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Glaube aus Staatsraison
(26-11-2013, 18:21)Sucher schrieb: Etwa in dem Sinne, wie das Harpya formuliert hat -ich zitiere ihn:

"Die Staatskirchen sind ja ganz in der Nähe, Norwegen, Finnland , Island, Dänemark, alles Evangelen meine ich. Ich seh das schon in der Nähe einer Staatsreligion."

Auch die Staaten mit deutlich überwiegendem Christen-Anteil kann man durchaus als christliche Staaten bezeichnen.

(27-11-2013, 02:36)Bankasius schrieb: Und was wollen diese Christen von Anders- oder Ungläubigen HEUTE? Oder zwingen sie den Gläubigen über geltendes Recht HEUTE noch die Normen ihrer Religion auf?

Ich wiederhole Dir dazu bereits gestern Gesagte und formuliere es etwas deutlicher: die meisten Christen pissen gewissermaßen auf die meisten Forderungen, die laut Jesus an die Menschen gestellt sind, die ihn als ihren Erlöser ansehen. Aber gerne kannst Du mir die Christen benennen, die ihre Feinde lieben (Matth. 5, 43-44) und allen Besitz verkauft haben und mit den Armen teilen (Luk. 12, 32-34) und den Unterdrückern geben, was diese fordern (Matth. 22, 18-21) und die Thoragesetze beachten?

Jesus forderte laut Matth. 5, 17-19 völlig unmissverständlich, dass die von Gott den Propheten mitgeteilten Gesetze und selbst geringsten Gebote bis zum Vergehen der Erde NICHT aufgelöst werden sollen. Laut dem Katechismus der rkK soll das SICHER, GETREU UND OHNE IRRTUM DIE WAHRHEIT sein, die Gott den Menschen ihres Heiles mitteilen wollte. Aber so gut wie kein Christ bemüht sich auch nur, das zu befolgen, was der Namensgeber des Christentums gefordert hat. Wenn Du die daraus entstandene enorme Scheinheiligkeit nicht erkennen kannst, die tief in unserer Gesellschaft verwurzelt ist und nach meiner Meinung eine große Gefahr für ein friedliches Miteinander ALLER Menschen darstellt, kann ich Dir auch nicht weiter helfen.

Ich prangere doch nicht an, dass diese zum Teil perversen Gesetze von Menschen mit Weisheit und ehrlicher Menschlichkeit inzwischen durch geeignetere Gesetze ersetzt wurden. Anprangern tue ich, dass die Kirche nicht unumwunden zugibt: die vorgeblichen Gottesgesetze sind zum Teil völlig unmenschliche Gesetze, seine Abschlachtbefehle an vielen Völkern Anderer Religion und Kultur und die Forderung der Weltmission sind im Jetzt völlig unbrauchbar für ein friedliches Miteinander aller Menschen. Vor allem erwarte ich das Eingeständnis der Kirche: Gott, der als allmächtiger Schöpfer dieses Universums behauptet wird, kann unmöglich der giftigste Feind der Religionsfreiheit sein!

(27-11-2013, 02:36)Bankasius schrieb: Die erste Frage beantworte ich mit "nix" und die zweite damit, dass lediglich noch Bruchteile (= Adoptionsrecht für Homoeheleute, aktive Sterbehilfe)

Zu Letzterem sind wir ja einig Icon_wink

(27-11-2013, 02:36)Bankasius schrieb: Was noch hier bei uns m.M.n. im Hinblick auf das Christentum schief läuft, sind die Sonderrechte der Großkirchen gegenüber ihren Mitarbeitern und weitere Staatsprivilegiern, die m.E. ausnahmslos noch beseitigt werden sollten. Aber von der geschichtlichen Macht des Christentums auf die Gesellschaften des Abendlands blieb wirklich fast so gut wie nichts übrig. Das sieht in der islamischen Welt ganz, ganz anders aus und deren Staaten darf man auch m.M.n. mit Fug und Recht "islamische Staaten" nennen, de facto und meist wohl auch de jure.

Die Macht in den christlichen Staaten liegt, wie Dir auch schon gesagt, längst nicht mehr bei der Kirche, die ihre Macht weitgehend verloren hat, sondern etwa bei den Mächtigen der christlichen Staaten, die mit billigsten Lügen in typisch christlicher Scheinheiligkeit einen Angriffskrieg gegen ein Islamischres Land gegen den Willen der UN-Mehrheit initiiert haben und "legitimieren" wollten.

