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Jesus, "gestorben für unsere Sünden"?
Insgesamt habe ich dazu noch ein paar Fragen, dabei gehe ich von verschiedenen Voraussetzungen aus:
Angenommen Jesus wäre Gott und die Geschichte wäre wahr so wie sie in der Bibel steht: Warum kommt der vor 2000 Jahren und nicht heute? Die Menschen, so Menschen wie wir, gibt es jetzt seit mind. 200.000 Jahren, warum ist der nicht viel früher gekommen? Warum nicht heute, jetzt?
Was hat dieses Datum, vor 2.000 Jahren so besonderes an sich?
Was interessieren dabei die Römer, die Juden oder die Griechen? Spielen die denn eine Rolle? Wenn ja, welche?
Warum hat Jesus es zugelassen dass da noch viele andere ihre Schmutzfinger drinhaben?
Warum kommt ca. 500 Jahre danach ein anderer Prophet?
Wieso ist Jesus zu den Römern und den Juden gekommen? Sind die mehr oder weniger wert als wir?
Jesus könnte Sich ohne Probleme ins Internet oder auf alle TV-Satelliten draufgeben, sodass überall zur gleichen Zeit für wer weiß wie lange nur sein Kanal zu sehen wäre, warum tut er das nicht? Kann er das nicht?

Angenommen er wäre Gottes Sohn: Warum hat Gott nur einen Sohn und keine Tochter? Sind Frauen weniger wert als Männer?
Warum kommt nicht ein anderer Sohn oder eine Tochter? Ist Gott nur in der Lage ein einziges Kind zu bekommen?
Wenn Gott schon einen Sohn hat warum hat er keine Frau? Warum hat er keine Geschwister? Wer sind die Eltern Gottes?
Wer Kinder hat der hat auch selbst Eltern, hat Gott dann auch Großeltern? Wenn nein, warum nicht und warum hat er dann aber einen Sohn?
Und warum hat er den vor 2.000 Jahren hiehergeschickt und sendet heute keinen anderen Sohn oder Tochter?
Und wenn der schon alle Sünden auf sich geladen hat warum leben wir denn überhaupt noch?
Wo doch alles vergeben wird wenn man daran glaubt.

Angenommen das alles stimmt nicht: Sind wir denn wirklich selbst für unser Tun verantwortlich?
Haben wir zu glauben dass es einen einzigen Gott gibt?
Gibt es irgendwelche Hinweise auf mehrere Götter?
Oder Hinweise auf gar keinen?
Jetzt forschen wir schon 200.000 Jahre lang und haben immer noch keine Antwort darauf ob es Gott gibt oder nicht, sind diese Forschungen in dieser Richtung vielleicht sinnlos?
Sind Propheten nötig oder waren alle nutzlos?
Können wir nicht alle unsere Gesetze selbst erarbeiten?
200.000 Jahre lang keine Gesetze für Moral, warum hat die Menschheit überlebt?
Sind Moralgesetze nötig? Oder haben diese Gesetze unsere selbstverständlich gewesene Moral verdorben, abgetötet?
Die Erfindung die die ganze Welt verändert hat war die Druckmaschine, erfunden in Deutschland.
Warum wurde der erste Koran in Deutschland gedruckt?
Oder ist Deutschland schuld? Was ist hier so besonders?
Oder ist hier nichts besonders?
Warum ist dann der Papst heute ausgerechnet einer aus Deutschland?
Was wäre wenn Jesus wiederkommen würde und er wäre auch ein Deutscher?
(22-09-2012, 19:22)Richard Bastian schrieb: Was wäre wenn Jesus wiederkommen würde und er wäre auch ein Deutscher?
Vieleicht hat Gott ja doch eine Tochter und Frau Merkel outet sich irgendwann.
(22-09-2012, 19:38)indymaya schrieb:
(22-09-2012, 19:22)Richard Bastian schrieb: Was wäre wenn Jesus wiederkommen würde und er wäre auch ein Deutscher?
Vieleicht hat Gott ja doch eine Tochter und Frau Merkel outet sich irgendwann.

