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Existiert Gott wirklich?
(20-07-2012, 20:54)Mustafa schrieb: Nein, sag ich nicht, weil ich mich nicht ständig wiederholen will, und weil ich nicht den Eindruck habe, dass es dir wirklich um eine Diskussion geht.
Ich kaufe dir nicht ab, dass du wirklich so begriffsstutzig bist, wie du tust.


Meine Ansichten über die Existenz Gottes habe ich bereits mehrfach dargelegt.

mag sein

aber nie aufgeklärt, wie die grundsätzliche nichterkenntnis mit deinen "assoziationen" zusammengehen soll

eine deutungsmöglichkeit hab ich angeboten - aber du willst halt lieber weiter bockig sein und dich nicht dazu äußern, geschweige denn dich erklären

ist ok. beschwer dich aber dann nicht bei mir über meine angebliche unwilligkeit zur diskussion
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(20-07-2012, 21:27)petronius schrieb: aber nie aufgeklärt, wie die grundsätzliche nichterkenntnis mit deinen "assoziationen" zusammengehen soll

Was gibt es da aufzuklären ?

Wo keine "sachlich-sichere" Erkenntnis gewonnen werden kann, kann es nur Assoziationen geben. Und im weiteren zwischenmenschliche Konventionen darüber.

Und natürlich funktionieren Assoziationen auch bei Dingen, die nicht "logisch konsistent" erfassbar sind.

Wie oft soll ich das eigentlich wiederholen ?
Dir wird nicht gelingen, "das letzte Wort zu behalten". Ich habe den Eindruck, dass man die Existenzdebatte ins Endlose fortsetzen kann. Einen Konsens wird man nicht finden. Unglaube gibt sich rational, ist es aber so wenig wie Glaube. Zu beidem gibt es keine Fakten, die zwingend wären.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Nietzsche schrieb mal :

"Nun aber eilt die Wissenschaft, von ihrem kräftigen Wahne angespornt, unaufhaltsam bis zu ihren Grenzen, an denen ihr im Wesen der Logik verborgener Optimismus scheitert.
Denn die Peripherie des Kreises der Wissenschaft hat unendlich viele Punkte, und während noch gar nicht abzusehen ist, wie jemals der Kreis völlig ausgemessen werden könnte, so trifft doch der edle und begabte Mensch, noch vor der Mitte seines Daseins und unvermeidlich, auf solche Grenzpunkte der Peripherie, wo er in das Unaufhellbare starrt.
Wenn er hier zu seinem Schrecken sieht, wie die Logik sich an diesen Grenzen um sich selbst ringelt und endlich sich in den Schwanz beißt – da bricht die neue Form der Erkenntnis durch, die tragische Erkenntnis, die, um nur ertragen zu werden, als Schutz und Heilmittel die Kunst braucht."



Nun, ich denke, dass wir eher im Bereich der "tragischen Erkenntnis" suchen müssen, wenn wir "Gott" auf die Spur kommen wollen.

Joseph Campbell sprach im Rahmen seiner Mythologieforschung von dem "Einbrechen des Numinosen" in die menschliche Welt.
(20-07-2012, 15:02)Artist schrieb: wenn ich jetzt religiös wäre, einem nicht religiösem beweisen zu müssen, nach seinen eigendefinierten maßstäben, das ich kein krimineller bin indem ich versuche es ihm recht zu machen...

nur weil ich meine nichtreligiös zu sein und er meint religiös zu sein. das der religiöse automatisch einem kriminellen generalverdacht unterliegen soll, grenzt oder ist ja schon "verfolgung" aufgrund "gesinnung".

Ähm, wie kommst du auf Kriminelle? Abgesehen davon sind es ja immer noch die RGen, die Menschen aufgrund ihrer Gesinnung verfolgen.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
(20-07-2012, 14:13)petronius schrieb: eigene wirtschaftsbetriebe sind ein beleg dafür, "nach politischer und wirtschaftlicher Alleinherrschaft zu streben"?

Das habe ich nie behauptet.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
(21-07-2012, 01:18)schmalhans schrieb: Abgesehen davon sind es ja immer noch die RGen, die Menschen aufgrund ihrer Gesinnung verfolgen.

Ach "die RGen" tun sowas !?