Die großen Kriege im letzten Jahrhundert wurden fast alle von Staaten initiiert, von denen die Mehrheit deren Menschen einen Forderer der Liebe zu den Feinden anbeten. Gibt Dir das nicht zu denken?

(26-11-2013, 18:21)Sucher schrieb: Lol, ich kann in westlichen Staaten kaum Beachtung der christlichen Gesetze erkennen. Die stehen laut Matth. 5, 17-19 in der Thora und diese Gesetze und selbst geringsten Gebote sollen laut dem Namensgebers des Christentums bis zum Vergehen der Erde NICHT aufgelöst haben.

Oder meinst Du mit christlichen Gesetzen das Lieben der Feinde und das Verkaufen allen Besitzes und Teilen mit den Armen und das den Unterdrückern zu geben, was diese fordern? Also neben dem Üben von Nächstenliebe die Forderungen Jesus an die Menschen, die ihn als ihren Erlöser glauben?

(27-11-2013, 02:36)Bankasius schrieb: Du bist zwar kein Atheist aber auch kein Christ und ich frage mich ernsthaft, woher Deine offensichtlich äußerst strikte Ablehnung eines Glaubens kommt, der weder Dich noch irgendwelche Dritte in irgendeiner Form zu beeinträchtigen droht und heute auch so gut wie nix durch nennenswerten Einfluss auf die Rechtsbildung bewirken kann. Ob Christen ihren Glauben so leben, wie es die Autoren des NT Jesus in den Mund schoben oder Jesus wirklich sagte, was wohl niemals exakt festgestellt werden kann, kann uns Nichtchristen doch egal sein, wobei mir vollkommen klar ist, dass Nächstenliebe, wenn man unter "Nächstem" jeden Menschen versteht, oder gar Feindesliebe (etwas, was das Christentum übrigens mit dem Buddhismus gemein hat) nicht gelebt werden kann, weil es menschlicher Natur widerspricht. Nur schadet das Bemühen einiger Glaubender darum schließlich keinem Dritten. Und die Halacha (jüdisches Recht) ist eh außen vor. Sie gilt in keinem westlich orientierten Staat, noch nicht `mal in Israel. Die Teile, die Mohammed übernahm, gelten allerdings zu einem Großteil noch in der islamischen Welt.

Mir ist nicht egal, dass als sichere, getreue und irrtumsfreie Wahrheit unseren Kinder der denkbar giftigste Feind der Religionsfreiheit als höchste Macht im Sein verkauft wird, der das Teufen aller Menschen auf den Dreifaltigen Christengott und an anderer Stelle Genozid an vielen Völkern anderer Kultur und Religion gefordert hat. Das kann extreme Vorurteile gegen Menschen anderer Kultur und Religion erzeugen.

Ich sehe diese Vorurteile in unserer Gesellschaft ganz deutlich. Etwa gegenüber Moslems!

Mit ist es nicht egal, dass in unserer christlichen Gesellschaft laut über die Not in den armen Ländern gejammert wird - deren Menschen von Wirtschaftkonzernen christlicher Besitzer immer gnadenloser ausgebeutet werden. Es ist diese ungeheuere Scheinheiligkeit in unserer Gesellschaft, die das zulässt. Eine Scheinheiligkeit, die zwangsläufig entstehen musste, da die Bosse der Kirche nachweislich in aller Öffentlichkeit fast alle Forderungen zur höchsten Bescheidenheit verhöhnen, die Jesus von den Verkündern SEINER Lehre gefordert, ihnen vorgelebt und so formuliert hat:

„Und ein Schriftgelehrter kam heran und sprach zu ihm: Lehrer, ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst. Und Jesus spricht zu ihm: Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Nester, aber der Sohn des Menschen hat nicht, wo er das Haupt hinlege.“ (Matth. 8, 19+20)

Der Vatikanpalast mit seinen 1200 zum Teil prachtvollen Räumen, die Sommerresidenzen, die prunkvollen Kirchen stülpen sich gewissermaßen wie ein riesiger Scheißhaufen über die Armutsgebote Jesus.

Es ist die Scheinheiligkeit vieler Christen, die ein sinnvolleres Miteinander aller Menschen erschwert.

(26-11-2013, 18:21)Sucher schrieb: Meinst Du den Vatikanstaat? Meinst Du etwa, dass es den demokratischen Gepflogenheiten der westlichen Länder entspricht, dass in einer Person sowohl alle exekutive, legislative und judikative Macht vereint ist? Ok, das war wohl im III Reich so ähnlich, aber im Jetzt ist das GG das Verhöhnen der Demokratie, wie sie in allen westlichen Ländern praktiziert wird.

