(02-12-2013, 12:45)indymaya schrieb: (02-12-2013, 12:13)Harpya schrieb: Wo ist denn da der Aufreger, das war damals in tausenden
von Fällen üblich.
War der was Besonderes ? Ohne Flaschengeist erkennt man, das Jesus von den Toten auferstanden
ist. Der Witz ist, wenn du das glaubst, kannst du es auch. Etwas später als drei Tage vielleicht.
Ich halte die Theorie nicht für übertrieben, das Jesus(wenn es ihn gab)
eher ein pharmazeutisches Produkt verabreicht wurde, das die Schmerzen am Kreuz linderte und eine Art Scheintod verursacht hat.
(02-12-2013, 12:59)Harpya schrieb: Ich halte die Theorie nicht für übertrieben, das Jesus(wenn es ihn gab)
eher ein pharmazeutisches Produkt verabreicht wurde, das die Schmerzen am Kreuz linderte und eine Art Scheintod verursacht hat. Und Armstrong hat damit die Tour gewonnen.
(27-11-2013, 10:50)Sucher schrieb: Ich wiederhole Dir dazu bereits gestern Gesagte und formuliere es etwas deutlicher: die meisten Christen pissen gewissermaßen auf die meisten Forderungen, die laut Jesus an die Menschen gestellt sind, die ihn als ihren Erlöser ansehen. Aber gerne kannst Du mir die Christen benennen, die ihre Feinde lieben (Matth. 5, 43-44) und allen Besitz verkauft haben und mit den Armen teilen (Luk. 12, 32-34) und den Unterdrückern geben, was diese fordern (Matth. 22, 18-21) und die Thoragesetze beachten?
Wir drehen uns im Kreis. Ich sagte es bereits mehrmals, Feindesliebe ist meiner Überzeugung nach nicht lebbar. Und ich verstehe Deine extreme Abneigung - besser vielleicht Hass - gegenüber dem Christentum nicht. Christen fügen HEUTE weder Nichtchristen noch denen, die sie Häertiker nennen, Leid zu und sie ziehen auch nicht zu Felde, um irgendwelche Nichtchristen zwangsweise zu missionieren, wie dies einst massenweise geschah. Und damit, dass die Vermögenden unter ihnen nur Brosamen dessen, was sie haben, abgeben, tun sie auch nichts anderes als der restliche Teil der Menschheit. Ich lehne zwar das Christentum für mich ebenso ab, wie jede andere Religion und verlange die ersatzlose Streichung aller christlicher Privilegien in D, aber ich hasse es nicht.
(27-11-2013, 10:50)Sucher schrieb: Jesus forderte laut Matth. 5, 17-19 völlig unmissverständlich, dass die von Gott den Propheten mitgeteilten Gesetze und selbst geringsten Gebote bis zum Vergehen der Erde NICHT aufgelöst werden sollen. Laut dem Katechismus der rkK soll das SICHER, GETREU UND OHNE IRRTUM DIE WAHRHEIT sein, die Gott den Menschen ihres Heiles mitteilen wollte. Aber so gut wie kein Christ bemüht sich auch nur, das zu befolgen, was der Namensgeber des Christentums gefordert hat. Wenn Du die daraus entstandene enorme Scheinheiligkeit nicht erkennen kannst, die tief in unserer Gesellschaft verwurzelt ist und nach meiner Meinung eine große Gefahr für ein friedliches Miteinander ALLER Menschen darstellt, kann ich Dir auch nicht weiter helfen.
Ach, ich fühle mich nicht gerade hilfsbedürftig  und Beispiele für scheinheiliges Verhalten der RKK könnte ich auch nennen. Grund dafür scheint mir das Bemühen zu sein, die Gläubigen nicht von dem abzubringen, was die Kirche für das Seelenheil als erforderlich hält. Aber unsere Gesellschaft ist ebensoviel oder so wenig von Scheinheiligkeit durchdrungen, wie jede andere Gesellschaft auch.