Mit dem Enthüllungsbuch "Am Kreuz mit Jesus - Ich war Gottes Tochter" ...
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
(22-09-2012, 01:04)Richard Bastian schrieb: Am Ende dieser Arbeit bleibt mir nur zu bekennen: JESUS IST GOTT.
Gott ist laut Bibel, weder ein Maharadscha noch ein Scheich. Er ist Geist. Wenn nun Geist von seinem Geist, Mensch wird, und sein Wort lebt und verkündet ist dieser Geist im Menschen (Jesus) der Geist Gottes. So nennt Gott ihn "Sohn".
Zitat:Jesus Christus sitzt zur Rechten Gottes..
Genau das bestätigt, daß Gott ihm die Welt und die Menschen übergeben hat und Jesus selbst nicht der "Vatergeist" ist sondern eben
der "Sohngeist". Aber der Geist ist Eins, so wie alle Ozeane ein "Wasser" sind.
(22-09-2012, 19:22)Richard Bastian schrieb: Warum kommt ca. 500 Jahre danach ein anderer Prophet?

ach, richard - nach deinem muhammad haben sich doch auch noch hunderte "propheten" gemeldet...

(22-09-2012, 19:22)Richard Bastian schrieb: Wieso ist Jesus zu den Römern und den Juden gekommen? Sind die mehr oder weniger wert als wir?

eifersüchtig oder größenwahnsinnig?

warum sollte ein gott oder gottessohn ausgerechnet zu dir kommen?



und überhaupt:

warum ist die banane krumm?

ich sags dir:

darum!
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Richard Bastian:

Warum bist du so versessen darauf zu beweisen, dass Jesus nicht Gottes Sohn gewesen sein kann? Es gibt wenige Leute hier im Forum, die darauf beharren, dass er das war, und Leute, die es trotzdem glauben wollen, wirst du mit deinen Einwänden nicht erreichen. Denn wenn jemand etwas glauben WILL, helfen keine Argumente.

Man kann übrigens glauben, dass Jesus lebte und ein (vergleichsweise) guter Mensch war und sogar, dass er gekreuzigt wurde, ohne deswegen die ganze Bibel wörtlich zu nehmen. Es gibt nicht nur fundamentalistische Christen und Nicht-Christen.

Aber warum Jesus ein Mann war (egal, ob nun Gottes Sohn oder nicht) und keine Frau, kann ich dir beantworten. Die damalige Gesellschaft (ob jüdisch, römisch oder griechisch) war frauenfeindlich. Selbst wenn Gott vorgehabt haben sollte, einen Menschen auf die Erde zu schicken, hätte er keine Frau dazu nehmen können, denn auf eine Frau hätte niemand gehört, weder zu Lebzeiten noch danach.
(22-09-2012, 19:38)indymaya schrieb: Vieleicht hat Gott ja doch eine Tochter und Frau Merkel outet sich irgendwann.

[Bild: kreuz1j.jpg]
(22-09-2012, 20:08)indymaya schrieb: Gott .. ist Geist. Wenn nun Geist von seinem Geist, Mensch wird, und sein Wort lebt und verkündet ist dieser Geist im Menschen (Jesus) der Geist Gottes. So nennt Gott ihn "Sohn". Jesus Christus sitzt zur Rechten Gottes.. Genau das bestätigt, daß Gott ihm die Welt und die Menschen übergeben hat und Jesus selbst nicht der "Vatergeist" ist sondern eben der "Sohngeist". Aber der Geist ist Eins, so wie alle Ozeane ein "Wasser" sind.
Im Koran, Sure 15:29 heisst es: ,,Wenn ich ihn nun vollkommen geformt und ihm Meinen Geist eigehaucht habe,..." dann wären entsprechend Deiner Logik alle Menschen Söhne oder Töchter Gottes, aber wir sind das eben nicht, den "Sohn Tochter" bedeutet etwas anderes, Kinder, Eltern, Zeugung, Geburt..., wir sind nicht mit Gott verwandt, Jesus war das auch nicht.
"Zur Rechten" sagt aus Gott habe Körperteile und sitzt auch auf einem davon, dazu noch steht das in der Bibel bei den hinzugedichteten Versen im Markusevangelium. Also alles nichtig.
Gott hat UNS die Welt übergeben, WIR sind die "Statthalter Gottes", WIR sind schuld an dem was läuft, schieb das nicht auf Jesus.