(27-11-2013, 02:36)Bankasius schrieb: Die Bürger des Vatikanstaats unterwerfen sich freiwillig der dort herrschenden absoluten Monarchie. Wenn sie raus wollen, können sie das auch. Die Grenze ist schließlich nur ein paar Schritte weit. Und gefoltert, gehenkt oder verbrannt wird dort heute schließlich auch nicht mehr. Wer sich aber freiwillig dem Papst unterwirft, den will ich nicht hindern.

Es gab bei uns Menschen, die mit ähnlichen Argumenten auch die Machtfülle des Weltverbrechers Hitler verteidigt haben. Der Namensgeber des Christentums aber hat von den Verkündern seiner Lehre gefordert, auf hochtrabende religiöse Titel zu verzichten und ein brüderliches, also kein superdiktatorisches Wirken gefordert. Aber selbst auf die man leichtesten einzuhaltende Forderung Jesus, niemand im religiösen Sinne als Vater zu bezeichnen, wird durch den Titel "Heiliger Vater", den Jesus selbst nur einmal gegenüber Gott verwendet hat, widerlich verhöhnt:

„Ihr aber, lasst ihr euch nicht Rabbi nennen; denn einer ist euer Lehrer, ihr alle aber seid Brüder. Ihr sollt auch nicht jemanden auf der Erde euren Vater nennen; denn einer ist euer Vater, nämlich der im Himmel.“ (Matth. 23, 8+9)

Erkennst Du nicht selbst, wie widerlich das verhöhnt wird? Wenn Dir dieses Verhöhnen egal ist, dann hast Du ein ganz anderes Gerechtigkeitsempfinden, als ich. Dann bist Du nach meiner Meinung auch unfähig, die negativen Auswirkungen die durch dieses Verhöhnen entstandene Scheinheiligkeit in unserer Gesellschaft zu erkennen.

(26-11-2013, 18:21)Sucher schrieb: In den islamischen Staaten, die nicht das beachten, was Du jetzt angeführt hast, sehe ich doch wie bereits mitgeteilt auch eine Gefahr. Hast Du das überlesen?

(27-11-2013, 02:36)Bankasius schrieb: Ich las dazu gerade in Deinem letzten an Harpya gerichtetem Beitrag (Nr. 193):

(26-11-2013, 18:21)Sucher schrieb: Wenn islamische Staaten missachten, was in der Arabischen Charta der Menschenrechte steht oder in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, dann sehe auch ich die Gefahr der Verletzung von Menschenrechten. Besonders dann, wenn Scharia-Rechte nicht in Einklang sind mit dem, was in den von mir erwähnten Dokumenten steht. Solche Verletzungen gibt es - und leider auch in christlichen Staaten.

und mich würde schon interessieren, wo D.E. aufgrund der christlichen Religion in westlich orientierten Staaten Menschenrechte verletzt werden?

Ich wiederhole, dass die christlichen Kirchen weitgehend ihre Macht verlosen haben. Ich sprach von Staaten mit überwiegenden Anteil an Christen. Kennst Du das Menschenrecht, das einen Angriffskrieg gegen den Willen der UN legitimiert oder die Todesstrafe oder ein Gefangenenlager wie in Guantánamo?

Dass in islamischen Staaten im Jetzt die in der Charta der Menschenrechte aufgeführten Rechte öfters verletzt werden, als in christlichen Staaten, sehe ich auch. Aber ich bin nicht so blind, die Menschenrechtsverletzungen in christlichen Staaten nicht zu erkennen. Auch Du solltest vielleicht mal die Augen dafür öffnen, was Du bezüglich Mneschenrechtsverletzungen auch in christlichen Staaten lesen kannst, etwa bei http://www.amnesty.de/.

Von der schlimmsten Menschenrechtsverletzung in letzter Zeit, dem Ermorden von Millionen Menschen anderer Kultur und Religion hier bei und im christlichen Deutschland aber wirst Du zumindest schon gehört haben.

Bevor wir den Schmutz vor der islamischen Haustür kritisieren, sollten wir erst einmal unseren eigenen Schmutz wegkehren. Von einer sauberen Haustür aus lässt sich leichter auf den Schmutz vor anderen Haustüren hinweisen Icon_wink
(27-11-2013, 10:50)Sucher schrieb: Der Vatikanpalast mit seinen 1200 zum Teil prachtvollen Räumen, die Sommerresidenzen, die prunkvollen Kirchen stülpen sich gewissermaßen wie ein riesiger Scheißhaufen über die Armutsgebote Jesus.

