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Islamfeindlichkeit in Europa
(07-10-2013, 16:43)Klaro schrieb: Mustafa, über die Politik kann der politische Islam Einfluß nehmen.

Meine Frage lautete doch gerade eben: Wo sollen diese politischen Bewegungen sein, die aus Deutschland einen "Schariastaat" machen wollen?!

Welche Parteien vertreten sowas? Wer wählt diese Parteien?

Auf der anderen Seite gibt es europaweit durchaus einflussreiche Parteien, die gezielt Stimmung gegen Muslime machen.

Deine persönlichen Interpretationen türkischer Zeitungsartikel oder Artikel aus der Springerpresse sind keine stichhaltigen Argumente.
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Aber mal eine Frage an die "Islamkritiker":
Glaubt ihr wirklich, dass gerade wir aufgeklärten Muslime, die absolut keinen Bock haben auf arabische Verhältnisse, uns die Aktivitäten von Fundamentalisten nicht sehr genau ansehen?

Wir sind nämlich viel eher Zielscheibe fundamentalistischer Eiferer.
Das Schlimmste,was den Islamisten passieren kann, wäre ihren Einfluss auf die "Deutungshoheit" über den Islam zu verlieren.
Und genau da bröckelt es auch in Ländern wie dem Iran schon längst auch "von Innen".

Leider werden die Fundamentalisten von vielen Europäern sogar noch in ihrem Anspruch auf die "Deutungshoheit" unterstützt.

Da können auch mal 25000 Muslime eine Demo gegen islamistischen Terror machen, und sonstige Hände seitens der Muslime gereicht werden...
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(07-10-2013, 21:37)Mustafa schrieb: Da können auch mal 25000 Muslime eine Demo gegen islamistischen Terror machen, und sonstige Hände seitens der Muslime gereicht werden...
Das wären dann aufgerundet 0,002 % der Muslime.
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Äh - wie viel % Christen gehen hier auf die Straße, wenn die "Soldaten Christi" in USA ihre Sprüche ablassen?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(07-10-2013, 22:32)Ekkard schrieb: Äh - wie viel % Christen gehen hier auf die Straße, wenn die "Soldaten Christi" in USA ihre Sprüche ablassen?
Dieser Vergleich hinkt.
Was ist denn islamistischer Terror gegen "Sprüche ablassen"?
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Na dann: Wie viele Christen sind gegen die Hexenverbrennungen aufgestanden?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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Gar nicht.
Dein christlicher "Öl-Bush" - der ja so viel Nächstenliebe ...äää Nächstenbomben verteilt hat.
Mit der Kohle aus seiner Amtzeit, hat wohl sein Villa-Hündchen mehr von, als der Rest der Nächtenlieben Menschheit. Ok, Geld kann man ja auch Nächstenliebe schenken. ; )

(07-10-2013, 22:40)indymaya schrieb:
(07-10-2013, 22:32)Ekkard schrieb: Äh - wie viel % Christen gehen hier auf die Straße, wenn die "Soldaten Christi" in USA ihre Sprüche ablassen?
Dieser Vergleich hinkt.
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In Sachen Konflikt zwischen Fundamentalisten und normalen Muslimen ist sicher auch interessant, dass Malala Yousafzai für den Friedensnobelpreis nominiert wurde.
Ein pakistanisches Mädchen, welches sich gegen die Taliban und für Bildung und die Rechte von Frauen und Kindern einsetzt.
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(09-10-2013, 21:35)Mustafa schrieb: In Sachen Konflikt zwischen Fundamentalisten und normalen Muslimen ist sicher auch interessant, dass Malala Yousafzai für den Friedensnobelpreis nominiert wurde.
Ein pakistanisches Mädchen, welches sich gegen die Taliban und für Bildung und die Rechte von Frauen und Kindern einsetzt.
Interessanter wäre, wenn sich alle "normalen Muslime" dafür einsetzen würden.
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(07-10-2013, 22:32)Ekkard schrieb: Äh - wie viel % Christen gehen hier auf die Straße, wenn die "Soldaten Christi" in USA ihre Sprüche ablassen?
Wenige. Wenn hier zum Beispiel in der Zeitung steht, dass beispielsweise ein amerikanischer Priester Koran-Bücher verbrennen will, schütteln die Leute über so viel Borniertheit zwar den Kopf, schämen sich aber nicht einmal fremd, weil sie überhaupt keine Verbindung zwischen sich (als gemäßigten Christen) und einem solchen Fanatiker sehen.
Vielleicht geht es ja manchen gemäßigten Muslimen mit muslimischen Fanatikern so ähnlich?