Sorry, aber *lol*

Bitte informiere dich ein wenig mehr über politische und gesellschaftliche Zusammenhänge, bevor du eine kulturelle Komponente wie "Religion" als Sündenbock hinstellst !
(21-07-2012, 01:18)schmalhans schrieb:
(20-07-2012, 15:02)Artist schrieb: wenn ich jetzt religiös wäre, einem nicht religiösem beweisen zu müssen, nach seinen eigendefinierten maßstäben, das ich kein krimineller bin indem ich versuche es ihm recht zu machen...

nur weil ich meine nichtreligiös zu sein und er meint religiös zu sein. das der religiöse automatisch einem kriminellen generalverdacht unterliegen soll, grenzt oder ist ja schon "verfolgung" aufgrund "gesinnung".

Ähm, wie kommst du auf Kriminelle? Abgesehen davon sind es ja immer noch die RGen, die Menschen aufgrund ihrer Gesinnung verfolgen.

?
Sorry, versteh diese Sätze nicht so. Weil... Zum einen Fragst du "wie kommst du auf Kriminelle?" - bezichtigst aber im nächsten Satzt, so kommst auf mich zumindestens rüber - noch eben "Religiöse" als "Täter" dar.... ? Ein "Täter" ist wohl nicht weit von einem "Kriminellem". Da hat man sich die Antwort doch schon selbst gegeben... ? ...
Mal davon abgesehen, mich interessieren diese "Gläubig kontra Nichtgläubig" Diskussionen nicht so. Da wird immer dasselbe "durchgekaut"..

Texte von Nietzsche versteh ich nicht alle, aber manches was ich versteh und inhaltlich verfolgen kann, weil diese sehr detalierte Wechselbeziehungen haben, scheinen auf mich sehr Präzise - oft mit einer priese, wie kann man das nennen, "Komik, Ironie, Blossellung ?" akzentuiert. Irgendwie so... interessant aufjedenfall.
wie ist eigentlich sure 19, vers 81 und 82 gemeint?
gibt es doch mehrere götter?
(21-07-2012, 01:29)Mustafa schrieb:
(21-07-2012, 01:18)schmalhans schrieb: Abgesehen davon sind es ja immer noch die RGen, die Menschen aufgrund ihrer Gesinnung verfolgen.

Ach "die RGen" tun sowas !?

Sorry, aber *lol*

Bitte informiere dich ein wenig mehr über politische und gesellschaftliche Zusammenhänge, bevor du eine kulturelle Komponente wie "Religion" als Sündenbock hinstellst !

An aktuellen Beispielen bist du natürlich nicht interessiert - David Berger, Kacem El Ghazzali, Najafi, Sanal Edamaruku - ach und über Salman Rushdie hängt ja auch noch die Fatwa.
Und über welche "politischen und gesellschaftlichen Zusammenhänge" wäre ich gerade nicht informiert? Das wüsste ich gerne genauer.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
(21-07-2012, 01:36)Artist schrieb: Sorry, versteh diese Sätze nicht so.

Ja, ich habe gemerkt, dass du etwas nicht verstehst. Üblicherweise nutzt man dann die "Zitieren"-Funktion und fragt nach, bevor man bemerkenswerte Interpretationen in den Raum stellt.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
(21-07-2012, 01:40)Artist schrieb: Mal davon abgesehen, mich interessieren diese "Gläubig kontra Nichtgläubig" Diskussionen nicht so. Da wird immer dasselbe "durchgekaut"..

Und wieso beteiligst du dich dann daran?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
(21-07-2012, 08:59)schmalhans schrieb: Ja, ich habe gemerkt, dass du etwas nicht verstehst. Üblicherweise nutzt man dann die "Zitieren"-Funktion und fragt nach, bevor man bemerkenswerte Interpretationen in den Raum stellt.

also, verstehen in dem sinne das ich den kontex von dir nicht so sehen kann wie dus jetzt darleglegt hast und sogar widerholst - somit für mich offen bleibt. für mich persönlich sind da "lücken" im kontex die nicht wirklich "abgerundet" werden - irgendwie umgangen werden.

(21-07-2012, 08:59)schmalhans schrieb: Und wieso beteiligst du dich dann daran?

weil mich das interessiert hat und was dazu sagen wollte. irgendwie ensteht im laufe dessen eine art "rechthaberei" weniger ein kontexgespräch.
(21-07-2012, 09:50)Artist schrieb: also, verstehen in dem sinne das ich den kontex von dir nicht so sehen kann wie dus jetzt darleglegt hast und sogar widerholst - somit für mich offen bleibt. für mich persönlich sind da "lücken" im kontex die nicht wirklich "abgerundet" werden - irgendwie umgangen werden.

Und welche "Lücken im Kontext" sollten das sein (und auf welchen Kontext spielst du überhaupt an), die da "nicht wirlich abgerundet" wären?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)


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