Es ist die Scheinheiligkeit vieler Christen, die ein sinnvolleres Miteinander aller Menschen erschwert.

Da wirfst du Glaube mit Argumentationsfähigkeit durcheinander.

Wenn dir ein halbverhungerter, leprakranker Verkünder dir was ins
Ohr quasselt, hörst du garnicht hin.

Man muss schon eine gewisse Präsenz haben, damit einem geglaubt wird.
Schaut her was der geschafft hat, der muss wissen wo es langgeht.

Wie die allgegenwärtigen Modeketten.
Riesige Paläste um Billigware für das Volk zu verramschen.
(27-11-2013, 11:11)Harpya schrieb:
(27-11-2013, 10:50)Sucher schrieb: Der Vatikanpalast mit seinen 1200 zum Teil prachtvollen Räumen, die Sommerresidenzen, die prunkvollen Kirchen stülpen sich gewissermaßen wie ein riesiger Scheißhaufen über die Armutsgebote Jesus.

Es ist die Scheinheiligkeit vieler Christen, die ein sinnvolleres Miteinander aller Menschen erschwert.

Da wirfst du Glaube mit Argumentationsfähigkeit durcheinander.

Wenn dir ein halbverhungerter, leprakranker Verkünder dir was ins
Ohr quasselt, hörst du garnicht hin.

Ich zumindest habe in der Bibel nicht gelesen, dass Jesus oder seine Jünger, also die von ihm mit Ausnahme des Paulus exklusiv für die Verkündigung seiner Lehre legitimierten Apostel, halbverhungerte, leprakranke Vogelscheuchen waren. Wie kommst Du denn darauf?

(27-11-2013, 11:11)Harpya schrieb: Man muss schon eine gewisse Präsenz haben, damit einem geglaubt wird.
Schaut her was der geschafft hat, der muss wissen wo es langgeht.

Lol, die Apostel sollten ja nicht verkünden, dass die Fürsten sich prachtvolle Paläste bauen. Im Zusammenhang mit dem laut Matth. 16, 27+28 definitiv noch zu Lebzeiten einiger seiner Jünger angekündigten Letzten Gericht und dem in seinen Endzeitreden angekündigten Ende aller Dinge, wie Petrus das so formuliert hat:

„die dem Rechenschaft geben werden, der bereit ist, Lebendige und Tote zu richten. Denn dazu ist auch den Toten gute Botschaft verkündigt worden, damit sie zwar den Menschen gemäß nach dem Fleisch gerichtet werden, aber Gott gemäß nach dem Geist leben möchten. Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge.“ (1. Petr. 4, 5-7)

…sollten sie verkünden, dass sich die Menschen richtig auf dieses Ende vorbereiten, ihre Feinde lieben, allen Besitz verkaufen und mit den Armen teilen und den römischen Unterdrückern geben, was diese fordern und die Thoragesetze einhalten.

Glaubst Du etwa wirklich, dass, wenn das Verkaufen allen Besitzes und Teilen mit den Armen gefordert werden soll, dies leichter zu erreichen ist von Aposteln in prachtvollen Gewändern und von luxuriösen Palästen aus?

(27-11-2013, 11:11)Harpya schrieb: Wie die allgegenwärtigen Modeketten.
Riesige Paläste um Billigware für das Volk zu verramschen.

Hier allerdings muss ich Dir zustimmen: das christliche Buch der Widersprüche und Universalausreden ist inzwischen Billigware, die als sichere, getreue und irrtumsfreie Wahrheit eines zehntausendfachen Säuglings- und Kindermassenmörder und eines extrem verwirrten religiösen Eiferers und nachweislich gescheiterten Weltuntergangspropheten verkauft werden soll Icon_wink

Billigware, weil inzwischen nach meiner Meinung nur verantwortungslos blindgläubige Menschen an den giftigsten Feind der Religionsfreiheit als höchste Macht im Universum glauben können Icon_wink
(27-11-2013, 12:31)Sucher schrieb: Glaubst Du etwa wirklich, dass, wenn das Verkaufen allen Besitzes und Teilen mit den Armen gefordert werden soll, dies leichter zu erreichen ist von Aposteln in prachtvollen Gewändern und von luxuriösen Palästen aus?