(07-10-2013, 22:47)Ekkard schrieb: Na dann: Wie viele Christen sind gegen die Hexenverbrennungen aufgestanden?
Es gab welche, zum Beispiel Friedrich Spee. Auch damals schon. Allerdings darfst du nicht vergessen, dass
1) es für die meisten Menschen wohl lebensgefährlich gewesen wäre, dagegen zu protestieren. Wer will schon mitverbrannt werden, nur weil er versucht hat, der Nachbarin zu helfen, die sowieso auf den Scheiterhaufen kommt - egal, ob jemand für sie spricht?
2) viele der einfachen Leute wahrscheinlich ernsthaft von dem Hexenglauben überzeugt waren.
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(10-10-2013, 06:16)indymaya schrieb:
(09-10-2013, 21:35)Mustafa schrieb: In Sachen Konflikt zwischen Fundamentalisten und normalen Muslimen ist sicher auch interessant, dass Malala Yousafzai für den Friedensnobelpreis nominiert wurde.
Ein pakistanisches Mädchen, welches sich gegen die Taliban und für Bildung und die Rechte von Frauen und Kindern einsetzt.
Interessanter wäre, wenn sich alle "normalen Muslime" dafür einsetzen würden.
Immerhin wird dieses Mädchen von ihren Eltern (auch ihrem Vater!) und ihrem Lehrer unterstützt.
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(10-10-2013, 20:45)Lelinda schrieb:
(10-10-2013, 06:16)indymaya schrieb: wäre, wenn sich alle "normalen Muslime" dafür einsetzen würden.
Immerhin wird dieses Mädchen von ihren Eltern (auch ihrem Vater!) und ihrem Lehrer unterstützt.

Gut, dann hätten wir ja schon mal 3 "normale" Muslims.
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(07-10-2013, 22:40)indymaya schrieb:
(07-10-2013, 22:32)Ekkard schrieb: Äh - wie viel % Christen gehen hier auf die Straße, wenn die "Soldaten Christi" in USA ihre Sprüche ablassen?
Dieser Vergleich hinkt.
Was ist denn islamistischer Terror gegen "Sprüche ablassen"?

die "Sprücheablasser" bringen mit ihren bomben und raketen aus flugzeugen und drohnen weentlich mehr leute um
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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Ich fand`s ganz interessant, was bei migazin.de zu lesen ist, zumal, wie es scheint, sich mehr Leser mit Kommentaren eingeben.
Vor allem unter "historie" - Der Islam als Geburtshelfer Europas" sind die Meinungen sehr gespalten, was auch damit zusammen hängt, daß wir in der Geschichte mit so viel neuen Fakten konfrontiert werden, daß eine Eindeutigkeit nicht mehr klar erkennbar ist.

In welt.de gibt es ein Interview mit Rolf Steiner (Kongo-Müller), einem Legionär (Söldner), der, wenn man wirklich den langen Beitrag lesen möchte, die Zusammenhänge über diese ganze Geschichte Afrikas und das Zusammenspiel von Kräften, ihren Interessen und ihre gegenseitigen Bekriegungen und Machtspielchen etwas ins Licht bringt, wobei auch die Jagd der Muslime auf Afrikaner/Schwarze erwähnt wird, eben auch die Geschichte bezüglich der ersten Sklavenhalter und im Grunde genommen ist erkennbar, daß es immer der Mensch ist, der hier Politik im jeweiligen Kulturraum gestaltet und Machtgelüste befriedigt.

Und warum soll es in Afrika anders sein als in Europa - das Zusammenspiel von Kräften mit ihren Zielen in Eroberungskriegen, Kriegen um Bodenschätze und Gebietskontrolle - erfolgt doch immer auf der politischen Ebene und was uns damals vor Jahrzehnten erklärt wurde, wie es die jeweiligen Staaten so wollten, stimmt heute alles nicht mehr, weil sich die Informationszentren verändert haben und wahrscheinlich mehr durchsickert, als damals von den jeweiligen Regierungen so gewollt.

Der Mensch ist immer manipulierbar und vielleicht will der Mensch es auch gar nicht anders und wer heute noch an die "Führer" der Welt glaubt, beweist damit nur, daß die Masse eine Führung braucht und vielleicht sucht sie wirklich immer das, was in ihr selbst latent vorhanden ist.
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au ja, wenn ich zuverlässiges über die "Geschichte Afrikas" wissen will, dann frage ich den "Söldner Kongo-Müller"

wissenschaftliche geschichtsforschung wird ohnehin überbewertet, wo doch die alten landser-stories viel unterhaltsamer sind
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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