(27-11-2013, 10:50)Sucher schrieb: Ich prangere doch nicht an, dass diese zum Teil perversen Gesetze von Menschen mit Weisheit und ehrlicher Menschlichkeit inzwischen durch geeignetere Gesetze ersetzt wurden. Anprangern tue ich, dass die Kirche nicht unumwunden zugibt: die vorgeblichen Gottesgesetze sind zum Teil völlig unmenschliche Gesetze, seine Abschlachtbefehle an vielen Völkern Anderer Religion und Kultur und die Forderung der Weltmission sind im Jetzt völlig unbrauchbar für ein friedliches Miteinander aller Menschen. Vor allem erwarte ich das Eingeständnis der Kirche: Gott, der als allmächtiger Schöpfer dieses Universums behauptet wird, kann unmöglich der giftigste Feind der Religionsfreiheit sein!
Die frühen Juden sahen wahrscheinlich in der Religion ein Identitätsmerkmal für ihr Stammeskonglomerat – deshalb die Story vom goldenen Kalb. Und Abschlachtbefehle gab es auch. Aber das Christentum moderner Prägung distanziert sich davon. Beispiel: Johannes Pauls II „mea culpa“ zu Kreuzzügen. Und solange Mission lediglich im Versuch besteht, mittels Wort zu überzeugen, nimmt das Christentum nur das Recht in Anspruch, welches auch Parteien in einem demokratischen Staat, das Marketing der Wirtschaft, Anhänger anderer Religionen und neuerdings sogar Atheisten in Anspruch nehmen.
(27-11-2013, 10:50)Sucher schrieb: Die Macht in den christlichen Staaten liegt, wie Dir auch schon gesagt, längst nicht mehr bei der Kirche, die ihre Macht weitgehend verloren hat, sondern etwa bei den Mächtigen der christlichen Staaten, die mit billigsten Lügen in typisch christlicher Scheinheiligkeit einen Angriffskrieg gegen ein Islamischres Land gegen den Willen der UN-Mehrheit initiiert haben und "legitimieren" wollten.
Die großen Kriege im letzten Jahrhundert wurden fast alle von Staaten initiiert, von denen die Mehrheit deren Menschen einen Forderer der Liebe zu den Feinden anbeten. Gibt Dir das nicht zu denken?
Kriege gibt es zwischen Gorilla-Horden und gab es wohl ebenso schon bei unseren Vorfahren auf den Bäumen, aber im vergangenen Jh. gab es keine Religionskriege, die von Staaten ausgingen, die Du als christlich bezeichnest.
(27-11-2013, 10:50)Sucher schrieb: Mir ist nicht egal, dass als sichere, getreue und irrtumsfreie Wahrheit unseren Kinder der denkbar giftigste Feind der Religionsfreiheit als höchste Macht im Sein verkauft wird, der das Teufen aller Menschen auf den Dreifaltigen Christengott und an anderer Stelle Genozid an vielen Völkern anderer Kultur und Religion gefordert hat. Das kann extreme Vorurteile gegen Menschen anderer Kultur und Religion erzeugen.
Also das Christentum der großen Konfessionen ist HEUTE kein Gegner der Religionsfreiheit und wie das AT von RKK und EKD HEUTE interpretiert wird, hatte ich bereits dargestellt. Und Taufen schadet nicht. Das bedingt schließlich keine bleibende Mitgliedschaft und hinterlässt auch kein bleibendes Zeichen einer Zugehörigkeit zu einer Wertvorstellung wie z.B. das Beschneiden.
(27-11-2013, 10:50)Sucher schrieb: Ich sehe diese Vorurteile in unserer Gesellschaft ganz deutlich. Etwa gegenüber Moslems!
… nur dass die islamische Welt auch HEUTE real und äußerst nachdrücklich all das demonstriert, was Du dem Christentum vorwirfst.
