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Bootsflüchtlinge im Mittelmeer - Ene mene mu und welche Lösung siehst du?
(26-10-2013, 20:40)Harpya schrieb: Aufgrund räumlicher Nähe sind Ungeregeltheiten hier leider
nicht auszuschliessen

welche räumliche nähe?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(26-10-2013, 20:44)petronius schrieb:
(26-10-2013, 20:40)Harpya schrieb: Aufgrund räumlicher Nähe sind Ungeregeltheiten hier leider
nicht auszuschliessen

welche räumliche nähe?
Also nach Marokko bin ich meist über Mellila wegen der Fähre eingereist.
Der Zaundraht zu Marokko ist ca. 2mm stark.
Der Seeweg ist schon für Kanuten recht überschaubar, für Segler erst recht.
Die einfachen Fischerboote fahren Jahre, Tag für Tag raus und auf dem Lampedusa
Bermudadreieck saufen sie regelmäßig ab, die Wege des Herrn sind wunderlich.

Vielleicht sollte man es mit Goethe halten
"Man kennt nur was wenn man da war und zwar zu Fuss"
Das schliesst Pauschaltourismus und Zeitunglesen eigentlich aus.

Da lernt man auch mal mit Läusen und Krätze als gottgegeben
zu coexistieren, ganz normal. Gibt Schlimmeres, schön wars doch nicht.
Immer nett mit Wohlstandsbürgern (auch Hartz 4) mal so
Meinungen auszutauschen, die tatsächlich mal im Touristenghetto, auf einer türkischen Busreise oder in Hugharda waren.

Bevor man sich mit israelischer Unterdrückung beschäftigt könnte man ja auch
die Arbeitsverhältnisse in katholischen Einrichtungen hier aufarbeiten.
(26-10-2013, 19:49)Sinai schrieb: Ich kenne einen deutschen Abiturenten, der jetzt in Österreich Medizin studiert.
(...)
Die Österreicher haben von den vielen deutschen Numerus-Clausus-Flüchtlingen schon die Schnauze voll.
(...)
Diese vielen Deutschen sind in Wien schon zur Plage geworden, denn es gibt nicht genug Sezierplätze. Diese Deutschen verschärfen den Engpaß noch drastisch.

Inzwischen stimmt das gar nicht mehr. Die "Flüchtlings-Studiengänge" Medizin und Psychologie sind reglementiert; es kommt zum Aufnahmetest, weswegen dann auch genug Sezierplätze für die Studenten verfügbar sind. Gerade in Medizin werden nur bestimmte Prozentsätze der Studienplätze an Ausländer vergeben, in Psychologie folgt die gleiche Regelung innerhalb der nächsten Jahre.

(26-10-2013, 19:49)Sinai schrieb: Das sind in Wahrheit deutsche Wirtschaftsflüchtlinge – denn sie flüchten nicht vor politischer Verfolgung.
(...)
Im Prinzip nicht viel besser als die Leute aus Lampedusa !
(...)
Wer auf Lampedusa schimpft, soll vorher vor der eigenen Tür kehren.

Es besteht aber doch ein gewaltiger Unterschied zwischen Lampedusa und Deutschland. Deutschland hat vielleicht ein blödes Bildungssystem, aber die jungen Leute fliehen hier nicht vor Armut und Tod, sondern davor, sich mit einem anderen Studiengang zufrieden zu geben. Natürlich kann man das deutsche System kritisieren, aber es ist eine ganz andere Größenordnung. Ich bin jedenfalls nicht auf einem brennenden Boot hierhergekommen.