(22-09-2012, 21:10)Lelinda schrieb: Selbst wenn Gott vorgehabt haben sollte, einen Menschen auf die Erde zu schicken, hätte er keine Frau dazu nehmen können, denn auf eine Frau hätte niemand gehört, weder zu Lebzeiten noch danach.
Stimmt schon, eine Frau wäre auch zu schade für ein solches Amt.
(22-09-2012, 21:10)Lelinda schrieb: Warum bist du so versessen darauf zu beweisen, dass Jesus nicht Gottes Sohn gewesen sein kann?
Ich wüsste gerne die Argumente dafür, warum Gott einen Sohn haben sollte? Und nicht "weil es dort so steht" sondern warum "Sohn"? Wozu soll das gut sein? Das sind Bezeichnungen die sich die römischen oder sonstwelche Kaiser und Könige gegeben hatten, "Götter- Gottessöhne" und absolut mangelhaft. Gott einen Sohn anzudichten ist das gleiche was diese Typen getan hatten, es ist gelogen, es gibt keinen Grund dazu, außer dem Größenwahn.

(22-09-2012, 21:09)petronius schrieb:
Richard schrieb:Wieso ist Jesus zu den Römern und den Juden gekommen?
warum sollte ein gott oder gottessohn ausgerechnet zu dir kommen?
Sagte ich "zu mir"? Mich interessiert nur warum ausgerechnet alles dort ablaufen soll? Oder ist das nur die Sonne die dort diesen Wahn erzeugt?
(22-09-2012, 19:22)Richard Bastian schrieb: Angenommen Jesus wäre Gott und die Geschichte wäre wahr so wie sie in der Bibel steht: Warum kommt der vor 2000 Jahren und nicht heute? Die Menschen, so Menschen wie wir, gibt es jetzt seit mind. 200.000 Jahren, warum ist der nicht viel früher gekommen? Warum nicht heute, jetzt?
Du bist viel zu sehr fixiert auf die historische Faktizität von Mythen und Legenden. Theologische Texte deuten eine bestimmte, historische Situation – und wir können uns nur fragen, ob eine solche Deutung oder Teile davon heute relevant sein kann bzw. können.
Die zu deutende Situation war um Jesu Wirken herum gekennzeichnet durch die Besatzung Palästinas durch das Regime „Rom“. Insbesondere die jüdische Bevölkerung litt doppelt einmal durch die Steuern, durch Willkür und Fremdverwaltung, zum Anderen religiös, geistlich. Es bestand eine tiefe Sehnsucht, in Ruhe und Frieden ihren Glauben und ihre Bräuche zu leben. Jesus lehrte eine Zeitenwende hin zu einem (jüdisch geprägten) Friedensreich (natürlich ohne das Regime „Rom“!). Das Problem bestand mindestens seit dem Jahre 70 darin, dass Rom militärisch nicht abzuschütteln war. Also wurde das Regime gewissermaßen „unterwandert“ durch straff organisierte Gemeinden quer durch das römische Imperium – immer den Blick streng ausgerichtet auf die „Zeitenwende“. Und im römischen Reich gab es neben den Juden auch andere unterprivilegierte Menschen zuhauf! Alle sie ließen sich in für die Regierung in Rom beängstigendem Umfang durch die Botschaft anstecken. Der Rest ist bekannt: Rom integrierte das Christentum und machte eine Staatsideologie daraus, die bis heute in den Köpfen herum geistert.

Die christliche Lehre beinhaltet, auf den Punkt gebracht nur eins: Die goldene Regel für alle – insbesondere auch die Herrscher! Vom politisch verstandenen Friedensreich Jesu ist praktisch durch die Integration als Staatsreligion nichts geblieben – bis heute.

Ob Jesus Gott ist, warum er nicht vor 200000 Jahren erschienen ist, warum zu Juden und Römern oder warum nicht heute? – Alles irrelevanter Firlefanz! Der Glaube (die Beziehung des Individuums zum Allgemeinen) hängt davon nicht ab.

(22-09-2012, 19:22)Richard Bastian schrieb: Warum kommt ca. 500 Jahre danach ein anderer Prophet?
Land und Leute im arabischen Raum hatten eine Situation, die die Menschen nach neuen Wegen suchen ließ. Ich weiß nicht, welche Beweggründe die ersten Eiferer für den neuen Propheten hatten. Immerhin müssen sie sehr gute Motive gehabt haben. Anderenfalls kommt eine solche Bewegung nicht in Schwung.

