22-07-2012, 17:49
ALso wenn ich das so lese, dann haben wir Buddhisten es ja leicht,..wir sind nichts und wir werden wieder zu nichts,..
Aut viam inveniam aut faciam
die welt ist so schlecht, und ich muß auch gleich kotzen
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22-07-2012, 17:49
ALso wenn ich das so lese, dann haben wir Buddhisten es ja leicht,..wir sind nichts und wir werden wieder zu nichts,..
Aut viam inveniam aut faciam
22-07-2012, 18:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22-07-2012, 18:56 von schmalhans.)
Ist bei uns Atheisten ganz genauso. Buddhismus ist ja auch eine atheistische Religion - obwohl eigentlich eher ein spirituelles Übungssystem.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
22-07-2012, 20:18
(22-07-2012, 18:56)schmalhans schrieb: Ist bei uns Atheisten ganz genauso. Buddhismus ist ja auch eine atheistische Religion Kommt auf die Definition von Atheismus an. Gerade in der Ausübung religiöser Praktiken und dem Glauben an Übernatürliches muss der Buddhismus anderen Religionen in nichts nachstehen. (22-07-2012, 18:56)schmalhans schrieb: - obwohl eigentlich eher ein spirituelles Übungssystem. Weshalb Übungssystem?
22-07-2012, 20:59
(22-07-2012, 20:18)Gundi schrieb:(22-07-2012, 18:56)schmalhans schrieb: Ist bei uns Atheisten ganz genauso. Buddhismus ist ja auch eine atheistische Religion Rechte Erkenntnis, Rechte Gesinnung, Rechtes Reden, Rechtes Handeln, Rechter Lebenswandel, Rechtes Streben, Rechte Achtsamkeit, Rechte Sammlung (Recht hier im Sinne von Wahrhaftig) - auch bekannt als der Edle Achtfache Pfad. *http://de.wikipedia.org/wiki/Edler_Achtfacher_Pfad
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
22-07-2012, 21:01
(22-07-2012, 15:31)petronius schrieb: warum wird dann, trotz evidenten nichtzutreffens, trotzdem so argumentiert?Ich hatte als selbstverständlich vorausgesetzt, jedermann wisse um die Gefühlslage Strenggläubiger. Ich hatte es schon mehrfach in anderem Zusammenhang beschrieben: Es ist das Gefühl, durch den Glauben zu den Guten und Gerechten zu gehören. Dem wird durch das Argument, nur durch Gott wird gerechtes Verhalten erzeugt, ein rationales Mäntelchen umgehängt (an das man natürlich selbst glaubt). Es ist nicht meine Auffassung sondern nur mein Eindruck. Und ich werde mich deiner Empfehlung gemäß dazu nicht mehr äußern.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
22-07-2012, 21:23
(22-07-2012, 16:05)Gundi schrieb: Alle meine Antworten bezogen sich auf deinen Eröffnungsbeitrag. Also halt den Ball flach haben aber nichts zum thema beigetragen (22-07-2012, 16:05)Gundi schrieb: Also gibt es für dich zwei Motivationen: Eine religiöse von außerhalb und eine eigennützige von innen? Oder gibt es da noch mehr? Oder verstehe ich das wieder völlig falsch? es ist mir völlig wurscht, wieviele motivationen es gibt das thema ist ein anderes
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius) (22-07-2012, 16:16)Gundi schrieb: Interpretierst du da nicht etwas sehr viel in besagtes Zitat hinein? nein, denn die ansicht, nicht gläubige könnten keine moral haben - weil die ja von gott käme und der mensch an sich schlecht sei - wurde ja auch von anderen schon mehrfach geäußert (22-07-2012, 16:16)Gundi schrieb: Aber um dich zu frieden zu stellen ...brauche ich dich nicht nimm am diskurs teil, wenn du lust dazu hast, oder laß es bleiben gönnerhaftigkeit ist weder angebracht noch willkommen (22-07-2012, 16:16)Gundi schrieb: Wenn Gläubige so argumentieren (die Welt ist schlecht und nur ich als Gläubiger bin was besonderes bzw. Gott erhebt mich über das Stadium des Wurmes) dann wird das wohl so sein, wie man es häufig bei Gruppierungen antreffen kann: Der Besitz der vermeintlichen Wahrheit, Glauben... hebt einen von den anderen ab, macht einen zu etwas besonderem, befriedigt das Ego. gerade beim betreffenden user habe ich den eindruck eigentlich nicht, deshalb wundert es mich ja, wo das herkommt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
22-07-2012, 21:31
(22-07-2012, 17:49)d.n. schrieb: ALso wenn ich das so lese, dann haben wir Buddhisten es ja leicht,..wir sind nichts und wir werden wieder zu nichts,.. spart sicher eine menge ärger aber nicht das sich positionieren im gesellschaftlichen umgang
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
22-07-2012, 21:34
(22-07-2012, 21:01)Ekkard schrieb: Ich hatte als selbstverständlich vorausgesetzt, jedermann wisse um die Gefühlslage Strenggläubiger. Ich hatte es schon mehrfach in anderem Zusammenhang beschrieben: Es ist das Gefühl, durch den Glauben zu den Guten und Gerechten zu gehören. Dem wird durch das Argument, nur durch Gott wird gerechtes Verhalten erzeugt, ein rationales Mäntelchen umgehängt (an das man natürlich selbst glaubt). Mir war das schon bewusst, nur dass ich den Begriff "Strenggläubige" "religiöse Menschen" ersetzen würde und Gott eher ein "irrationales Mäntelchen" nennen würde ...