Grüße aus Innsbruck Icon_cheesygrin
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
(27-10-2013, 10:55)Keksdose schrieb: Inzwischen stimmt das gar nicht mehr. Die "Flüchtlings-Studiengänge" Medizin und Psychologie sind reglementiert; es kommt zum Aufnahmetest, weswegen dann auch genug Sezierplätze für die Studenten verfügbar sind. Gerade in Medizin werden nur bestimmte Prozentsätze der Studienplätze an Ausländer vergeben

Ja, früher gab es keinen Aufnahmetest in Österreich.
Dieser Knock Out Test mußte erst eingeführt werden, als das Medizinstudium durch deutsche Numerus-Clausus-Flüchtlinge überschwemmt war. Ein kleines Land wie Österreich kann nicht als Aufnahmenland für nichtzugelassene Medizinstudenten des 10 x so großen Deutschland herhalten.

Dieser Knock Out Test ist extrem hart und gilt als unfair (von den Testfragen heftig umstritten) – oder als willkürlich. Denn viele Fragen haben nichts mit der persönlichen Eignung zum Mediziner zu tun . . .

Dieser Test ist in Österreich extrem unbeliebt – hätte es damals nicht den Ansturm von deutschen Numerus-Clausus-Flüchtlingen gegeben, so hätte ihn Österreich nicht einführen müssen.
Dieser grausige Test trifft jetzt die Österreicher.

Dadurch daß bereits bestimmte Prozentsätze der Studienplätze fix an Deutsche vergeben werden, kommt es zu einer Verknappung für die Österreicher.

Der Ansturm der Deutschen auf die österreichischen Universitäten war nicht gut für die Österreicher.

Ich will damit folgendes aufzeigen: immer wird gemault, daß viele der Lampedusa-Leute gar keine echten Flüchtlinge sind, weil in ihren Heimatländern kein Krieg stattfindet. Sie verhalten sich im Prinzip auch nicht anders wie die deutschen "Numerus-Clausus-Flüchtlinge".
(27-10-2013, 12:13)Sinai schrieb: Dadurch daß bereits bestimmte Prozentsätze der Studienplätze fix an Deutsche vergeben werden, kommt es zu einer Verknappung für die Österreicher.

Das hast du falsch verstanden. Der Ausländeranteil innerhalb der Studenten wird sozusagen gedeckelt. In Wien herrscht meiner Information folgende Regelung: 80% der Studienplätze können nur an Österreicher vergeben werden, maximal 20% an Studierende aus anderen Ländern. Das war nicht als Beschränkung für die Österreicher, sondern genau andersherum gedacht.

(27-10-2013, 12:13)Sinai schrieb: Der Ansturm der Deutschen auf die österreichischen Universitäten war nicht gut für die Österreicher.

Kann man argumentieren. Sehen die Österreicher (mit denen ich bisher Kontakt hatte) aber durchweg anders. Viele Studenten freunden sich mit den Menschen und dem Land an und bleiben. So hat auch Österreich etwas davon.

(27-10-2013, 12:13)Sinai schrieb: Ich will damit folgendes aufzeigen: immer wird gemault, daß viele der Lampedusa-Leute gar keine echten Flüchtlinge sind, weil in ihren Heimatländern kein Krieg stattfindet. Sie verhalten sich im Prinzip auch nicht anders wie die deutschen "Numerus-Clausus-Flüchtlinge".

Doch, weil sie vor Schlimmerem flüchten, als sich mit einem anderen Studienfach zufriedenzugeben. Ich hätte zum Beispiel auch in Deutschland bleiben und etwas anderes studieren können; ich hätte sogar in Deutschland einfach Wartezeit sammeln und anschließend dort studieren können. Das hätte meine Existenz in keiner Weise bedroht, es wäre im schlimmsten Fall etwas unbequem gewesen. Die Lampedusa-Flüchtlinge nehmen im Gegensatz dazu größte Unannehmlichkeiten auf sich, um aus ihrer Heimat zu fliehen. Verglichen mit diesen Flüchtlingen ist der Wegzug nach Österreich fürs Studium ein echtes Wohlstandsproblem; wir meckern wir quasi auf "hohem Niveau".
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
(27-10-2013, 12:38)Keksdose schrieb: 80% der Studienplätze können nur an Österreicher vergeben werden

Vor dem deutschen Massenansturm waren es eben 100%

(27-10-2013, 12:38)Keksdose schrieb: Viele Studenten freunden sich mit den Menschen und dem Land an und bleiben. So hat auch Österreich etwas davon.