(27-11-2013, 10:50)Sucher schrieb: Mit ist es nicht egal, dass in unserer christlichen Gesellschaft laut über die Not in den armen Ländern gejammert wird - deren Menschen von Wirtschaftkonzernen christlicher Besitzer immer gnadenloser ausgebeutet werden. Es ist diese ungeheuere Scheinheiligkeit in unserer Gesellschaft, die das zulässt. Eine Scheinheiligkeit, die zwangsläufig entstehen musste, da die Bosse der Kirche nachweislich in aller Öffentlichkeit fast alle Forderungen zur höchsten Bescheidenheit verhöhnen, die Jesus von den Verkündern SEINER Lehre gefordert, ihnen vorgelebt und so formuliert hat:
„Und ein Schriftgelehrter kam heran und sprach zu ihm: Lehrer, ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst. Und Jesus spricht zu ihm: Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Nester, aber der Sohn des Menschen hat nicht, wo er das Haupt hinlege.“ (Matth. 8, 19+20)
Der Vatikanpalast mit seinen 1200 zum Teil prachtvollen Räumen, die Sommerresidenzen, die prunkvollen Kirchen stülpen sich gewissermaßen wie ein riesiger Scheißhaufen über die Armutsgebote Jesus.
Es ist die Scheinheiligkeit vieler Christen, die ein sinnvolleres Miteinander aller Menschen erschwert.
Egoismus ist in jedem Säugetier und damit auch im Menschen tief verwurzelt. Diesen Egoismus konnten weder die 2000 Jahre christlichen Glaubens noch die seit der Oktoberrevolution vergangenen rund 100 Jahre kommunistischer Macht besiegen.
(27-11-2013, 10:50)Sucher schrieb: Es gab bei uns Menschen, die mit ähnlichen Argumenten auch die Machtfülle des Weltverbrechers Hitler verteidigt haben. Der Namensgeber des Christentums aber hat von den Verkündern seiner Lehre gefordert, auf hochtrabende religiöse Titel zu verzichten und ein brüderliches, also kein superdiktatorisches Wirken gefordert. Aber selbst auf die man leichtesten einzuhaltende Forderung Jesus, niemand im religiösen Sinne als Vater zu bezeichnen, wird durch den Titel "Heiliger Vater", den Jesus selbst nur einmal gegenüber Gott verwendet hat, widerlich verhöhnt:
„Ihr aber, lasst ihr euch nicht Rabbi nennen; denn einer ist euer Lehrer, ihr alle aber seid Brüder. Ihr sollt auch nicht jemanden auf der Erde euren Vater nennen; denn einer ist euer Vater, nämlich der im Himmel.“ (Matth. 23, 8+9)
Erkennst Du nicht selbst, wie widerlich das verhöhnt wird? Wenn Dir dieses Verhöhnen egal ist, dann hast Du ein ganz anderes Gerechtigkeitsempfinden, als ich. Dann bist Du nach meiner Meinung auch unfähig, die negativen Auswirkungen die durch dieses Verhöhnen entstandene Scheinheiligkeit in unserer Gesellschaft zu erkennen.
Unsere Gesellschaft ist die von Menschen. Und Menschen sind nun `mal Egoisten – allesamt. Daran ändern Religionen ebensowenig wie religionsfremde Ideologien.
(27-11-2013, 10:50)Sucher schrieb: Ich wiederhole, dass die christlichen Kirchen weitgehend ihre Macht verlosen haben. Ich sprach von Staaten mit überwiegenden Anteil an Christen. Kennst Du das Menschenrecht, das einen Angriffskrieg gegen den Willen der UN legitimiert oder die Todesstrafe oder ein Gefangenenlager wie in Guantánamo?
Also weder die Irak-Intervention noch Guantanamo ist Produkt christlicher Überzeugung. Im Übrigen verurteile ich Beides und habe seinerzeit die dt. Politik der Nichtbeteiligung begrüßt.