Falsche Interpretation. Die Paläste gehören doch der Kirche,
allen Mitglieder.
Milliarden Pfennige der Armen gesammelt ergeben schon mal einen Palast
für die Organisatoren.
Die müssen ja nicht im Regen stehen.

Wenn der gesamte Vatikan versteigert wird gibts doch kaum einen
Zehner für den einzelnen Gläubigen, der ist schnell weg.
Von Ablass hat man ewig was.

Wer was bewegen will muss investieren.

Der Papst kann ja kaum im Paddelboot seine weltweiten Gläubigen beglücken.
Wahrscheinlich ohne Schwimmweste, die konnte er für 5 Euro
loswerden.

Vielleicht gibts ja bald eine Mitra auf dem Flohmarkt.
(27-11-2013, 12:49)Harpya schrieb:
(27-11-2013, 12:31)Sucher schrieb: Glaubst Du etwa wirklich, dass, wenn das Verkaufen allen Besitzes und Teilen mit den Armen gefordert werden soll, dies leichter zu erreichen ist von Aposteln in prachtvollen Gewändern und von luxuriösen Palästen aus?

Falsche Interpretation. Die Paläste gehören doch der Kirche,
allen Mitglieder.
Milliarden Pfennige der Armen gesammelt ergeben schon mal einen Palast
für die Organisatoren.
Die müssen ja nicht im Regen stehen.

Dass die prachtvollen Gewändern und luxuriöse Paläste und kostbarste Kunstschätze und prächtige Kirchen nicht vom allmächtigen Schöpfer dieses Universums finanziert wurden, sondern vor allem von den Leibeigenen der Fürsten von Gottes vorgelogenen Gnaden, die sich dafür oft zu Tode schuften mussten, weiß ich natürlich auch. Als Gegenleistung erhielten die so schamlos ausgebeuteten Schäfchen das Versprechen, dass der Allmächtige seinen eigenen Sohn nur deshalb hat am Kreuz verrecken lassen, damit die Schäfchen von einer von eiskalt berechnenden Verbrechern erfundenen Erbsünde befreit in die Ewige Langeweile im Reich eines zehntausendfachen Säuglings- und Kindermassenmörders gelangen können Icon_wink)

(27-11-2013, 12:49)Harpya schrieb: Wenn der gesamte Vatikan versteigert wird gibts doch kaum einen
Zehner für den einzelnen Gläubigen, der ist schnell weg.
Von Ablass hat man ewig was.

Es geht darum, mit welchen billigen Lügenversprechungen die Kirche ihren einst unermesslichen Reichtum zusammengerafft und dabei regelrecht auf die Forderung noch höchster Bescheidenheit gepisst hat, die Jesus ja unbestreitbar von den Verkündern seiner Lehre gefordert hat. Aber natürlich darfst Du mitpissen - was ich mir bei Dir aber gar nicht vorstellen kann Icon_wink)

(27-11-2013, 12:49)Harpya schrieb: Der Papst kann ja kaum im Paddelboot seine weltweiten Gläubigen beglücken.
Wahrscheinlich ohne Schwimmweste, die konnte er für 5 Euro
loswerden.

Vielleicht gibts ja bald eine Mitra auf dem Flohmarkt.

Franziskus scheint nach meiner Meinung erkannt zu haben, wie unverschämt von der Kirche auf die Armutsgebote Jesus gepisst wurde. Dass er aber viel daran ändern kann, glaube ich nicht.

Damit aber die Mitras der Bischöfe aber nicht auf Flohmärkten verhökert werden müssen, zahlen wir hier in der BRD Kirchensteuern, damit Menschen mit Mitras auf dem Kopf sich Badewannen für 15.000 Euros leisten können. (http://www.fr-online.de/rhein-main/tebar...77076.html)

Man gönnt sich ja sonst nichts Icon_wink)
(27-11-2013, 14:50)Sucher schrieb: Damit aber die Mitras der Bischöfe aber nicht auf Flohmärkten verhökert werden müssen, zahlen wir hier in der BRD Kirchensteuern, damit Menschen mit Mitras auf dem Kopf sich Badewannen für 15.000 Euros leisten können. (http://www.fr-online.de/rhein-main/tebar...77076.html)

Man gönnt sich ja sonst nichts Icon_wink)
Die Kirche war schon immer ein Förderer der schönen Künste.
War ja eine Designerbadewanne.