Dieses Argument wird auch bei den Lampedusa-Leuten vorgebracht.
(27-10-2013, 13:01)Sinai schrieb:
(27-10-2013, 12:38)Keksdose schrieb: 80% der Studienplätze können nur an Österreicher vergeben werden
Vor dem deutschen Massenansturm waren es eben 100%

Das stimmt doch gar nicht. Wir leben ja hier immerhin in der EU. Warum sollte ein Land da Studenten aus anderen Ländern grundsätzlich abweisen? Eine Deckelung von 100% wäre vermutlich sogar gesetzeswidrig.

(27-10-2013, 13:01)Sinai schrieb:
(27-10-2013, 12:38)Keksdose schrieb: Viele Studenten freunden sich mit den Menschen und dem Land an und bleiben. So hat auch Österreich etwas davon.
Dieses Argument wird auch bei den Lampedusa-Leuten vorgebracht.

Zur Erinnerung: Ich bin nicht dafür, Flüchtlinge aus Lampedusa abzuweisen Icon_wink Ich halte das nur kaum für vergleichbar mit der Situation von deutschen Studienanfängern, die in ihr Nachbarland umziehen.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
(27-10-2013, 13:12)Keksdose schrieb: Zur Erinnerung: Ich bin nicht dafür, Flüchtlinge aus Lampedusa abzuweisen Icon_wink Ich halte das nur kaum für vergleichbar mit der Situation von deutschen Studienanfängern, die in ihr Nachbarland umziehen.

Meine Tochter hat auch überhaupt kein Problem mit einem Medizinstudium
im Ausland, nur ich mit den Gebühren.
Eine Schande wie die Kinder ihre Eltern ausbeuten.
(27-10-2013, 00:17)Harpya schrieb:
(26-10-2013, 20:44)petronius schrieb:
(26-10-2013, 20:40)Harpya schrieb: Aufgrund räumlicher Nähe sind Ungeregeltheiten hier leider
nicht auszuschliessen

welche räumliche nähe?
Also nach Marokko bin ich meist über Mellila wegen der Fähre eingereist.
Der Zaundraht zu Marokko ist ca. 2mm stark.
Der Seeweg ist schon für Kanuten recht überschaubar, für Segler erst recht

was ändert das an der notwendigkeit einer anständigen einwanderungspolitik?

diese geografischen gegebenheiten werden durch eine solche ohnehin nicht beeinflußt, was also soll dadurch noch schlimmer werden,alses jetzt schon ist?

haben menschen, die sich in europa bessere chancen erwarten als zu hause, eine legale chance, dorthin auszuwandern und sich wie ihren in der heimat zurückgebliebenen angehörigen einen lebensunterhalt zu verdienen (mit legaler, sozial abgesicherter arbeit), haben sie keinen oder weniger grund für verzweiflungstaten wie zaunklettern oder boot fahren

es sind ja gerade die motivierten und zum gutteil sogar qualifizierten, die sich auf diese gefährliche reise begeben - nur um im erfolgsfall als "illegale" in unqualifizierter taglöhnerarbeit ausgebeutet zu werden. obwohl wir sie, ihre motivation und auch qualifikation oder zumindest qualifizierbarkeit auf unserem arbeitsmarkt brauchen würden
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(27-10-2013, 12:13)Sinai schrieb: Der Ansturm der Deutschen auf die österreichischen Universitäten war nicht gut für die Österreicher.

aber wo

zu meiner zeit an der tu hatten wir ca. 20 % ausländische studenten, vornehmlich griechen und iraner. hat mir als student nicht geschadet, und dem staat sicher auch nicht

die ewigen piefkehasser und überhaupt "die ausländer nehmen uns alles weg"-schreier gibts in meiner heimat leider zuhauf und wirds wohl immer geben, wie die wahlergebnisse der dieses klientel bedienenden parteien immer wieder eindrücklich zeigen