(27-11-2013, 10:50)Sucher schrieb: Dass in islamischen Staaten im Jetzt die in der Charta der Menschenrechte aufgeführten Rechte öfters verletzt werden, als in christlichen Staaten, sehe ich auch. Aber ich bin nicht so blind, die Menschenrechtsverletzungen in christlichen Staaten nicht zu erkennen. Auch Du solltest vielleicht mal die Augen dafür öffnen, was Du bezüglich Mneschenrechtsverletzungen auch in christlichen Staaten lesen kannst, etwa bei http://www.amnesty.de/.
Von der schlimmsten Menschenrechtsverletzung in letzter Zeit, dem Ermorden von Millionen Menschen anderer Kultur und Religion hier bei und im christlichen Deutschland aber wirst Du zumindest schon gehört haben.
Bevor wir den Schmutz vor der islamischen Haustür kritisieren, sollten wir erst einmal unseren eigenen Schmutz wegkehren. Von einer sauberen Haustür aus lässt sich leichter auf den Schmutz vor anderen Haustüren hinweisen 
Unser, der speziell deutsche Schmutz, IST weggekehrt. D ist heute ein die Menschenrechte achtender Staat. Der Iran, Saudi-Arabien, die Golfstaaten, der Jemen, der Sudan, Somalia, Afghanistan, Pakistan, … sind es nicht und die allermeisten anderen islamisch dominierten Staaten würden anscheinend dem Beispiel der genannten Staaten folgen, wenn es nach Volkes Wille ginge. Deus lo vult.
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(27-11-2013, 10:50)Sucher schrieb: Bevor wir den Schmutz vor der islamischen Haustür kritisieren, sollten wir erst einmal unseren eigenen Schmutz wegkehren.
Auch Du kehrst vor einer fremden Haustür . . .
" . . . unseren eigenen Schmutz wegkehren". Wen meinst Du damit ?
Du bist ja kein Christ.
Zitat:Unsere Gesellschaft ist die von Menschen. Und Menschen sind nun `mal Egoisten – allesamt. Daran ändern Religionen ebensowenig wie religionsfremde Ideologien.
Na klar, auch Nächsten/Feindesliebe ist Egoismus um sich besser zu fühlen, ist nun mal menschlich.
Da kann man sich gleich beschweren, das Menschen 2 Beine haben.
(02-12-2013, 12:38)indymaya schrieb: (02-12-2013, 11:56)Sucher schrieb: Richtig, nach dem Willen des Allmächtigen Gottes musste sein Sohn vorgeblich jämmerlich am Kreuz verrecken, Lassen wir den zu Wort kommen, der gestorben und wieder auferstanden ist (Joh 10,18): "Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir selbst. Ich habe Vollmacht es zu lassen, und habe Vollmacht es wiederzunehmen.
Dieses Gebot habe ich von meinem Vater erhalten."
