.

Private Frage meinerseits: Hast Du keine Familienmitglieder, denen Du das Haus vererben könntest?

Gruß von Reklov
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#68
(04-11-2024, 19:20)Reklov schrieb: @ Keiler,

zu Deiner Frage: Ich denke, vor Gott sind alle Menschen gleich und mit Würde versehen. (Siehe auch Römer 2, 11) 
Manche Menschen wählen/bevorzugen zu Lebzeiten zwar den >dunklen Weg<, was aber ein anderes, vielschichtiges Thema ist!

Dass Du an UNICEF spendest und diese Organisation sogar als Erbe Deines Zweifamilienhauses notariell eingetragen hast, kann ich nur mit Respekt betrachten.

Private Frage meinerseits: Hast Du keine Familienmitglieder, denen Du das Haus vererben könntest?

@ Reklov, meine Tochter ist leider vor 7 Jahren gestorben. Ich habe nur noch sehr wenige nahe Familienangehörige und die sind finanziell nicht darauf angewiesen, mein Haus zu erben.
 
Römer 2, 11 ist nur im Kontext mit den Versen 12+13 zu verstehen:
 
„Denn es ist kein Ansehen der Person vor Gott. Alle, die ohne Gesetz gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz verloren gehen; und alle, die unter dem Gesetz gesündigt haben, werden durchs Gesetz verurteilt werden. Denn vor Gott sind nicht gerecht, die das Gesetz hören, sondern die das Gesetz tun, werden gerecht sein.“
 
Unter dem Gesetz sündigen auch die Juden, die sich nicht taufen lassen – und denen droht Jesus als „Ungläubige“ laut Mk 16, 15-16 die Verdammnis an. Ich habe Dir bereits Offb 21, 8  zitiert, laut der diese „Ungläubigen“ in dem See enden, der mit Feuer und Schwefel brennt.
 
Wie Dir schon zum Bedenken angeboten, endet die Rachsucht des Gottes im AT mit dem Tod der betroffenen Menschen. Im NT werden den Menschen im Jenseits die Ewige Pein im Feuer angedroht und eine Bestrafung, wie sie auch der Teufel erleiden soll.
 
Du hast doch selbst die Notwendigkeit erkannt, dass sich Glaubensvorstellungen evolutionär verändert haben – und weiter verändern müssen. Am besten erkennt man selbst, warum solche sadistischen Strafandrohungen im NT stehen: um ANGST zu erzeugen und dadurch Gehorsam gegenüber den Religions-Bossen zu erzwingen.
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#69
Kommt hier noch etwas zum Thema, oder hat sich das jetzt?
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#70
(05-11-2024, 09:31)Keiler schrieb:
(04-11-2024, 19:20)Reklov schrieb: @ Keiler,

zu Deiner Frage: Ich denke, vor Gott sind alle Menschen gleich und mit Würde versehen. (Siehe auch Römer 2, 11) 
Manche Menschen wählen/bevorzugen zu Lebzeiten zwar den >dunklen Weg<, was aber ein anderes, vielschichtiges Thema ist!

Dass Du an UNICEF spendest und diese Organisation sogar als Erbe Deines Zweifamilienhauses notariell eingetragen hast, kann ich nur mit Respekt betrachten.

Private Frage meinerseits: Hast Du keine Familienmitglieder, denen Du das Haus vererben könntest?

@ Reklov, meine Tochter ist leider vor 7 Jahren gestorben. Ich habe nur noch sehr wenige nahe Familienangehörige und die sind finanziell nicht darauf angewiesen, mein Haus zu erben.
 
Römer 2, 11 ist nur im Kontext mit den Versen 12+13 zu verstehen:
 
„Denn es ist kein Ansehen der Person vor Gott. Alle, die ohne Gesetz gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz verloren gehen; und alle, die unter dem Gesetz gesündigt haben, werden durchs Gesetz verurteilt werden. Denn vor Gott sind nicht gerecht, die das Gesetz hören, sondern die das Gesetz tun, werden gerecht sein.“
 
Unter dem Gesetz sündigen auch die Juden, die sich nicht taufen lassen – und denen droht Jesus als „Ungläubige“ laut Mk 16, 15-16 die Verdammnis an. Ich habe Dir bereits Offb 21, 8  zitiert, laut der diese „Ungläubigen“ in dem See enden, der mit Feuer und Schwefel brennt.
 
Wie Dir schon zum Bedenken angeboten, endet die Rachsucht des Gottes im AT mit dem Tod der betroffenen Menschen. Im NT werden den Menschen im Jenseits die Ewige Pein im Feuer angedroht und eine Bestrafung, wie sie auch der Teufel erleiden soll.
 
