(04-12-2013, 00:00)Sinai schrieb: Das habe ich noch nie gelesen. Vielleicht kommst du ja mal in die Situation, wo aus Angst, dein Schließmuskel versagt, dann kommst du der Sache näher. Wünsche ich dir aber nicht.
Es geht nicht um Marsch und Soldatenalltag sondern um eine direkt bevorstehende Schlacht, da isst man mal 2-3 Tage nichts mehr und wird zum "Korinthenkacker". Vor der Schlacht die Party und los gehts.
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(04-12-2013, 00:05)indymaya schrieb: Vielleicht kommst du ja mal in die Situation, wo aus Angst, dein Schließmuskel versagt, dann kommst du der Sache näher. Wünsche ich dir aber nicht.
Da hast Du schon recht. Es gibt viele Berichte darüber.
Wenn eine Quetschkopfgranate einen Panzer trifft, führt das häufig dazu, daß die Panzerbesatzung voll in die Hose scheißt.
Knall, Erschütterung, alles Metall im Panzerfahrzeug scheppert, wie wenn eine Dose mit Nägeln durchgeschüttelt wird. Das ist offenbar ein körperlicher Reflex.
Passiert ganz plötzlich, kann nicht verhindert werden.
Oder wenn ein Schlachtschiff von einem Torpedo getroffen wird.
Das mit dem scheppern ("Dose mit Nägeln") wurde oft berichtet.
Oder wenn sich feindliche Artillerie auf einen Schützengraben einschießt.
(04-12-2013, 00:30)Sinai schrieb: Passiert ganz plötzlich, kann nicht verhindert werden. Doch!
Helden fasten nicht. Beleg: Den germanischen Gefallenen mit Todeswunde an der Frontseite, den Einheriern, wird in Walhalla Met und Eberfleisch serviert, um sie für Ragnarök, den Endkampf zwischen Göttern, auf deren Seite die Einherier kämpfen werden, und Riesen zu stärken. Jawoll ja. 
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04-12-2013, 00:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-12-2013, 00:55 von Sinai.)
(04-12-2013, 00:05)indymaya schrieb: Es geht nicht um Marsch und Soldatenalltag sondern um eine direkt bevorstehende Schlacht, da isst man mal 2-3 Tage nichts mehr
Da muß ich Dir widersprechen.
Erstens ist dem Feldherrn nicht bekannt, ob eine Schlacht "direkt bevorsteht".
Die Lage ändert sich dauernd. Mal schaut es so aus, daß eine Schlacht für eine Legion bevorsteht, doch dann ändert sich plötzlich die Situation (Lage) überraschend. Der Feind macht das absichtlich. Es kommt für diese Legion zu keinem Gefecht, der Feind greift ganz wo anders überraschend eine andere Legion an.
Nie weiß jemand vorher, ob und wann eine Schlacht beginnen wird.
In 4 Tagen ? In 1 Tag ? In 3 Stunden ?
Oft entsteht eine Schlacht aus Marsch und Soldatenalltag. Unerwartet.
Römische Legionäre wurden gut ernährt, um sie kampfkräftig zu erhalten.
Wenn die Reiterei Feindnähe meldete, wurde dennoch weitergegessen.
Niemals gefastet !
Aber es wurde leichte Kost ausgegeben. Suppe wegen des Wasserhaushalts und wegen des Salzgehalts. Dazu eben trockenes Brot.
Leichtverdauliche Kost, die den Organismus nicht belastet. In Maßen gegessen.
Keine Völlerei. Eine Schale Suppe eben und ein Stück trockenes Brot.
Es wäre für einen röm. Feldherrn fatal gewesen, wenn ein Drittel seiner Legionäre Schwächeanfälle (schwitzen, zittern, Kraftlosigkeit, Erschöpfung) wegen fastens gehabt hätte – da nahm er viel lieber in Kauf, daß während des Gefechts ein Teil seiner Legionäre in die Hosen schiß.
War die Schlacht verloren, so war ihm das auch schon egal.
Er mußte sich ins Schwert stürzen, um nicht in Gefangenschaft zu geratenen.
War die Schlacht gewonnen, so war es ihm auch egal. Die Truppen wuschen sich und ihre Kleidung in einem Fluß und waren überglücklich, unversehrt am Leben zu sein.
Wird früher so gewesen sein wie heute.
"Ohne Mampf kein Kampf".
(04-12-2013, 00:50)Sinai schrieb: Erstens ist dem Feldherrn nicht bekannt, Hier ist es aber so wie in "12 Uhr Mittags" Jesus kannte seine "Mission".
(04-12-2013, 01:29)Harpya schrieb: Wird früher so gewesen sein wie heute.
"Ohne Mampf kein Kampf". Asterix und Co, haben immer danach gefeiert.
(03-12-2013, 19:11)indymaya schrieb: (03-12-2013, 16:52)Sucher schrieb: Schön, falls ich Dich aufklären konnte, dass Jesus vor seiner Kreuzigung NICHT 40 Tage gefastet hat ). Es war vor seiner Kreuzigung, da kannst du "nicht" so groß schreiben wie du willst.