Wie man auf Fotos sieht trägt der letzte Papst ja auch PRADA Sandalen.
@Sucher

Auszug aus den Boardregeln:

Die Beiträge … sollten eine Länge von 1 Bildschirmseite nicht überschreiten und zur Diskussion einladen.
MfG B.
(27-11-2013, 10:50)Sucher schrieb: "Ihr aber, lasst euch nicht Rabbi nennen; denn einer ist euer Lehrer, ihr alle aber seid Brüder. Ihr sollt auch nicht jemanden auf der Erde euren Vater nennen; denn einer ist euer Vater, nämlich der im Himmel." (Matth. 23, 8+9)

Das sagte doch Jesus zu seinen 12 Aposteln. Das geht die heutigen Christen nichts an!

Jesus führte die 12 Apostel. Es war ein elitärer Kreis von hochgebildeten Juden, die allesamt den Tanach kannten. Im Brotberuf manchmal Handwerker, aber dennoch alle sehr gebildet.

(Anmerkung: Bei den Juden war es üblich, daß auch gebildete Leute ein Handwerk ausübten. Ganz anders als in Europa. Die Juden sind halt ein frühes Schriftvolk. Die Juden konnten alle lesen und schreiben, da waren noch 95 % der Europäer Analphabeten. Hohe Bildung war bei den Juden weit verbreitet, auch bei Leuten, die den Brotberuf eines Handwerkers ausübten.)

Jesus mußte darauf achten, daß kein Streit ausbrach. "Wer ist Dein Lieblingsjünger?"

Jesus mußte darauf achten, daß dieser kleine Kreis egalitär blieb. Jeder Jünger hatte gleiche Rechte.

Doch wie ist das heute ? Da gibt es in der Christenheit ungebildete Leute, die nicht einmal fehlerfrei schreiben können, die die 10 Gebote nicht auswendig wissen (vielleicht mal 4 davon), die nicht einmal die Namen der 12 Apostel kennen (vielleicht 6 oder gerade mal 8), die nicht einmal die Bücher des Tanach aufzählen können, die keine Ahnung haben, wie die 3 Söhne Noahs hießen.

Und diese Leute brauchen schon einen "Rabbi" über sich.
(29-11-2013, 01:52)Sinai schrieb: Doch wie ist das heute ? Da gibt es in der Christenheit ungebildete Leute, die nicht einmal fehlerfrei schreiben können, die die 10 Gebote nicht auswendig wissen (vielleicht mal 4 davon), die nicht einmal die Namen der 12 Apostel kennen (vielleicht 6 oder gerade mal 8), die nicht einmal die Bücher des Tanach aufzählen können, die keine Ahnung haben, wie die 3 Söhne Noahs hießen.

Und diese Leute brauchen schon einen "Rabbi" über sich.

Wird der Tag kommen, wo jede Kirche WLAN hat und der Kunde
sein Tablet mithat und
alle Infos, die er gerade braucht, im Internet findet.

Gibts jetzt nicht auch schon einen Fundus an vorgefertigten
Predigten ?
Haben die Pastoren/Pfarre noch nicht ihre kleinen Flatscreens auf der Kanzel ?
Manche bestimmt.
(29-11-2013, 01:52)Sinai schrieb:
(27-11-2013, 10:50)Sucher schrieb: "Ihr aber, lasst euch nicht Rabbi nennen; denn einer ist euer Lehrer, ihr alle aber seid Brüder. Ihr sollt auch nicht jemanden auf der Erde euren Vater nennen; denn einer ist euer Vater, nämlich der im Himmel." (Matth. 23, 8+9)

Das sagte doch Jesus zu seinen 12 Aposteln. Das geht die heutigen Christen nichts an!

Jesus sagte das zu den von ihm ausdrücklich zur Verkündigung seiner Lehre legitimierten Apostel. Im Katechismus der kK wird in Artikel 85 diese Vollmacht durch Jesu Christi behauptet:

,,Die Aufgabe aber, das geschriebene oder überlieferte Wort Gottes authentisch auszulegen, ist allein dem lebendigen Lehramt der Kirche" - das heißt den Bischöfen in Gemeinschaft mit dem Nachfolger Petri, dem Bischof von Rom - ,,anvertraut, dessen Vollmacht im Namen Jesu Christi ausgeübt wird" (DV 10).

Siehe http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_PS.HTM)

Wenn die Bosse der Kirche eine Vollmacht durch Jesu Christi behaupten, sich aber nicht daran halten, was Jesus von den Verkündern seiner Lehre gefordert hat, dann wird auf die Forderungen des Namensgeber des Christentums gewissermaßen gepisst.