Du hast doch selbst die Notwendigkeit erkannt, dass sich Glaubensvorstellungen evolutionär verändert haben – und weiter verändern müssen. Am besten erkennt man selbst, warum solche sadistischen Strafandrohungen im NT stehen: um ANGST zu erzeugen und dadurch Gehorsam gegenüber den Religions-Bossen zu erzwingen.

@ Keiler,

... mein Beileid, denn sein Kind zu verlieren, ist für jede Person ein überaus harter Schicksalsschlag.-

Die sadistischen biblischen Strafandrohungen erfüllten über Jahrhunderte ihren Zweck für die "Eliten", welche verständlicherweise eine geordnete und gehorsame Gesellschaft brauchten, damit überhaupt etwas "laufen" konnte! - Wie zu lesen war, trug im Mittelalter jeder Mann ein Messer bei sich, um sich schützen/verteidigen zu können und manches ländliche Gehöft wurde Beute von umherziehenden Diebesbanden, welche bei ihren Raubzügen keines ihrer Opfer am Leben ließen, um keine Augenzeugen zu hinterlassen. 
Ein Sachbuch über "Diebesbanden im Mittelalter" berichtet anhand von Justiz-Aufzeichnungen über dieses Phänomen, welches damals, nicht nur in Deutschland, erheblichen Schrecken verbreitete.

Heute können die Reichen ihr Vermögen besser schützen, als es nur in einer Truhe zu vergraben. Im 3. Reich hatten sehr viele Reiche (darunter auch Nazi-Größen) ihr Vermögen sicher in der Schweiz angelegt und dessen Regierung drohte der Nazi-Führung, sollte auch nur ein deutscher Soldat seinen Fuß über die Schweizer Grenze setzen, würde das gesamte Vermögen der deutschen Anleger transferiert werden. Wie man sieht, blieb die Drohung nicht ohne Wirkung und die Neutralität der Schweiz wurde beachtet!

Viele Jahrzehnte später erzwang die USA von Schweizer Banken die Preisgabe der Namen von US-Bürgern, welche ihr Vermögen dort angelegt hatten. Ansonsten drohte man mit der Ausschließung vom US-Finanzmarkt. Die Schweiz gab nach und lüftete ihr seit jeher so sorgsam gehütetes Bank-Geheimnis gegenüber dem US-Finanzministerium, welches nun die Steuersünder in Amerika systematisch erfassen konnte.   Evil5 

Gruß von Reklov
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#71
(05-11-2024, 15:47)Reklov schrieb:
(05-11-2024, 09:31)Keiler schrieb:  
Unter dem Gesetz sündigen auch die Juden, die sich nicht taufen lassen – und denen droht Jesus als „Ungläubige“ laut Mk 16, 15-16 die Verdammnis an. Ich habe Dir bereits Offb 21, 8  zitiert, laut der diese „Ungläubigen“ in dem See enden, der mit Feuer und Schwefel brennt.
 
Wie Dir schon zum Bedenken angeboten, endet die Rachsucht des Gottes im AT mit dem Tod der betroffenen Menschen. Im NT werden den Menschen im Jenseits die Ewige Pein im Feuer angedroht und eine Bestrafung, wie sie auch der Teufel erleiden soll.
 

@ Keiler,

... mein Beileid, denn sein Kind zu verlieren, ist für jede Person ein überaus harter Schicksalsschlag.-

Die sadistischen biblischen Strafandrohungen erfüllten über Jahrhunderte ihren Zweck für die "Eliten", welche verständlicherweise eine geordnete und gehorsame Gesellschaft brauchten, damit überhaupt etwas "laufen" konnte! -

@Reklov, richtig, Strafandrohungen sollen auch Unrecht verhindern. Aber der unermessliche Reichtum der rkK konnte nur geschaffen werden durch solch sadistische Strafandrohungen. Der protzige Petersdom etwa, der sich wie ein Geschwür über die Armutsgebote Jesus stülpt, wurde teilweise mit Ablass-Briefen finanziert, weil man den Schäfchen suggeriert hat, sich vor den angedrohten Höllenstrafen freikaufen zu können!
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#72
Um den Reichtum der Kirche geht's hier ja eigentlich eher nicht. Da wurde und wird ja meist damit argumentiert, dass der nicht Einzelpersonen zugeordnet ist, sondern im Besitz der katholischen Allgemeinheit ist und der Verherrlichung Gottes gilt. Dass das in einem strikt hierarchisch gefuehrten Verein immer eine etwas fadenscheinige Ausrede ist, sei dahingestellt.
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#73
(06-11-2024, 08:28)Ulan schrieb: Um den Reichtum der Kirche geht's hier ja eigentlich eher nicht. Da wurde und wird ja meist damit argumentiert, dass der nicht Einzelpersonen zugeordnet ist, sondern im Besitz der katholischen Allgemeinheit ist und der Verherrlichung Gottes gilt. Dass das in einem strikt hierarchisch gefuehrten Verein immer eine etwas fadenscheinige Ausrede ist, sei dahingestellt.