(27-10-2013, 13:01)Sinai schrieb:
(27-10-2013, 12:38)Keksdose schrieb: 80% der Studienplätze können nur an Österreicher vergeben werden

Vor dem deutschen Massenansturm waren es eben 100%

das ist falsch

ich hab ja nicht nur an der tu studiert, sondern auch mit medizinern zusammen gewohnt, und weiß daher, daß viele nichtösterreicher hier studierten
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(26-10-2013, 20:44)petronius schrieb:
(26-10-2013, 20:40)Harpya schrieb: Aufgrund räumlicher Nähe sind Ungeregeltheiten hier leider
nicht auszuschliessen

welche räumliche nähe?
(26-10-2013, 20:40)Harpya schrieb: Also nach Marokko bin ich meist über Mellila wegen der Fähre eingereist.
Der Zaundraht zu Marokko ist ca. 2mm stark.
Der Seeweg ist schon für Kanuten recht überschaubar, für Segler erst recht

Die Frage war beantwortet.

Aber nur mal ein Beispiel am Rande,
im innerafrikanischen Flugverkehr werden erst mal in manchen Ländern
alle zu Aussteigen aufgefordert, die Maschine mit Sprüchen und Räucherkram
christlich desinfiziert und dann all wieder rein, Ausländer ganz hinten.
Man wird nur von einem Polizeiposten zu Anderen weitergereicht,
Bakschisch vorrausgesetzt. Jedes Glas Tee koste doppelt soviel wie für
Einheimische.
Ist doch ein Unterschied ob man seine Infos über Zeizung /Internet/Fernsehen
eingewöhnte Eingewanderte bezieht oder mal seine Füße in die Westsahara gestellt hat.
Hier könnten viele einen Beitrag leisten, mit der Verpflichtung für Unterkunft,
Verpflegung, Arbeit auf beliebige Zeitzu sorgen kann man praktisch jeden
nach Deutschland holen.
Anfragen gerne an mich.
Sehe ich da jemand der den Arm hebt ?
+http://www.taz.de/Hamburger-Fluechtlingsstreit/!126466/

Erst Aufnahme, dann sofort Arbeit und dann erst Papiere - so lautet die Forderung.
Zitat:Ihre Identitäten wollen sie erst dann preisgeben, wenn der Senat sich gesprächsbereit zeigt.

Manche Bürger gehen bei einem 12 Stunden Arbeitstag mit knapp 800 Euro nach Hause und müssen noch die Miete davon zahlen.
Zitat:„Würde die Bereitschaft signalisiert, dass uns geholfen wird, dann sind wir jederzeit bereit, unsere Identität zu zeigen“, so Mark.

Zitat: Aus der Innenbehörde habe sie „Signale“ erhalten, dass die Flüchtlinge nach Stellung eines Asylantrags sofort eine Arbeitserlaubnis bekämen, heißt es auch Kirchenkreisen.

Bei noch immer 3 Mio Arbeitslosen, zahlreichen unterbezahlten Werktätigen, die sich Aufstockung vom Sozialamt holen müssen, um überhaupt überleben zu können, dann muß man wohl damit rechnen, daß die Flüchtlinge sich dann auch höhere Gehälter einfordern, die Mieten vom Staat bezahlt werden und ansonsten weitere Sonderwünsche akzeptiert werden müssen, wenn nicht, dann....

Gutes Beispiel für die Bürger, die sonst den Mund halten und alles akzeptieren, was der Staat so alles anbietet.

+http://www.taz.de/Marxismus-heute/!126463/
Damit wird Marx auch wieder aktuell.

Das "Karrussel dreht sich weiter".