Sorry, ich habe Dir Hintergrundwissen zu vermitteln versucht, wonach nach jüdischem Brauch der erstgeborene Sohn, und ein solcher war Jesus ja, vor dem Passahfest einen Tag fasten sollte. Dann habe ich Dir die Bibelstelle Matth. 4, 1+2 zitiert, die vom vierzigtägigen Fasten Jesus berichtet. Bitte beachte, dass das in Kapitel 4 des Matthäusevangeliums steht, in dem chronologisch die Lebensgeschichte Jesus berichtet wird.
Das Abendmahl zum Passahfest und die Kreuzigung Jesus wird im Matthäusevangelium ab Kapitel 26 beschrieben. Aber natürlich darfst Du weiter behaupten, dass Jesus vor dem jämmerlichen Verrecken am Kreuz 40 Tage gefastet hat. Freue Dich, dass Du Dich im Recht glaubst und auch über das Maß der Dir zugekommenen Intelligenz
Auf der Flucht (Napoleons Armee zurück von Russland),
Gefangenschaft (Deutsche rein nach Russland)
war Fasten doch viel ausgeprägter als vor oder in Schlachten,
manche dauerten ja Wochen.
Richtig gefastet wurde also nach der Schlacht.
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04-12-2013, 09:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-12-2013, 10:03 von d.n..)
@ indy: Aus praktischer Erfahrung: Auch wenn uns der Zeitpunkt der Offensive bekannt war, haben wir deshalb sicher nicht gefastet! und ein Fasten von 2-3 Tagen, wie du es darstellst, führt zu einem radikalen Leistungseinbruch, der nicht mit ner guten Mahlzeit vorm Kampf ruckzuck ausgeglichen wird! Mit anderen Worten: Fasten vor einem Kampf ist potentieller Selbstmord,..und was die volle Hose angeht,..wenn in näherer Umgebung n Artytreffer einschlägt und es zerfetzte Leichenteile regnet, so ist der Geruch einer vollen Buxe dein geringstes Problem..
So, und jetzt kommen wir bitte alle wieder zurück zum Thema,..
Aut viam inveniam aut faciam
(04-12-2013, 09:59)d.n. schrieb: So, und jetzt kommen wir bitte alle wieder zurück zum Thema,.. Aus meiner praktischen Erfahrung kann ich dir sagen, das man nach zwei Tagen keinen Hunger hat wenn man etwas trinkt, sich wohler fühlt und weniger kackt.
(04-12-2013, 09:07)Sucher schrieb: Freue Dich, dass Du Dich im Recht glaubst und auch über das Maß der Dir zugekommenen Intelligenz  Mir reicht das Maß, das Gott mir zukommen lässt.
".....Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies vor "Weisen und Verständigen" verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart......" Also ist das Wesentliche nicht bei Inteligenzbolzen wie dir zu finden. Es sei denn, es wäre dir von Gott gegeben, was ich bei deinen lästerlichen Aussagen aber ausschließe.
(17-11-2013, 00:01)Sinai schrieb: Er meinte, man muß den Leuten Angst machen, sonst nimmt Raub und Mord zu. Das ist doch schon in den Gesetzen des Staates, in der Höhe des Strafmaßes gegeben. Religiöse "Angstmache" würde also nur z.B. für den "perfekten Mord " gelten.
(04-12-2013, 09:07)Sucher schrieb: Freue Dich, dass Du Dich im Recht glaubst und auch über das Maß der Dir zugekommenen Intelligenz 
(05-12-2013, 18:33)indymaya schrieb: Mir reicht das Maß, das Gott mir zukommen lässt.
".....Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies vor "Weisen und Verständigen" verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart......"
Bist Du auch bereit, das Joch auf Dich zu nehmen, wie Jesus es im Anschluss der von Dir zitierten Aussage Matth. 11, 25 in den Versen 28 + 30 so anbietet:
"Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht."
Das Joch aber kann doch nur aus den Forderungen Jesus bestehen, die er seinen Schäfchen auferlegt hat. Also die andere Wange hinzuhalten, wenn man geschlagen wurde und die Feinde zu lieben und allen Besitz zu verkaufen und mit den Armen zu teilen. Ich wünsche Dir tiefste Demut, wenn Du das umsetzt und das Joch Jesus trägst
(05-12-2013, 18:33)indymaya schrieb: Also ist das Wesentliche nicht bei Inteligenzbolzen wie dir zu finden. Es sei denn, es wäre dir von Gott gegeben, was ich bei deinen lästerlichen Aussagen aber ausschließe.
Für mich ist das Wesentliche, dass ich in meinem eigenen "Innersten" die Nichtfordernde Liebe Gottes erahnen konnte - und meine Mitverantwortung dafür. Die besteht darin, aufzuzeigen, dass die höchste Macht unmöglich so pervers sein kann, wie man das unbestreitbar Jesus unterstellt hat, der sich laut Matth. 25, 41-46 an Menschen mit der Ewigen Pein im Feuer rächen und laut Off. 14, 9-11 bis in alle Ewigkeit dabei zuschauen will, wie Menschen mit Feuer und Schwefel gemartert werden.
Wäre nach Deiner Meinung das Joch für diese Menschen auch sanft und die Last leicht? Oder ekelst Du Dich wie ich, dass Gott solche Perversitäten unterstellt werden?
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