Ja, lassen wir Jesus zu Wort kommen, der dreimal verzweifelt flehte, dass sein Vater seinen perversen Willen ändert und er nicht jämmerlich am Kreuz verrecken muss:
"Und er ging ein wenig weiter und fiel auf sein Angesicht und betete und sprach: Mein Vater, wenn es möglich ist, so gehe dieser Kelch an mir vorüber; doch nicht wie ich will, sondern WIE DU WILLST. Und er kommt zu den Jüngern und findet sie schlafend; und er spricht zu Petrus: Also nicht eine Stunde konntet ihr mit mir wachen? Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt; der Geist zwar ist willig, das Fleisch aber schwach. Wiederum, zum zweiten Mal, ging er hin und betete und sprach: Mein Vater, wenn dieser Kelch nicht vorübergehen kann, ohne dass ich ihn trinke, so geschehe DEIN WILLE. Und als er kam, fand er sie wieder schlafend, denn ihre Augen waren beschwert. Und er ließ sie, ging wieder hin, betete zum DRITTEN MAL und sprach dasselbe Wort." (Matth. 26, 39-44)
Wenn Jesus den Willen seines Vaters nicht erfüllt hätte, dann hätte der allmächtige Gott aus dem Buch der Widersprüche und Universalausreden wie ein Depp dagestanden, der seinen allmächtigen Willen gar nicht durchsetzen kann  )
So aber darfst Du Dich zusammen mit diesem Sadistengott am durch das jämmerlichren Verrecken eines Menschen entstandene duftenden Wohlgeruch erfreuen, wie das so ausgekotzt wird:
„Und wandelt in Liebe, wie auch der Christus euch geliebt und sich selbst für uns hingegeben hat als Gabe und Schlachtopfer, Gott zu einem duftenden Wohlgeruch.“ (Epheser 5, 2)
Abklären müssen wir jetzt nur noch, ab der göttliche Wohlgeruch von der Scheiße oder dem Urin von Jesus kam, also den Exkrementen, die einem Gekreuzigten zwangsläufig die Beine hinunter rinnen, wenn er über 9 Stunden am Kreuz hängt.
(02-12-2013, 14:10)Bankasius schrieb: (27-11-2013, 10:50)Sucher schrieb: Ich wiederhole Dir dazu bereits gestern Gesagte und formuliere es etwas deutlicher: die meisten Christen pissen gewissermaßen auf die meisten Forderungen, die laut Jesus an die Menschen gestellt sind, die ihn als ihren Erlöser ansehen. Aber gerne kannst Du mir die Christen benennen, die ihre Feinde lieben (Matth. 5, 43-44) und allen Besitz verkauft haben und mit den Armen teilen (Luk. 12, 32-34) und den Unterdrückern geben, was diese fordern (Matth. 22, 18-21) und die Thoragesetze beachten?
Wir drehen uns im Kreis. Ich sagte es bereits mehrmals, Feindesliebe ist meiner Überzeugung nach nicht lebbar. Und ich verstehe Deine extreme Abneigung - besser vielleicht Hass - gegenüber dem Christentum nicht. Christen fügen HEUTE weder Nichtchristen noch denen, die sie Häertiker nennen, Leid zu und sie ziehen auch nicht zu Felde, um irgendwelche Nichtchristen zwangsweise zu missionieren, wie dies einst massenweise geschah. Und damit, dass die Vermögenden unter ihnen nur Brosamen dessen, was sie haben, abgeben, tun sie auch nichts anderes als der restliche Teil der Menschheit. Ich lehne zwar das Christentum für mich ebenso ab, wie jede andere Religion und verlange die ersatzlose Streichung aller christlicher Privilegien in D, aber ich hasse es nicht.
Zum Glück habe ich noch nie im Leben gehasst. Zudem habe ich größte Hochachtung vor den Menschen, die sich bemühen, das zu befolgen, was Jesus so formuliert haben soll:
„Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Denn darin besteht das Gesetz und die Propheten.“ (Matth. 7, 12)
Ich bin ansonsten regelrecht Fan der Religionsfreiheit, auch wenn ich die Beschreibung eines giftigsten Feindes der Religionsfreiheit, wie der Gott im Tanach, der Bibel und dem Koran nach meiner Meinung vorgelogen wird, scharf kritisiere.