Wir schreiben in einem Religionsforum und hier sollte auch über den Reichtum der Kirche in Deutschland geredet werden. Sicher weißt Du noch, welcher Skandal es war, dass der Meineid-Bischof von Limburg sich u.a. eine frei stehende Badewanne für 15.000 € in seiner Luxuswohnung einbauen und andere kostspielige Maßnahmen vornehmen ließ. Das alles steht doch im Kontext zu der Bescheidenheit des Namensgebers des Christentums, der zu den Verhöhner seiner Armutsgebote in deren vor Prunk strotzenden Bischofs-Palästen wohl gesagt hätte, wie ER sich SEINE Gemeinde vorstellt:
 
"Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohl gefallen, euch das Reich zu geben. Verkauft eure Habe und gebt Almosen; macht euch Beutel, die nicht veralten, einen unvergänglichen Schatz in den Himmeln, wo kein Dieb sich naht und keine Motte zerstört. Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein." (Luk 12, 32-34)
 
Und in Apg 2, 44-46 kannst Du lesen, wie die Menschen gelebt haben, die sich zu Recht als Christen hätten bezeichnen können.
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#74
(06-11-2024, 07:44)Keiler schrieb:
(05-11-2024, 15:47)Reklov schrieb:
(05-11-2024, 09:31)Keiler schrieb:  
Unter dem Gesetz sündigen auch die Juden, die sich nicht taufen lassen – und denen droht Jesus als „Ungläubige“ laut Mk 16, 15-16 die Verdammnis an. Ich habe Dir bereits Offb 21, 8  zitiert, laut der diese „Ungläubigen“ in dem See enden, der mit Feuer und Schwefel brennt.
 
Wie Dir schon zum Bedenken angeboten, endet die Rachsucht des Gottes im AT mit dem Tod der betroffenen Menschen. Im NT werden den Menschen im Jenseits die Ewige Pein im Feuer angedroht und eine Bestrafung, wie sie auch der Teufel erleiden soll.
 

@ Keiler,

... mein Beileid, denn sein Kind zu verlieren, ist für jede Person ein überaus harter Schicksalsschlag.-

Die sadistischen biblischen Strafandrohungen erfüllten über Jahrhunderte ihren Zweck für die "Eliten", welche verständlicherweise eine geordnete und gehorsame Gesellschaft brauchten, damit überhaupt etwas "laufen" konnte! -

@Reklov, richtig, Strafandrohungen sollen auch Unrecht verhindern. Aber der unermessliche Reichtum der rkK konnte nur geschaffen werden durch solch sadistische Strafandrohungen. Der protzige Petersdom etwa, der sich wie ein Geschwür über die Armutsgebote Jesus stülpt, wurde teilweise mit Ablass-Briefen finanziert, weil man den Schäfchen suggeriert hat, sich vor den angedrohten Höllenstrafen freikaufen zu können!

@ Keiler,

der Handel mit Ablassbriefen wurde ja seinerzeit von M.Luther öffentlich angeprangert und führte nicht nur zur Spaltung der Kirche, sondern entfachte auch den 30 jährigen Krieg, der unsägliche Greuel und Elend erzeugte.

Wie zu lesen war, versprach aber bereits schon der heidnische Glaube der alten Germanen nur denjenigen einen Sitz in der göttlichen Walhalla, wenn sie im heldenhaften Kampf aus dem Leben geschieden waren.

Wie man erkennt, konnten und können manche Leute anderen Leuten so einiges "verkaufen"!   Icon_rolleyes

Gruß von Reklov
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#75
(07-11-2024, 15:18)Reklov schrieb: @ Keiler,

der Handel mit Ablassbriefen wurde ja seinerzeit von M.Luther öffentlich angeprangert und führte nicht nur zur Spaltung der Kirche, sondern entfachte auch den 30 jährigen Krieg, der unsägliche Greuel und Elend erzeugte.

@Reklov, richtig, Luther hat die Ablass-Betrügereien angeprangert. Aber auch er hat nicht die suggestive, berechnende Beschreibung in der Bibel verurteilt, wonach die Juden ursächlich für den Tod des Mannes verantwortlich waren, der nach eigenen Worten leiden, sterben und auferstehen musste. Ohne diese Passion aber hätte nicht auf der Basis der Sündenvergebung das kriminelle Geschäft mit dem Ablasshandel stattfinden können, das zu dem unermesslichen Reichtum der rkK beigetragen hat.
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