(22-09-2012, 19:22)Richard Bastian schrieb: Jesus könnte Sich ohne Probleme ins Internet oder auf alle TV-Satelliten draufgeben, sodass überall zur gleichen Zeit für wer weiß wie lange nur sein Kanal zu sehen wäre, warum tut er das nicht? Kann er das nicht?
Das Problem bei derartigen Fragen ist das Weltbild, das zumeist aus dem Volksglauben stammt, der nach Konkretisierungen schreit. Religion oder allgemeiner Weltanschauung ist jedoch die „Beziehungskiste“ der Menschen zum Allgemeinen. D. h. ein Mythos hat die Aufgabe das Denken über „den Menschen“ so zu gestalten, dass das Individuum in seiner Gesellschaft möglichst „gut“ (anständig, höflich, rücksichtsvoll, eingebunden) lebt. Wir erleben das ganze Gegenteil in dem Augenblick, wo Gesellschaften verschiedener Weltanschauungen aufeinander treffen. Sofort werden wir misstrauisch, ablehnend, hasserfüllt, planen Kriege.

(22-09-2012, 19:22)Richard Bastian schrieb: Warum hat Gott nur einen Sohn und keine Tochter? Sind Frauen weniger wert als Männer?
Das ist selbst bei deinem heiß geliebten Islam so. Die Antwort ist simpel und steht schon im Forum. Religion ist immer auf den ihr eigenen gesellschaftlichen Kontext bezogen! Und dreimal darfst du raten, wer dort relevant und öffentlich etwas kund tun durfte.

(22-09-2012, 19:22)Richard Bastian schrieb: Und wenn der schon alle Sünden auf sich geladen hat warum leben wir denn überhaupt noch?
Wo doch alles vergeben wird wenn man daran glaubt.
Auch hier gilt: Was wir einander nicht vergeben können, ist grundsätzlich erst einmal nicht vergeben. Gott oder nicht.

(22-09-2012, 19:22)Richard Bastian schrieb: Angenommen das alles stimmt nicht: Sind wir denn wirklich selbst für unser Tun verantwortlich?
So, wie du hier Religion verkündest, stimmt sie tatsächlich nicht – viel zu sehr mythenverhaftet, viel zu wenig gegenwärtig, zu wenig „geerdet“, wie es im Christenjargon heißt. Unsere Probleme sind nicht Gott, Götter, himmlische Institutionen, Trinität und was der mythischen Gegenstände und Institute mehr sein mögen, sondern praktisches Tun, Verhalten anderen gegenüber, Zuhören, Ausgleichen, …
(22-09-2012, 19:22)Richard Bastian schrieb: Jetzt forschen wir schon 200.000 Jahre lang und haben immer noch keine Antwort darauf ob es Gott gibt oder nicht, sind diese Forschungen in dieser Richtung vielleicht sinnlos?
Die Frage nach Gott ist überraschend kurz, gemessen an der Menschheitsgeschichte. Denn eigentlich taucht sie erst im Mittelalter auf. Vorher stand Gott, standen die Götter selten zur Debatte. Erst in der Neuzeit, vermutlich sogar erst seit der Aufklärung hat man die Gottesbeweise zu führen versucht, schließlich als nutzlose Gedankenspielerei erkannt – und aufgegeben.

Zum Schluss der Kürze wegen: kursiv = Frage Richard-Bastian, normaler Text = Antwort Ekkard