In der Lehrschrift "Evangelii Gaudium" (Freude des Evangeliums) sagt Franziskus, "man dürfe keine Angst haben, Dinge anzugehen, die zwar historisch gewachsen seien, aber nicht direkt mit dem Evangelium zusammen hingen." (http://www.stern.de/politik/ausland/wegw...73723.html)

Nicht mit den Evangelien vereinbar ist fast alles, was die Kirche im Jetzt praktiziert.


(29-11-2013, 01:52)Sinai schrieb: Und diese Leute brauchen schon einen "Rabbi" über sich.

Nein, wir brauchen eine demokratisch gewählte Regierung, die für Gesetze sorgt, die das Miteinander regeln, ohne dass die Gesetze der Thora benutzt werden, die der Namensgeber des Christentums völlig unbestreitbar laut Matth. 5, 17-19 bis zum Vergehen nicht aufgelöst haben wollte. Er war eben nur ein verwirrter religiöser Eiferer und gescheiterter Weltuntergangsprophet und sein Vater wäre laut Bibel der denkbar giftigste Feind der Religionsfreiheit. Auf dieser Basis lässt sich nach meiner Meinung kein friedliches Miteinander ALLER Menschen ALLER Kulturen und ALLER Religionen aufbauen.
(29-11-2013, 08:58)Sucher schrieb: Jesus sagte das zu den von ihm ausdrücklich zur Verkündigung seiner Lehre legitimierten Apostel. Im Katechismus der kK wird in Artikel 85 diese Vollmacht durch Jesu Christi behauptet:

,,Die Aufgabe aber, das geschriebene oder überlieferte Wort Gottes authentisch auszulegen, ist allein dem lebendigen Lehramt der Kirche" - das heißt den Bischöfen in Gemeinschaft mit dem Nachfolger Petri, dem Bischof von Rom - ,,anvertraut, dessen Vollmacht im Namen Jesu Christi ausgeübt wird" (DV 10).

Siehe http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_PS.HTM)

Ist das ein ein starker oder schwacher Ahadith.
(29-11-2013, 12:17)Harpya schrieb:
(29-11-2013, 08:58)Sucher schrieb: Jesus sagte das zu den von ihm ausdrücklich zur Verkündigung seiner Lehre legitimierten Apostel. Im Katechismus der kK wird in Artikel 85 diese Vollmacht durch Jesu Christi behauptet:

,,Die Aufgabe aber, das geschriebene oder überlieferte Wort Gottes authentisch auszulegen, ist allein dem lebendigen Lehramt der Kirche" - das heißt den Bischöfen in Gemeinschaft mit dem Nachfolger Petri, dem Bischof von Rom - ,,anvertraut, dessen Vollmacht im Namen Jesu Christi ausgeübt wird" (DV 10).

Siehe http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_PS.HTM)

Ist das ein ein starker oder schwacher Ahadith.

Lol, eine Offenbarung Allahs hätte in einem christlichen Machwerk keine Bedeutung Icon_wink

Artikel 85 im Katechismus der kK ist nach meiner Meinung eine unverschämte, typisch scheinheilige christliche Lüge, denn der von Jesu Christi mehrmals bevollmächtigte Petrus hat das Auslegen der Worte Gottes ausdrücklich verboten:

"Bedenkt dabei vor allem dies: Keine Weissagung der Schrift darf eigenmächtig ausgelegt werden; denn niemals wurde eine Weissagung ausgesprochen, weil ein Mensch es wollte, sondern vom Heiligen Geist getrieben haben Menschen im Auftrag Gottes geredet." (2 Petr 1, 20+21)

Doch wer die Forderungen Jesus verhöhnt, der verhöhnt natürlich auch die Forderungen Petris.
(29-11-2013, 08:58)Sucher schrieb: Jesus sagte das zu den von ihm ausdrücklich zur Verkündigung seiner Lehre legitimierten Apostel. Im Katechismus der kK wird in Artikel 85 diese Vollmacht durch Jesu Christi behauptet:

,,Die Aufgabe aber, das geschriebene oder überlieferte Wort Gottes authentisch auszulegen, ist allein dem lebendigen Lehramt der Kirche" - das heißt den Bischöfen in Gemeinschaft mit dem Nachfolger Petri, dem Bischof von Rom - ,,anvertraut, dessen Vollmacht im Namen Jesu Christi ausgeübt wird" (DV 10).