Dass es Schwachsinn ist, etwa den Menschen zu lieben, der meine Kinder vergewaltigt und dann ermordet hat, ist mir natürlich auch klar. Aber warum sagst Du nichts zu den anderen Kernforderungen Jesus? Zusammen mit seiner Forderung, Nächstenliebe zu üben und den im AT als giftigster Feind der Religionsfreiheit behaupteten Gott mit ganzem Herzen und ganzer Seele und ganzem Verstand zu lieben (Matth. 22, 35-38), sind das die Kern-Ratschläge Jesus zum menschlichen Miteinander. Zusammen mit seinem Weltmissionsbefehl und seiner Ankündigung des Letzten Gerichts zu Lebzeiten noch einiger seiner Jünger ist das alles bis auf die Nächstenliebe nach meiner Meinung für ein friedliches Miteinander ALLER Menschen total ungeeignet. Wenn dann Menschen in ihrem Denken noch einen Forderer der Liebe zu den Feinden in Einklang bringen sollen mit einem denkbar sadistischsten Richter, der sich an Menschen mit der Ewigen Pein im Feuer rächen will, kann dass das nach meiner Meinung das Denken von Menschen pervertieren lassen.
Leider stehe ich etwas unter Zeitdruck. Beiträge sollen zudem eine Seite nicht überschreiten. Bitte spreche deshalb die für Dich wichtigen Punkte nochmals einzeln an.
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(01-12-2013, 23:47)indymaya schrieb: (30-11-2013, 16:36)Harpya schrieb: Das mit der Wohltat ist sicher schwer ironisch gemeint. Das Wohlfühlen des christseins besteht darin, Gott mehr zu gehorchen als den Menschen, selbst wenn er sich Papst nennt.
So ist der Weg leicht, der zu Gott führt. Nur muss man auch Christ sein um es als leicht zu empfinden.
und man muß sich sicher sein, zu wissen, was "gott" fordert
du sagst das eine, der papst das andere
(und ich sowieso was anderes)
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(02-12-2013, 12:38)indymaya schrieb: (02-12-2013, 11:56)Sucher schrieb: Richtig, nach dem Willen des Allmächtigen Gottes musste sein Sohn vorgeblich jämmerlich am Kreuz verrecken, Lassen wir den zu Wort kommen, der gestorben und wieder auferstanden ist (Joh 10,18): "Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir selbst. Ich habe Vollmacht es zu lassen, und habe Vollmacht es wiederzunehmen.
Dieses Gebot habe ich von meinem Vater erhalten."
dann solltest du das aber auch niemandem anderen vorhalten
preise doch lieber diejenigen, die jesus ans kreuz brachten, und damit göttlichen willen erfüllten
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einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(02-12-2013, 21:24)petronius schrieb: preise doch lieber diejenigen, die jesus ans kreuz brachten, und damit göttlichen willen erfüllten Könnte ich machen, weil dadurch, dass die Juden ihren König verworfen haben, das Heil auch zu den Heiden gelangt ist.
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02-12-2013, 23:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-12-2013, 23:40 von Sinai.)
@ Sucher, ich muß Dir jetzt was schreiben, was Dich vielleicht ärgern wird. Vielleicht.
Du bist der beste Mann der katholischen Kirche im deutschen Sprachraum !
Ich war früher der Bibel und der katholischen Kirche gegenüber sehr kritisch eingestellt. Das ist aus meinen früheren Beiträgen klar ersichtlich.
Aber durch Deinen blinden Geifer, deine maßlose Juden- und Christenfeindlichkeit, deinen Haß auf die Israeliten wegen ihrer Ausrottung der sieben Völker, deinen Haß auf Jahwe, deinen Haß auf Moses, deine beißende Verhöhnung Jesu, deine propagandistisch ständig wiederholten Kraftausdrücke und Hetzparolen, ja durch deine aufdringliche Agitation bin ich durch dich argumentativ dazu gedrängt worden, gegen deine laufende Agitation Stellung zu nehmen – gegen meinen Willen !
Ich denke, es geht mehreren Usern im Forum so – und der schweigenden Mehrheit der vielen Nur-Leser.
Du könntest gut zur kath. Kirche gehen und von ihr 5000 Euro im Monat verlangen – für Deine extrem kirchenfördernde Tätigkeit.
Du wärst es wert.
Du bringst der Kirche mehr als drei Bischöfe.