Sind Propheten nötig oder waren alle nutzlos? Nein, es ging immer um die Kritik an Herrschaftsstrukturen bis hin zu deren Zerstörung.
Können wir nicht alle unsere Gesetze selbst erarbeiten? Das tun „wir“ zumal in einer Demokratie.
200.000 Jahre lang keine Gesetze für Moral, warum hat die Menschheit überlebt? Falsch, Moral hat es immer gegeben, seit Menschen in Horden leben – manchmal sehr grausame Moral!
Sind Moralgesetze nötig? Oder haben diese Gesetze unsere selbstverständlich gewesene Moral verdorben, abgetötet? Wie bitte? – „selbstverständliche Moral“? Wovon träumst du?
Oder ist hier in Deutschland nichts besonders? So ist es!
Warum ist dann der Papst heute ausgerechnet einer aus Deutschland? Zufällige kirchenpolitische Konstellation!
Was wäre wenn Jesus wiederkommen würde und er wäre auch ein Deutscher?Jesus kommt nicht so wieder, wie der kleine Palästinenser von einst. Das ist ein Mythos, eine Richtschnur für stetig verantwortliches Handeln.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
@Ekkard, erstmal Danke für Deine Antwort, ich hoffe Du bist mir jetzt nicht böse, aber diese Fragen waren alle mehr oder weniger nur Gedanken die einen Rahmen "herstellen" sollten, und keine Frage war dabei die eine eigentliche Antwort verlangt hat.
Zu Rom: Das römische Reich stand im Jahre Null in voller Blüte, erst nachdem das Christentum aufkam, damit meine ich die Zeit nach dem Schreiben der Bibel, also ab dem 4.Jd. ungefähr, ging es rapide dem Ende zu, ist immer noch nicht ganz klar was die eigentlichen Ursachen waren, populäre Geschichtsforscher sprechen auch nicht mehr von einem Untergang, sondern von einer "Transformation", obwohl der "Untergang" prinzipiell eine deutliche Sache ist. (Dazu noch die Völkerwanderung etc...)
Dazu habe ich meine eigene Theorie, ich denke, dass es für die "herrschende Klasse" zuviel Aufwand bedeutete um das Heer und die gesamte Verwaltung zu finanzieren und zu regeln, deshalb machte man es sich viel einfacher, man wollte an der Weltmacht bleiben, und dazu bediente man sich dieser neuen Religion, der römische Kaiser wurde durch den katholischen Kaiser ersetzt, Pontifex Maximus ist er geblieben, die neue Religion wurde mit der alten vermischt, Siricius, ein Römer, wurde um 400 der erste "Papst", vorher war man "Bischof zu Rom". Wenn man die Religion der Römer mit dem Christentum, dem katholischen, vergleicht findet man viele Paralellen, Zugeständnisse, die Römer wollten zumindest ihre wichtigsten Termine und Götterbilder behalten, das haben sie auch geschafft. Der Marienkult ist deutlich römisch, die Figuren, Bilder usw. die es heute gibt sind nichts anderes als moderne römische Götzen. Auch die Trinität ist römisch, die Dreiheit Jupiter, Juno und Minerva waren die Hauptgötter der Römer.
Die Geschichte wurde geschrieben, d.h. sie wurde gemacht, hergestellt, man hatte gleichzeitig die Macht über die Gläubigen und auch über die Herrscher der Länder die diese Religion annahmen, oder dazu gezwungen wurden. Und wen interessiert das denn heute noch? Kaum jemand, sie fühlen sich sicher auf ihrem Thron, und sie lassen sich von Staatsmännern aus aller Welt die Füße küssen, Rom heute, Weltmacht.

Du sagst es sei Firlefanz ob Jesus Gott ist oder nicht und all das drumherum, im Prinzip hast Du auch recht damit, für uns kann das auch so bleiben, Firlefanz, es geht aber nun mal nicht nur um uns. Diese römische Bande hat der Welt etwas in den Kopf gesetzt und hat in ihrer Geschichte ununterbrochen bis heute immensen Schaden bei den Menschen angerichtet, verbrochen, dabei darf man nich mitmachen, nicht dazugehören und nicht deren Irrlehren weitergeben, das ist das Mindeste was man verlangen kann, von sich zumindest, und man sollte das auch den anderen erklären. Denn auch die Beziehung zum Glaube, die Beziehung zu Gott hängt davon ab.