Siehe http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_PS.HTM)

Dann könntest du ja auch dagen, das die RKK die 10 Gebote nicht befolgt.

->
Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgendetwas, das deinem Nächsten gehört.

Das ist doch das einzige was Gott selbst niedergeschrieben hat;
sollte also hieb und stichfester sein als irgendwelche Überlieferungen von Erscheinungen , Hörensagen, Stimme.....

Da ist nicht verboten, das ich nicht nach dem Nächsten selbst
verlangen kann.
Je nachdem ob ich Frau, Mann oder sonst was bin
alles offen.

Der Nächste kann natürlich auch nach mir verlangen, solange er meinen Besitz
in Ruhe lässt.

Wenn es da ein paar Nächste in der Gegend gibt kann
da erlaubterweise glatt eine Swingerparty entstehen.

Gott ist garnicht soooo übel.
(29-11-2013, 08:58)Sucher schrieb: Jesus sagte das zu den von ihm ausdrücklich zur Verkündigung seiner Lehre legitimierten Apostel. Im Katechismus der kK wird in Artikel 85 diese Vollmacht durch Jesu Christi behauptet:

,,Die Aufgabe aber, das geschriebene oder überlieferte Wort Gottes authentisch auszulegen, ist allein dem lebendigen Lehramt der Kirche" - das heißt den Bischöfen in Gemeinschaft mit dem Nachfolger Petri, dem Bischof von Rom - ,,anvertraut, dessen Vollmacht im Namen Jesu Christi ausgeübt wird" (DV 10).

Siehe http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_PS.HTM)

(29-11-2013, 13:21)Harpya schrieb: Dann könntest du ja auch dagen, das die RKK die 10 Gebote nicht befolgt.

->
Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgendetwas, das deinem Nächsten gehört.

Das ist doch das einzige was Gott selbst niedergeschrieben hat;

Quatsch, Gott hat die Zehn Gebote dem ollen Mose mündlich mitgeteilt:

"Und Gott redete alle diese Worte und sprach:" (2. Mos. 20,1

Auf den Steintafeln hat er seine Gesetze geschrieben, etwa, dass die Menschen getötet werden müssen, die das Sabbatgesetz verletzt haben.

Alles aber, was Gott den Propheten sonst noch so mitgeteilt haben soll, ist laut der rkK sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit, die Gott den Menschen ihres Heiles willen mitteilen wollte. Wir hatten das ja schon mal und Du wolltest das nicht gelten lassen, weil ja jede kleine Sekte solchen Schwachsinn behauptet.

Ansonsten ging es ja um das Verhöhnen des Verbotes Petrus, die Weisheiten der Bibel auszulegen. Warum sagst Du nicht konkret etwas dazu?

(29-11-2013, 13:21)Harpya schrieb: Gott ist garnicht soooo übel.

Sicher darf man das so sehen, wenn man nicht in der Lage ist, zu erkennen, als welch eine Bestie dieser Gott in den Zehn Geboten behauptet wird. Nämlich als so minderwertig und pervers, sich laut seinem Zweiten Gebot an den völlig unschuldigen Kindern bis in die 4. Generation zu rächen, nur weil ein Vorfahre anderen Göttern gedient hat. Findest Du es denn für gut, dass noch im jetzt solch ein perversre Rachegötze und laut Bibel zehntausendfacher Säuglings- und Kindermassenmörder und Auftraggeber zum totalen Abschlachten auch aller Säuglinge und Kinder von 7 Völkern unseren Kindern als Lieber Gott vorgelogen wird?
(29-11-2013, 16:09)Sucher schrieb: an den völlig unschuldigen Kindern bis in die 4. Generation zu rächen, nur weil ein Vorfahre anderen Göttern gedient hat

@ Sucher
ich denke, Du bist hier an der falschen Adresse wenn Du das dem Christentum vorwirfst.
Hier ist der Bereich Christentum.
Wenn Katholiken oder Lutheraner einen Inder tauften, war nie davon die Rede, daß seine künftigen Enkel oder Urenkel gestraft werden.

Wenn Dich das mit der 4. Generation stört, solltest Du besser einen Thread im Bereich Judentum starten, weil dieses Thema eigentlich dort hingehört.

Dort kannst Du das dikutieren und man wird dort auch Interesse für Deine Fragestellung haben.
Zum Übersetzungsthema "Hunde – Katzen – Menschen" diskutierst Du ja auch im Bereich Judentum.


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