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
22-07-2012, 21:35
(22-07-2012, 21:01)Ekkard schrieb: Ich hatte als selbstverständlich vorausgesetzt, jedermann wisse um die Gefühlslage Strenggläubiger ach, gibts da etwa nur eine? (22-07-2012, 21:01)Ekkard schrieb: Ich hatte es schon mehrfach in anderem Zusammenhang beschrieben: Es ist das Gefühl, durch den Glauben zu den Guten und Gerechten zu gehören. Dem wird durch das Argument, nur durch Gott wird gerechtes Verhalten erzeugt, ein rationales Mäntelchen umgehängt (an das man natürlich selbst glaubt) wie schon gundi gegenüber erwähnt, macht man es sich damit vielleicht doch zu einfach. mir scheint schon, daß da ein genuines gefühl der inferiorität (per se als mensch, nicht nur als person bzw. individuum) zugrunde liegt. zumindest also mangelndes selbstbewußtsein was deinem ansatz natürlich nicht unbedingt widerspricht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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22-07-2012, 21:36
(22-07-2012, 21:29)petronius schrieb:(22-07-2012, 16:16)Gundi schrieb: Interpretierst du da nicht etwas sehr viel in besagtes Zitat hinein? Und genau diese Aussage kann ich so radikal in dem Zitat in keiner Weise erkennen. (22-07-2012, 21:29)petronius schrieb:(22-07-2012, 16:16)Gundi schrieb: Aber um dich zu frieden zu stellen Behalt die Maulkörbe mal schön bei dir. Wenn dir meine Antworten nicht passen, steht es dir frei sie zu ignorieren. (22-07-2012, 21:29)petronius schrieb:(22-07-2012, 16:16)Gundi schrieb: Wenn Gläubige so argumentieren (die Welt ist schlecht und nur ich als Gläubiger bin was besonderes bzw. Gott erhebt mich über das Stadium des Wurmes) dann wird das wohl so sein, wie man es häufig bei Gruppierungen antreffen kann: Der Besitz der vermeintlichen Wahrheit, Glauben... hebt einen von den anderen ab, macht einen zu etwas besonderem, befriedigt das Ego. Keine Ahnung welchen User du meinst, aber wie gesagt, sehe ich das Zitat nicht so radikal wie du es zu tun scheinst. (22-07-2012, 21:36)Gundi schrieb: Und genau diese Aussage kann ich so radikal in dem Zitat in keiner Weise erkennen weshalb ich mch ja auch auf die haltung beziehe, und nicht in einer ausage wortklaube *** [entfernt, weil unsachlich./Ekkard]
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
22-07-2012, 21:48
Seltam, dass du Haltungen an Aussagen festmachst die du selbst mit dieser Haltung nicht in Übereinstimmung siehst. Etwas konfus. Und eventuell eine Erklärung weshalb deine Erwartungen und die gegebenen Antworten nicht zusammen passen.
23-07-2012, 08:12
(22-07-2012, 21:31)petronius schrieb:(22-07-2012, 17:49)d.n. schrieb: ALso wenn ich das so lese, dann haben wir Buddhisten es ja leicht,..wir sind nichts und wir werden wieder zu nichts,.. Ich kann natürlich nur für mich reden, aber auch viele andere Buddhisten die ich kenne, haltens im allgemeinen so: Jedem sein Weg, und solange dieser Weg nicht offensichtlich grob schädigend für andere ist, so sei ihm dieser belassen,. Unsereins sieht sich zwar als nicht perfekt, aber die von dir angeführte Haltung ist den meisten Buddhisten fremd, insbesondere, da Gott oder Götter (abgesehen vom Tibetischen Buddhismus) keine Rolle spielen,..wers braucht, brauchts halt,..und solange er mir meinen Weg lässt, lass ich ihm den seinen,..
Aut viam inveniam aut faciam
23-07-2012, 19:08
(22-07-2012, 21:48)Gundi schrieb: Seltam, dass du Haltungen an Aussagen festmachst die du selbst mit dieser Haltung nicht in Übereinstimmung siehst auch das hab ich nicht gemacht hör bitte auf, mir unsinn in den mund zu legen einen weiterene erklärungsversuch mache ich dir gegenüber nicht mehr, er hätte vermutlich nur weitere verdrehungen zur folge lies das, was ich geschrieben habe, und nimm es so, wie es da steht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius) |
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