Warum kommt ca. 500 Jahre danach ein anderer Prophet? Erstens weil die Wahrheit nicht verloren werden durfte, und zweitens damit einer da ist der sie sagt.
Jesus könnte Sich ins Internet .. TV-..draufgeben, ..überall zur gleichen Zeit .. sein Kanal.? Kann er das nicht? Die geplanten Kriege von denen Du sprichst werden kommen, die Hoffnung auf eine Wiederkunft Jesus wird vergebens sein, in diesem Leben jedenfalls, denn das hier geht gegen sein Ende zu.
Warum hat Gott nur einen Sohn und keine Tochter? Sind Frauen weniger wert als Männer? Die Antwort ist einfach, Gott hat einen Sohn weil die Römer es so haben wollten, die Frage nach der Tochter ist damit auch erklärt.
Sind wir denn wirklich selbst für unser Tun verantwortlich? Ja, praktisches Tun ist richtig, wir sind verantwortlich für gut und böse unserer Taten, und nicht gegenüber Mythen, sondern gegenüber Gott. Warum diese Geschichte zu Mythen und Märchen wurde s.o.
forschen wir 200.000 Jahre immer noch keine Antwort ob es Gott gibt, Forschungen sinnlos?
(22-09-2012, 22:25)Ekkard schrieb: Die Frage nach Gott ist überraschend kurz, ... taucht sie erst im Mittelalter auf.
Schon Adam ging "zum Baum der Erkenntnis", die Frage ist nicht kurz, sie war schon immer, man hat sie nur inzwischen verdrängt und die Wissenschaft "verweltlicht". Warum sucht man nach dem "kleinsten Teilchen", nach dem "Anfang vom Urknall" usw., wenn nicht nach Gott zu suchen, dann aber mindestens um den Gegenbeweis anzutreten, welcher Physiker redet nicht über Gott? "Sie wissen nur nicht mehr was sie tun."
200.000 Jahre lang keine Gesetze für Moral, warum hat die Menschheit überlebt? Falsch, Moral hat es immer gegeben, seit Menschen in Horden leben – manchmal sehr grausame Moral!Sind Moralgesetze nötig? Oder haben diese Gesetze unsere selbstverständlich gewesene Moral verdorben, abgetötet? Wie bitte? – „selbstverständliche Moral“? Wovon träumst du?
Der Mensch hatte Moral, eine angeborene und auch eine durch die Gesellschaft bedingte, Morallehren haben beides verkümmern lassen und durch Obrigkeitsanordnungen ersetzt, und zwar seitdem der Mensch seine Lehren durch die Schrift weitergeben konnte, diese Kunst wurde seitdem gnadenlos ausgenutzt und vergewaltigt. Deshalb erwähnte ich auch die Druckmaschine als die Erfindung die die Welt nochmals veränderte, und dass sie aus Deutschland kam.
Oder ist hier in Deutschland nichts besonders? So ist es! Warum ist dann der Papst heute ausgerechnet einer aus Deutschland? Zufällige kirchenpolitische Konstellation!
Ich dachte die Sache mit dem "Zufall" wäre geklärt? Man kann sich auch zu den Scheuklappen noch eine dunkle Brille aufsetzen, gibts schon für 2€...Angel
Was wäre wenn Jesus wiederkommen würde und er wäre auch ein Deutscher? Jesus kommt nicht so wieder, wie der kleine Palästinenser von einst. Das ist ein Mythos, eine Richtschnur für stetig verantwortliches Handeln.
Er kommt nicht wieder, das Problem mit den Palästinensern wird noch ganz schön Krawall machen, dort gibt es keine Ruhe mehr bis alles den Bach runtergegangen ist.
(22-09-2012, 22:25)Ekkard schrieb: Das ist selbst bei deinem heiß geliebten Islam so.
So heiß liebe ich den Islam nun auch nicht, nur finde ich dort Antworten und hier Fragen, persönlich wäre mir andersrum auch lieber, aber weil der Koran zum ersten Mal in Deutschland gedruckt wurde sehe ich da irgendeinen Zusammenhang, nur kann ich den noch nicht einordnen, gebs aber nicht auf...Luther war auch Deutscher und hat eine Weltreligion gegründet.
R. Bastian schrieb:Auch die Trinität ist römisch, die Dreiheit Jupiter, Juno und Minerva waren die Hauptgötter der Römer.

Göttliche Triaden hat es auch in anderen Religionen gegeben. Göttertriaden sind nicht Trinität.

Und:

Die römischen Hauptgötter waren Jupiter, Mars und Quirinus gewesen! Diesen Gottheiten waren die drei Groß-Priester (flamines maiores, und zwar: flamen dialis, flamen martialis und flamen quirinalis) zugeordnet. Dazu gab es noch 12 Priester (flamen minores) für kleinere, den Römern aber wichtige Gottheiten. Gemeinsam bildeten diese Priester (pontifices) das Priesterkollegium mit dem ponifex maximus als Oberhaupt und Sprecher. Dem pontifex maximus war u.a. auch die Aufsicht über die Vestalinnen übertragen.