+http://www.berliner-zeitung.de/berlin/fluechtlinge-vom-oranienplatz--lampedusa-in-berlin-,10809148,24778540.html
Zitat:Integrationssenatorin Dilek Kolat (SPD) solidarisierte sich am Rednerpult mit einem Teil ihrer Forderungen. Sie forderte von der Bundesregierung die Abschaffung der Residenzpflicht, die in Berlin schon seit 2006 gelockert sei. Asylbewerber müssten leichteren Zugang zu Jobs und Sprachkursen haben, zudem müsste die Bearbeitung der Asylanträge verkürzt werden.

Forderungen: Grenzen auf für alle, die kommen wollen.
+http://www.spiegel.de/politik/deutschland/lampedusa-fluechtlinge-streit-ueber-bleiberecht-in-deutschland-a-927763.html
+http://www.tagesschau.de/inland/gruenen-parteitag142.html
+https://www.gruene.de/themen/moderne-gesellschaft/claudia-roth-besucht-fluechtlinge-aus-lampedusa.html

+http://www.gj-berlin.de/category/themen/asyl/
Zitat:Dazu erklärt Kati Bachnik, Sprecherin der Grünen Jugend Berlin:
“Wir solidarisieren uns mit den Protesten der Geflüchteten am Pariser Platz. Wir unterstützen ihre Forderungen nach Anerkennung ihrer Asylanträge und einem sofortigen Abschiebungsstopp. Menschen die vor Hunger, Krieg, Verfolgung, Umweltzerstörung oder aus anderen Gründen fliehen, müssen Solidarität und nicht Ablehnung erfahren. Unsere Vision ist eine Welt ohne Grenzen, in der jeder Mensch frei entscheiden kann, wo er leben will.”

Eine Welt ohne Grenzen
Doch auch mit einer humaneren Grenz- und Asylpolitik werden Grenzen immer noch aufrechterhalten, besonders in den Köpfen. Die Idee von Nationalstaaten und die damit verbundene nationale Abgrenzung voneinander widerspricht unserem Verständnis von einer Kultur des Miteinanders unabhängig von Staatszugehörigkeiten. Es ist ein Teil der Privilegien des Globalen Nordens, dass in fast alle Länder ohne große Probleme gereist werden kann. Umgekehrt ist das nicht so. Durch diese Politik wird nicht nur psychisch sondern auch physisch auf eine chauvinistische Art und Weise Rassismus gelebt. Wir als GRÜNE JUGEND Berlin verurteilen den ethnozentristischen und rassistischen Gedanken, dass nur bestimmte Menschen in Deutschland leben dürfen. Alle Menschen sollen sich ihren Wohnort selbstbestimmt aussuchen dürfen.
Wir treten für die Aufhebung aller Grenzen ein, zwischen Ländern, zwischen Menschen und in den Köpfen. Im nächsten Schritt fordern wir die Überwindung der Nationalstaaten, denn solange es ein “wir” und ein “ihr” gibt, wird es immer Rassismus und eine Verletzung der Menschenrechte geben.

+http://www.focus.de/politik/deutschland/zahl-der-antraege-verdoppelt-sich-asylbewerber-anstieg-kommunen-haben-grenzen-der-belastbarkeit-erreicht_aid_1072149.html
Was ist nun richtig - alle aufnehmen, aber ohne Zugabe bzw. Sozialleistung oder so lange aus den Kassen für die Flüchtlinge beisteuern bis nichts mehr zu geben ist, dann aber dann irgendwann von den Bürgern fordern, daß sie einen nächsten Soli-Beitrag zahlen werden müssen - es ist nun mal leider so, daß alles bezahlt werden muß.

Die Debatten gehen weiter und ob für alle eine befriedigende Lösung gefunden werden wird, weiß man nicht.