Die Kirche könnte Dich gut zu Fernsehdiskussionen laden.
(02-12-2013, 14:39)Harpya schrieb: Na klar, auch Nächsten/Feindesliebe ist Egoismus um sich besser zu fühlen, ist nun mal menschlich.
Da kann man sich gleich beschweren, das Menschen 2 Beine haben.
Naja, unsere Vorfahren waren auch 4-Beiner  und Egoismus kann auch Grund für Selbstentsagung sein, wo doch für den Märtyrertod hoher Lohn im Jenseits versprochen ist - je nach Religion mehr oder weniger irdischer Art - für Muslime 72 ewig Jungfrauen bleibende Gespielinnen der toten Helden - naja, wer`s ständige Durchdringen eines Hymens mag  , Met und Schweinefleisch in unbegrenzter Menge für die germanischen Einherier (hoffentlich auch serviert von charmanten Walküren  ) und das etwas abstraktere ständige Glück durch die Nähe Gottes in Gemeinschaft anderer Frommer für die Christen (wie`s diesen Seligen gehen kann, ist in Ludwig Thomas "ein Münchner im Himmel" m.E. trefflich dargestellt.  )
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(24-11-2013, 10:03)Sucher schrieb: Du wirst leider auch NIE die begreifen, dass es von den Israeliten ein Verbrechen gewesen wäre, wenn sie sich in ihrem Gastland in höchsten 250 Jahren von 70 Seelen auf 1,5 Millionen vermehrt hätten und dadurch zahlreicher geworden wären, als die Gastgeber und zu einer enormen Gefahr.
Willst Du den Leuten vorwerfen, daß sie sich vermehrt haben ?
(03-12-2013, 00:11)Bankasius schrieb: .... wo doch für den Märtyrertod hoher Lohn im Jenseits versprochen ist - je nach Religion mehr oder weniger irdischer Art - für Muslime 72 ewig Jungfrauen bleibende Gespielinnen der toten Helden - naja, wer`s ständige Durchdringen eines Hymens mag  Nicht nur.
" Es wurde berichtet, dass Abu Mas`ūd al-Ansāri sagte: Ein Mann brachte eine gezäumte Kamelstute und sagte: `Dies ist um Allāhs willen.` Der Gesandte Allāhs (Allāhs Frieden und Segen seien auf ihm) sagte: `Du wirst dafür 700 Kamelstuten am Tag der Auferstehung bekommen, jede davon gezäumt.`" (Muslim #1892)
Da steht man nun mit 72 Jungfrauen und 700 Kamelladies.
Da kann ich mir vorstellen wie die Ewigkeit aussieht.
Gibts bei Kamelen auch Traber ?
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03-12-2013, 00:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-12-2013, 00:40 von Sinai.)
@ Sucher
Im Thread Religions- und Kulturgeschichte / "Das Alte Testament - wie ist es entstanden?" schreibst Du:
(01-12-2013, 10:00)Sucher schrieb: Wenn, dann wäre das Training dafür gewesen, dass die Israeliten auch alle Säuglinge und Kinder der 6 Völker gekonnt abschlachten konnten, wie es der perverse Rachegott der Bibel so seinem Eigentumsvolk befohlen haben soll:
„Jedoch von den Städten dieser Völker, die der HERR, dein Gott, dir als Erbteil gibt, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat. Sondern du sollst an ihnen unbedingt den Bann vollstrecken: an den Hetitern und an den Amoritern, den Kanaanitern und den Perisitern, den Hewitern und den Jebusitern, wie der HERR, dein Gott, dir befohlen hat, damit sie euch nicht lehren, nach all ihren Greueln zu tun, die sie ihren Göttern getan haben, und ihr so gegen den HERRN, euren Gott, sündigt.“ (5. Mos. 20, 16-18)
. . . ein weiteres Beispiel für Deine Argumentation . . .
Damit Du weißt, was ich meine.
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