Minerva und Juno waren von den Etruskern übernommene Gottheiten, die erst später mit Athena und Hera gleichgesetzt wurden. Sie fungierten als römische Stadtgöttinnen und hatten keinen ihnen zugeordneten pontifex im römischen Priesterkollegium. Die Bedeutung, die sie (als Göttertrias mit Jupiter) möglicherweise in der Königszeit hatten, ging in der Zeit der frühen Republik verloren.
MfG B.
(23-09-2012, 02:21)Bion schrieb:
R. Bastian schrieb:Dreiheit Jupiter, Juno und Minerva waren die Hauptgötter der Römer.
Die römischen Hauptgötter waren Jupiter, Mars und Quirinus gewesen!
∀lso ich habe nur diese drëî auf einem Grùþþenfõ†õ gefunden, sind zwar schon e†was ramponier†;, ha††en wohl etwas ∑õ∫∫.
V. li. n. re.: ℑûñõ, ℑûpî†ër, Μîñërvå; Postadresse: Tríade Çapitolina, Çastel Šant'Ångelo, ℜõma, Tel.: +39 06 69869300

[Bild: jjmn.jpg]
Die anderen, die Du nanntest, haben sich nicht zusammen fotografieren lassen!
Aber ich schau mal, irgendwo hat man die sicher auch erwischt. Der Mars war wohl ein Einzelgänger?
Wohl am siebenten Tag aufgenommen, Ruhetag?
Was nichts daran ändert, dass es so verhält, wie ich es beschrieben hatte.

Frei nach Bruno Kreisky:

Lernens griechisch-römische Mythengeschichte!
MfG B.
(22-09-2012, 22:16)Richard Bastian schrieb:
(22-09-2012, 21:09)petronius schrieb: warum sollte ein gott oder gottessohn ausgerechnet zu dir kommen?
Sagte ich "zu mir"? Mich interessiert nur warum ausgerechnet alles dort ablaufen soll? Oder ist das nur die Sonne die dort diesen Wahn erzeugt?

mit genau derselben wahrscheinlichkeit oder berechtigung, daß es ausgerechnet bei die ablaufen soll

du stellst einfach eine sinnlose frage
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(22-09-2012, 13:39)Lelinda schrieb:
(22-09-2012, 10:49)Univers schrieb: Lelinda, bist du sicher, beim Thema geblieben zu sein und meine Kritik richtig verstanden zu haben?

Wenn nicht, dann sag es bitte ein bisschen genauer.

Die Einleitung deiner Rede beginnt mit einer Suggestivfrage:

(22-09-2012, 09:49)Lelinda schrieb: Es ist falsch, sich eigene Gedanken zu machen?
(22-09-2012, 22:16)Richard Bastian schrieb: Im Koran, Sure 15:29 heisst es: ,,Wenn ich ihn nun vollkommen geformt und ihm Meinen Geist eigehaucht habe,..."
Der Mensch war in "Adam und Eva" entwicklungsmäßig vollkommem.
Nun sind die Menschen einerseits seine "Kinder" weil er sie geschaffen hat, aber erst recht seine Kinder indem er ihnen seinen Geist einhaucht.
"Gott ist Geist....." (Joh.4,24)
Die Kinder nun, machten diesen anvertrauten Geist unrein, indem sie ihn gegen Gott richteten.
Hätte Gott dem Menschen aber nicht die Selbstbestimmung über seinen Geist gegeben wären sie gleich dem Tier.
Da Geist nicht stirbt, sucht dieser, seit Adam und Eva, "Wohnung" im Menschen. Wer aber diesen Geist in sich wohnen lässt, ist ein "verlorener Sohn" Gottes. Aber wie im Gleichnis Jesu freut sich Gott über jeden, der zu ihm zurück kehrt.
Zitat: dann wären entsprechend Deiner Logik alle Menschen Söhne oder Töchter Gottes,
Genau!
Zitat: "Sohn Tochter" bedeutet etwas anderes, Kinder, Eltern, Zeugung, Geburt..., wir sind nicht mit Gott verwandt, Jesus war das auch nicht.
Eine "fleischliche" Beurteilung" versuchs mal geistig!´
Zitat:Zur Rechten" sagt aus Gott habe Körperteile
Wenn ein Chef sagt: "Diese Sekretärin ist meine rechte Hand", so wirst Du trotzdem keinen Busen spüren wenn er Dir die rechte Hand gibt.
Zitat:Gott hat UNS die Welt übergeben, WIR sind die "Statthalter Gottes",
Weil wir seine Kinder sind und Jesus der Gesalbte der Menschheit, der die Kinder Gottes so zahlreich wie die Sterne macht.


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