Wie wär´s, wenn die Banken alles bezahlen würden ?
neues-deutschland.de/artikel/837470.hunderte-fluechtlinge-schaffen-es-nach-europa.html

Zitat:Nach Angaben des italienischen Innenministeriums sind in diesem Jahr bereits mehr als 36 000 Bootsflüchtlinge an den italienischen Küsten angekommen. Im gesamten Jahr 2012 waren es nur etwas mehr als 13 000. Bei immer noch ruhigem Wetter wagen nach wie vor zahlreiche Migranten, meist aus Afrika und Nahost, die gefährliche Fahrt über das Mittelmeer. Anfang Oktober war vor Lampedusa ein Flüchtlingsboot gekentert, mehr als 360 Menschen starben. Bei einem zweiten Schiffbruch wenige Tage später kamen mehr als 35 Menschen ums Leben. Flüchtlinge warfen der Küstenwache vor, das Boot durch Schüsse versenkt zu haben. dpa/nd

neues-deutschland.de/rubrik/kommentare/
Zitat:Meine Sicht 30.10.2013
Henkels Pyrrhusrazzien
Martin Kröger findet die Einsätze im Görlitzer Park falsch

Die bloßen Zahlen sollen beeindrucken. Von Januar bis Ende September dieses Jahres hat die Polizei im Görlitzer Park in Kreuzberg 113 Razzien durchgeführt. 948 Personen wurden dabei überprüft und 402 Platzverweise ausgesprochen, darüber hinaus kam es zu 229 Festnahmen. Insgesamt wurden 561 Ermittlungsverfahren eingeleitet, hauptsächlich wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie das Aufenthaltsgesetz. Für diese zweifelhafte Bilanz hat die arg strapazierte Polizei gigantische 7749 Einsatzstunden aufgewandt.

Wenn Flüchtlinge überleben wollen, werden sie auch Wege finden, wie sie über Drogenverkauf etwas Geld nebenbei verdienen.
Man sieht sie im Park in Gruppen stehen, wenn man spazieren geht.

Die Anwohner sind nicht so besonders begeistert über diese Zustände.

Irgendwie heizt sich allmählich die Situation hoch und es ist zu befürchten, daß sich die Parten weit rechts damit stärken werden. Aber nicht nur in D., sondern auch in anderen europäischen Ländern. Dann gibt es ein Tauziehen von links und rechts und das politische Bild verändert sich, vielleicht anders, als man gedacht - früher.
(30-10-2013, 11:29)Klaro schrieb: Wenn Flüchtlinge überleben wollen, werden sie auch Wege finden, wie sie über Drogenverkauf etwas Geld nebenbei verdienen.
Man sieht sie im Park in Gruppen stehen, wenn man spazieren geht.

Die Anwohner sind nicht so besonders begeistert über diese Zustände.

Irgendwie heizt sich allmählich die Situation hoch

Wenn Flüchtlinge das Gastrecht mißbrauchen und Suchtgift (nennen wir das Kind beim Namen) in Parks und vor den Schulen der helfenden Gesellschaft verkaufen, dann haben sie dort ihre Rechte verwirkt – können sich sehr gerne ein neues Land suchen !

Die Schweizer sind da nicht so blöd wie wir . . .

Platz machen für echte Flüchtlinge ! Die Kriminellen entfernen, dann ist wenigstens sozialer Wohnraum frei für die braven und anständigen Flüchtlinge aus der Dritten Welt.
Warum wird eigtl. einer der Suchtgift auf der Straße verkauft so verteufelt und der Verkauf von Drogen wie Alkohol oder Tabak, das man legal kaufen kann, wird als normal hingenommen? Da verdienen Unternehmen einen Haufen Kohle damit, dass Leute süchtig geworden sind, aber über den Suchtgiftverkäufer regt man sich natürlich mehr auf?!
Was ist mit Eltern, die vor ihren Kindern rauchen und diese daran gewöhnen?

Alle diese Leute, Unternehmen und Eltern hätten demnach auch ihre Rechte verwirkt, und sollten schleunigst ausgewiesen werden.
with great power comes great responsibility

Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.


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